"Endlich jemand, der hier ein bisschen Lob für einen geplagten Wolf übrig hat", dachte Jaryl wieder etwas beruhigt. "D-danke, Dorac. Magier find' ich generell sehr interessant. Meine Freundin Océane ist zufällig auch Magierin und sie ist eine der besten, die ich je gesehen hab. Zu deiner Frage: Ja, ich weiß noch, wie ich hierher kam. Ich wollte eigentlich gerade mit Océane spazieren gehen, da öffnet sich hinter mir auf einmal ein Dimensionsportal und zieht mich richtig an! Ich hab ihr noch gerufen, dass ich wieder zurückkehren werde, dann wurde der Sog aber stärker und bin eben hier bei den Motten gelandet, die mich natürlich auch gleich mal angreifen mussten. Tja, dann seid ihr gekommen", erklärte Jaryl.
"Hallo Jaryl,erfreut dicj dich kennen zu lernen.Mein Name ist Kevin.",sprach Kevin. Er streckte ihm die Hand aus,nachdem er sein Schwert weggesteckt hat. Er hatte eine Theorie und sagte zu den anderen:"Ich habe das Gefühl,dass sich hier was wichtiges auf diesem Berg befindet,sonst hätten die Motten nicht versucht uns anzugreifen.Hier ist doch was faul in dieser Welt oder was meint ihr?Vielleicht ist hier was besonderes für diese Monster?" Er wartet auf die Antwort der anderen.
Wow ein neuer gesellt sich zu uns...Find ich spitze!Nunja,Jyril ,mein name ist Dennis freut mich dich kennen zu lernen!Hmm diese Motten scheinen wirklich etwas zu bewachen.Ob die wohl so etwas wie eine Königin haben?Wenn ja.wäre es dann ziemlich schlecht.Die bewachen bestimmt einen Schatz oder so.ich schätze mal das dieser berg noch viel mehr Überraschungen verbirgt...
Jaryl schüttelte Kevin und Dennis die Hand, bevor er sprach: "Es wär natürlich auch möglich, dass diese Motten einfach nur blutrünstig waren. Muss ein Monsterangriff denn gleich bedeuten, dass ein Schatz in der Nähe liegt? Nun, darf ich fragen, was genau euch hierher treibt?"
Marius - Gebirgspass " Warum wir hier sind? Wir sollen ene Botschaft überbringen zu einem Kloster hier irgendwo in der Nähe. Um ehrlich zu sein, glaube ich auch nicht, dass die Motten irgendwas bewachen... das ist ein ganz normaler Canyon mehr nicht!2 sprach Marius. " Glaube ich zumindest..." fügte er danach noch leise hinzu. " Das mit deiner ankunft klingt nicht weniger verrückt als das, was bei mir abgelaufen ist... Willst du auch mitkommen? Wir suchen gemeinsam unseren Weg nach Hause ,ich glaube, du solltest dich uns anschließen."
"Wäre wahrscheinlich besser, wenn ich mit euch mitkomme. Ich hab zwar schon mal alleine ohne meine Freunde das eine oder andere Abenteuer durchgestanden, aber das war verdammt hart, auch wenn ich die Macht über die Energie habe. Zusammen ist es eben etwas einfacher", sagte Jaryl.
Craylo - Gebirgspass "Ja, vor allem für dich!", sagte Carod, bis er sich wieder an sein Versprechen erinnerte. "Naja, wollen mal so sagen: Was soll hier schon sein? So ein gottverdammtes Drecksloch von Gebirgspass hier! Und die Motten hatten wohl einfach nicht mehr alle Tassen im Schrank! Wer denkt, dass nur deswegen hier was versteckt ist, muss schon ein großer Spinner sein." Da konnte Craylo ihm nur zustimmen, was auch der Grund ist, weshalb er ihn nicht zurecht gewiesen hat. "Äh, was war das nochmal mit dem Kloster? Ich glaube, ich habe da etwas nicht so ganz mitbekommen. Ich war noch etwas... mit anderen Sachen beschäftigt." Der Gedanke an Marcels Tod machte ihm immer noch zu schaffen, aber er wollte sich vor allen anderen hier keine Blöße geben.
Jaryl warf Carod wegen seines ersten Satzes einen äußerst sarkastischen Blick zu, ehe er zu Craylo gewandt sagte: "Das mit dem Kloster dürfte wahrscheinlich das sein, dass wir eine Nachricht oder sowas dorthin bringen sollen. Aber wenn wir das auch tun wollen, dann sollen wir aber losgehen, ich hab keine Lust, hier noch Wurzeln zu schlagen"
Marius - Gebirgspass " Gut, dann lasst uns weitergehen, sicher erwartet man uns schon in diesem Bergkloster!" sagte Marius und ging vorraus. Zusammen mit der Truppe lief er zurück zu der Abzweigung, dies mal nahmen sie den anderen Weg und landeten plötzlich in einer Sackgasse. Die Felsen um sie herum waren viel zu glatt und hoch, um hinaufzuklettern. Marius war nicht begeistert von diesem Umstand. " Verdammter Mist, wo sollen wir nun weitergehen?!" Doch dann erkannte er etwas an der Wand, die vor ihnen lag. Nicht allzu tief war in der Wand eine kleine Vertiefung, die die Form eines Fünfecks hatte. Dazu bemerkte er auch noch, das vor seinen Füßen mehrere dünne Platten in Dreiecksform lagen. 5 Stück. " Was soll das jetzt wieder zu beddeuten haben?" überlegte er sich, doch ihm fiel nichts ein. " Leute, ich denke, wir sollten gemeinsam darüber nachdenken, was zu tun ist!"
"Ich überspringe mal langes herumge'Hmmm'se und sage gleich, was mir dazu eingefallen ist. Also, wir sollten diese 5 Dreiecke in dieses Fünfeck reinkriegen. Und ich glaube ich weiß schon, wie die Dinger reingehören", sagte Jaryl, genau eine Milisekunde nach Marius' letztem Satz.
Craylo - Gebirgspass "Oha, ein Blitzmerker! Schaut mal, wir haben einen denkenden Wolf gefunden. Du würdest uns bestimmt 'ne schöne Stange Geld beim Zirkus einbringen! Vielleicht könntest du auch ein paar Kunststücke machen. Gib Pfötchen!" "Carod! Sei gefälligst ruhig!" Craylo hatte genau den selben Gedanken wie Jaryl und machte sich auch sofort daran, die Dreiecke in die Vertiefung einzupassen. Das erste hielt noch ganz gut, das zweite wackelte schon etwas und das dritte fiel runter und riss die beiden anderen mit sich. Er fluchte leise und versuchte es nochmal. Vergebens. Das selbe Problem. "Sag mal...", meldete sich Carod zu Wort, "Bist du so dumm oder tust du nur so? Du kannst ja relativ wenig, aber es gibt eine Sache, die du zumindest ein bisschen kannst." Craylo war erstaunt. "Und die wäre?" "Telekinese?" "Ach, so, natürlich..." "Depp!" Craylo schämte sich etwas, dass es ihm selbst nicht eingefallen war, wobei er doch selber ziemlich viel auf seine telekinetischen Kräfte hielt. Er hob also ein Dreieck nach dem anderen hoch und passte sie in die Vertiefung ein, wo er sie dann mit seinen magischen Kräften festhielt. Die Wand war nun glatt. "Und jetzt?", fragte Craylo.
"Also irgendwie hat jeder was dagegen, dass ich viel schlauer bin als ein Durchschnittwolf und das nervt langsam. Außerdem folge ich keinen Hundebefehlen, ich folge meinen eigenen, kapische? Und ich kann ein paar "Kunststücke", wie du meinen Stil und alles was dazugehört nennst, aber ich werde dir garantiert nicht die Genugtuung verleihen und sie dir zeigen, verstanden?", wies Jaryl Carod zurecht und versuchte es diesmal auch mit ruhigem Sarkasmus, dann wandte er sich zu Craylo und fragte: "Eine Frage, wie bist du eigentlich zu diesen beiden Dolchen gekommen?"
Kevin dachte nicht viel über das Rätsel nach und versuchte gleich wie Jaryl gesagt hatte,die fünf Dreiecke in die Fünfeck Form passend reinzubekommen."Wenn das klappt,esse ich einen Thunfisch.",sagte Kevin. Danach nahm er ein Tuch in die Hand,um sein Schwert und seinen Schild zu polieren.
Kevins Einpassversuch war gar nicht nötig, das hatte Craylo schon längst erledigt. Marius spürte, dass irgendwas passierte. Er wunderte sich, dass Er plötzlich auf Augenhöhe mit Craylo war, aber noch mehr irritierte es ihn, als er sogar auf ihn herabsehen konnte. " Was um Aquas Willen geht jetzt ab?!" dachte er und als er zu seinen Füßen sah, bemerkte er, dass unter ihm sich einzelne Stücke aus dem Boden hoben. Die ganzen einzelnen Stücke bildeten schließlich eine große Treppe, die direkt auf die Felsen hinaufführte. " Na, wenn das mal kein Service ist!" lachte Marius und machte sich auf den Weg nach oben, wo sich ihm ein atemberaubender Anblick bot. Eine schier endlose Wiese, aus der wenige Felsen ragten, lag vor ihm, ein aus Sand gestreuter Weg führte durch diese Landschaft, in der mehrere Nadelbäume und Blumen wuchsen, während hier und dort eine Ziege graste. Aber das war ja noch nicht ein mal das schönste. Ganz am Ende des langen Wegs konnte Marius ein großes, von Mauern umgebenes Kloster erkennen, in tadellosem Zustand und mit vielen Reliefen beschmückt. Und selbst das war noch nicht mal das atemberaubendste. Denn hinter der ganzen Landschaft lag auch noch ein traumhafter Ausblick auf das glitzernde, blaue Meer mit seinen vielen Wellen. Wenn das keine aussicht war, dachte sich Marius und rief zu den anderen " Kommt schnell her, das müsst ihr gesehen haben!", während er bereits auf das Kloster zumarschierte.
"Wir kommen ja schon", antwortete Jaryl und hechtete die Treppen hinauf. Er war durch diesen wundervollen Anblick überwältigt und blieb kurz stehen und ließ diese Schönheit auf sich wirken und wurde schlagartig an seine Heimat erinnert. "Wie gerne würde ich jetzt mit Océane zusammen sein und diesen Anblick genießen ...", hauchte er und konnte eine kleine Träne nicht unterdrücken. Er vergaß völlig, dass sich ja ein sprechender, sehr sarkastischer Dolch in der Truppe befand.