Lirinea - Schloss von Ardsted, Versammlungsraum

Als der Elf sich erhob und äußerte, er wolle sie begleiten, atmete Lirinea ein klein wenig auf. Lieber war sie mit einem Elfen unterwegs, als mit irgendeinem völlig Andersrassigen, auch wenn sie eine Begleitung ihres eigenen Geschlechts, dem stolzen Volk der Schnee-Elfen wesentlich vorgezogen hätte.
"Ich danke Euch, Königsritter Buchhold.", sagte sie der Höflichkeit, die dem Elfen gebürte, entsprechend und hoffte, dass sie bald mit der Planung der Reise beginnen konnten - damit sie alles schnell hinter sich brachten.

Schloss von Ardsted, Versammlungsraum

"Dankt mir erst, wenn wir unsere Aufgabe erfolgreich gemeistert haben werden.", erwiderte Buchhold kalt wie Eis.
"Ihr werdet zu Pferde reisen, eine Kutsche wäre zu auffällig.", erklärte der Minister danach, "Sobald Ihr etwas wichtiges herausgefunden habt, haltet Ausschau nach einem Soldaten, um uns eine Botschaft zukommen zu lassen. Es herrscht natürlich strengste Diskretion, sonst fliegt Ihr sofort auf, Umnora wusste es, Listen anzuwenden!" Gustere überreichte den beiden einen versiegelten Brief, das Wachs fühlte sich noch ein wenig warm an. "Falls jene auf ihrer Reise noch einmal diesen Jungen man erblicken, mögen sie diesen Brief an ihn überreichen. Er ist vertraulich, alse gnade Mors denen, die ihn unerlaubt öffnen!"
"Nun denn, wir bereiten Euch noch flugs zwei schnelle Pferde vor, es gebietet sich Euch, sofort aufzubrechen! Ich betone erneut, das von diesem Auftrag das Schicksals unseres schönen Königreiches abhängen mag!" Pheast begleitete Lirinea und Buchhold noch nach draußen. Die Tür fiel hinter ihnen zu und die restlichen Anwesenden wandten sich weiteren Diskussionspunkten zu.
"Man möchte meinen, unser Land findet seit vielen Jahren keine Ruhe mehr, meint Ihr nicht auch, König Pheast? Trotz dem Sturz Dionyx' und der Wiederherstellung der Königsritter bedrohen ständig neue Gefahren dieses Königreich..." Pheast ließ den Kopf hängen bei Buchholds Worten, er hatte irgendwie Recht. Es war eine Katastrophe... und er selbst war zum Teil schuld daran. Weil er sich das Amt des Königs nicht zugetraut hätte, weil er seinen kranken Vater so noch unnötig lange im Amt hatte weilen lassen, weil er nicht geholfen hatte, als das alte Frigus-Stadt zerstört worden war... Plötzlich schlug ihm Buchhold kräftig auf die Schulter. "Aber verzaget nicht!! Wer zögert, bleibt zurück und läuft in die Falle des Gegners! Und haben wir nicht schon zahlreiche Gefahren bezwungen? Wir haben Dionyx vertreiben können, die Ungesühnte Armee doch immer noch zurückgedrängt, wir haben Umnora sogar schon einmal besiegt! Und wenn wir uns diesmal richtig anstrengen, können wir das auch ein zweites Mal... selbst mit einer Nymphe als Gegnerin." Pheast erstarrte. Er wusste davon?! Aber Buchhold ging unbeirrt weiter mit Lirinea zu den Pferden und verabschiedete sich schnell von dem Schneeelfen. Buchhold half Lirinea hoch, schwang sich auf sein eigenes Pferd und gemeinsam ritten sie los.

Ardnas-Gebirgspass

Sie hatten sich bereits durch den dichten Verkehr der Stadt gekämpft und nun galoppierten ihre Rösser über die unebenen Gebirgswege von Ardnas. Buchhold hatte nichts mehr gesagt, aber nun wurde er redseeliger. "Sagt, Lirinea von Frigus... wer war diese Nymphe, die vor unser Versammlung erschienen war? Ich bin lange genug ein Diener König Gusteres, ich kenne die meisten der Senatoren nur zu gut... aber noch nie habe ich jene Frau gesehen, eine so anmaßende Gestalt, die sich selbst schon fast entblößt in ihrer Kleidung! Wer ist diese abscheuliche Dame?"

Ardsted

"Was mich so sicher macht?", fragte Demetra lauernd, als sie Schwingungen in den Gedanken des Dämons spürte, die nichts Gutes verhießen. Plötzlich hatte er er sie gepackt und hielt ihr ein Messer an die Kehle. Sie 'bedankte' sich freundlichst bei ihm. "Ein Dämon, der soviel 'Moral' besitzt, dass er einem jungen Hüpfer hilft? Aber du attackierst dennoch eine Dame? ... Du bräuchtest eine bessere Kinderstube!" Sie schrie aus vollem Halse voller Panik, aber gleichzeitig brachen zwei der Pflastersteine aus dem Boden und aus der Erde wuchsen lange kräftige Ranken, die Yakerion kräftig eins verpassten und die Nymphe befreiten. Sie ließ sich gegen die Hauswand fallen, ließ ein wenig ihren Kimono zur Seite rutschen und beobachtete mit Freude, dass sogleich eine ganze Patrouille Stadtwachen herbeigeeilt kam.
"Was ist hier passiert?! Oh je, meine Dame, habt ihr so geschrieen?"
"Die... die beiden haben mich angegriffen, Herr Hauptmann... sie... sie wollten... wollten..." Ihre Stimme klang wie ein ersticktes Heulen. "Sie wollten sich an mir vergreifen!!"
"Hauptmann, seht, dieser dort! Er ist ein Spiegeldämon!", rief einer der Soldaten, ein Zwerg, und zeigte verächtlich auf Yakerion. Ohne zu zögern zog die ganze Einheit ihre Waffen und richtete sie auf Marcel und den Dämon. Der Hauptmann schüttelte mit wütender Miene den Kopf. "Am hellichten Tage eine unschuldige Frau so behandeln zu wollen! Du solltest dich was schämen, Junge! Aber dieser da... elendiges Dämonenpack! Los, tötet ihn!! Der Junge wird gefangen genommen!!!" Die zehn Mann starke Truppe stürzte sich auf die beiden. Demetra stand vorsichtig wieder auf und rückte ihre Kleidung zurecht. "Merk es dir, Dämon - in einer Welt wie dieser hast du keinerlei Recht, gegen mich vorzugehen. Hättest du mir geholfen, hätten wir aber eine schaffen können, in der du willkommen bist!", teilte sie Yakerion noch über Telepathie mit, bevor ihre Stimme in Marcels Kopf erklang. "Nun weißt du, wieso ich bezweifle, dass du den lieben Marius noch mal wiedersehen wirst. Bete, dass du im nächsten Leben deine Nase zukünftig aus Dingen raushälst, die dich nichts angehen, kleiner Mensch."

Marcel - Ardsted

"Sie lügt, sie hat was fieses vo..." wollte er noch erklären, aber dann kamen die Wachen immer näher, es brachte wohl nichts, ein "Held" zu sein.
Marcel näherte sich Yakerion und sagte leise zu ihm: "Keine Sorge... Vielleicht schaffen wir es, abzuhauen..." und sah dann zu den Wachen rüber und ging in die Kampfpose.
"Sicherlich kommen dann die schönen Gerüchte, das ich dann die Hexenmeisterin "helfen" würde, aber wenn ich eingesperrt werde, kann ich nichts machen..." dachte er noch und holte erstmal Tief Luft und war für den Kampf dann bereit.

Yakerion-Ardsted
"HA wenn ihr schon Angst vor Halbdämonen habt ...wieso lasst ihr euch dann mit einem ein? Doch bin ich schon ein wenig Neidisch auf die kleine Nymphe dahinten..nun gut" "Ich denke wir schaffen dass wenn wir ein wenig zusammenarbeiten"Telepathiere er zu dem Schwertlämpfer. Dann Warf er seinen Arm nach hinten ,die sich daraufhin in eine lange kette verwandelte "Ihr kennt doch hoffentlich die Kraft eines Spiegeldämons oder?" Auch wenn er ein wenig Angst hatte die leute zu verletzen und mit dem Menschen zusammen zu arbeiten. "Spürt die Kraft die von einem Fluch ausgeht ...eine ungewollte jedoch mächtige Kraft".

Drak'tul - Vor Bzerd

"Nein." antwortete der Dunkelelf dem Buchhändler kalt. "Noch ist es nicht an der Zeit. Manchmal sollten gewisse Mauern besser erthalten bleiben. Nicht immer ist das Abreissen von Mauern sinnvoll." Dann starrte er wieder ohne ein bestimmtes Ziel geradeaus. "Ich frage mich nur die ganze Zeit... Warum käömpfen wir gegen Umnora... Das Problem wird sich früher oder später selbst lösen... Ihr wisst was sie ihn ihrem Wahn schon alles gemacht hat. Wer weiß, vielleicht vewrnichtet sie irgendwann ihre Seele selbst."

Lirinea - Ardnas-Gebirgspass

Die Schnee-Elfe wusste schon nach dieser kurzen Reise - die nächsten Tage würden eine wahre Qual werden. Sie war froh, dass die Pferde, die man ihnen zur Verfügung gestellt hatte, so gut eingeritten waren, andernfalls hätte sie sich wohl kaum so lange auf dem Rücken dieses Tieres halten können. Es war einfach furchtbar! All dieses Hin-und Herruckeln, der Wind, der ihr dauernd Strähnen ihres blauen Haares ins Gesicht blies und überhaupt die Tatsache, dass sie auf dem Weg zu diesem ekelhaften Andersrassen-Loch Melsdar war.
Lirinea konnte sich wenig Schlimmeres vorstellen. Wahrscheinlich würden ihre Oberschenkel heute Abend rot wie Feuer sein, schon jetzt scheuerte ihre Kleidung unangenehm am Fell des Tieres.
Nun fragte Buchhold, von dem sie glaubte, dass er recht wenig von ihr hielt und von dem sie daher ebenso wenig hielt, wer die Nymphe war, die so plötzlich hineingelaufen war, um den Lauf der Dinge völlig zu verschieben.
Die Schnee-Elfe zögerte mit der Antwort.
"Mir sagte sie, sie sei eine Cousine der Kaiserin der Flüsse.", antwortete sie schließlich. "Ich misstraute ihr, aber auf ihr Drängen hin, eine wichtige Botschaft überbringen zu wollen, war es mir nicht möglich, sie von ihrem Vorhaben abzubringen." Sie konnte es nicht vermeiden, dass eine gewisse Missgunst gegenüber dieser Nekromantin in ihrer Stimme mitschwang.

Ardnas-Gebirgspass

Buchhold nickte, aber sein Gesicht verriet, dass er mit der Antwort nicht zufrieden war. "War da außer ihrem Drängen möglicherweise etwas anderes, oder seid ihr sonst auch so leicht zu überreden, Fremde in Senatsversammlungen zu schleppen?", fragte der Königsritter mit beißendem Unterton. Es war bereits Nachmittag und so langsam färbte sich der Himmel sanft orange.

Ardsted

"Werd' nicht frech, niederes Wesen!", rief einer der Soldaten. Jeweils fünf von ihnen stürzten sich auf einen der Beiden. Zwei flinke Elfen waren kurz davor, Yakerions Kettenarm einfach zu packen und festzuhalten, während die anderen drei ihre Schwerter nach ihm schwangen.

Lirinea - Ardnas-Gebirgspass

Die Schnee-Elfe verzog ihr Gesicht säuerlich. Dieser Buchhold hatte schon immer einen scharfen Verstand gehabt und ebenso eine scharfe Zunge - nichts, was sie nicht selbst auch von sich sagen konnte und durchaus an sich schätzte. Aber dass der Elf so hartnäckig nachfragte, brachte sie nicht nur in eine heikle Situation, weil er ihre Treue und Ehre gegenüber dem Adel infrage stellte.
Sie wusste, dass die Nekromantin nicht erfreut sein würde, wenn sie ihr kleines Geheimnis ausplauderte - und sie wusste nicht, wann und ob die verfluchte Nymphe ihre Gedanken las, geschweige denn, wo sie sich im Moment befand.
"Ich denke, es steht außer Frage, dass meine Entscheidung falsch war, andernfalls hätte man in Melsdar keine Hilfe mehr zu erwarten und Ihr wärt nun nicht hier, um mich über meine Zurechnungsfähigkeit auszufragen - die im Übrigen bestens funktioniert, Königsritter Buchhold.", antwortete sie ihm also mit betont kühler Stimme.

Marcel - Ardsted

"Hmm... diesesmal hab ich einen weiteren Gegner, als die 4 Bleckdosen, oder sogar mehr, wenn mein -Kampfpartner- Hilfe benötigt..." dachte sich Marcel und griff einen zufälligen Soldat mit einem horizontalen Hieb, mit seinem Schwert an.
Es war wohl sicherlich zu spät, um zu fliehen, er wollte Yakerion nicht in Stich lassen, darum muss Marcel nun kämpfen.

Yakerion - Ardsted
Nun gut ein kampf gegen Soldaten... ich hoffe da passiert nichts schlimmesEr verwandelte seinen Kettenarm zurück damit die Soldaten ins Leere griffen jetzt griff er einen anderen Soldaten mit seinem Messer an. "In Ordung mein kampfgefährte...wollen wir fliehen oder jeden einzeln umringen?" fragte Yakerion den Schwertkämpfer "Wie ist denn überhaupt dein Name?" Darauf trat er einen der Soldaten weg.

Marcel - Ardsted

Nachdem Angriff gab Marcel eine Antwort: "Mein Name lautet Marcel, und deiner?".
Nach der Frage versuchte er einen weiteren zufälligen Soldat, mit einem horizontalen Hieb anzugreifen.

Ardnas-Gebirgspass

Buchhold runzelte die Stirn, verblieb jedoch still. Nach einer Viertelstunde kamen sie an einem reißenden Fluss an, der sich brachial nach unten vorarbeitete und so eine Schneisse in das mächtige Gestein gerissen hatte. Doch von der Brücke, die über die Wassermassen führen sollte, waren nur noch die vier Randpfosten übrig. Buchhold knirschte mit den Zähnen. "Das gibt es doch nicht...", fluchte er leise, "Wenn wir nun zurückkehren, läuft uns die Zeit davon! Sagt, in Eurem Volk ist es doch eine Pflicht, mit Eis- oder Wassermagie vertraut zu sein, nicht wahr? Könntet Ihr etwas tun? Ansonsten müssen wir einen Umweg nehmen und verlieren wertvolle Zeit, gegen unseren Gegner vorzugehen."

Ardsted

Beide Angriffe von Marcel schlugen fehl, die Rüstung der Soldaten unter deren roten Jacken hielt tapfer stand. Einer von ihnen drehte sein Schwert um und rammte dem Menschen das Heft in den Bauch. Die anderen achteten aber darauf, gezielt die Klingen auf ihren Gegner Yakerion zurasen zu lassen, einer erwischte ihn bereits an der Schulter.

Yakerion-Ardsted
"Mein Name ist Yakerion nun wie du scheinbar weißt bin ich ein Halbdämon chhh" ein Schwerthieb hatte ihn an seiner Schulter getroffen "Au der hat gesessen ich denke ich sollte defensiever sein...aber ich will sie nicht allesamt töten und laut denken sollte ich auch nicht" Ich werde wohl fliehen müssen ...ich denke über das dach währe eine gute idee "Hey Marcel wir können über die Dächer fliehen unter der Rüstung sind diese Ritter nicht wirklich beweglich wir lenken sie ab und springen dann dort hinauf...du bist doch hoffentlich so beweglich oder?

Marcel - Ardsted

Marcel hielt nach dem Angriff kurz seinen Bauch und hielt danach wieder sein Schwert fest.
"Also... Das wäre eine Idee, aber leider bin ich nicht so beweglich, das ich mit einem Sprung da hinauf kann, und klettern kostet ja etwas Zeit..." dachte Marcel und war nicht sicher, ob er dies Telepatisch senden konnte, und versuchte, einen Soldat mit seinem Schwert auf dem Boden zu schubsen, er glaubt, das deren Rüstung etwas schwer sind, und ein paar Probleme mit dem aufstehen haben.

Lirinea - Ardnas-Gebirgspass

"Ich bin keine ausgebildete Magierin.", sagte die Schnee-Elfe. "Aber ich werde mein Möglichstes tun."
Froh, endlich einen Grund zu haben, von ihrem Pferd absteigen zu können und wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, schritt Lirinea auf den Abgrund zu, um die Wassermassen zu betrachten.
Es musste gigantische Zeitdimensionen gebraucht haben, bis das Wasser eine derart tiefe Schlucht in das Gestein gegraben hatte. Aber sie wusste, dass das Element Wasser oft eine immense Kraft inne hatte, die von vielerlei Personen unterschätzt wurde. In der Magie lehrte man lediglich, sich diese Kraft zu eigen zu machen und sie zu beherrschen. Konzentriert atmete die Beraterin ein und aus, schloss dann die Augen und tastete sich mit ihren magischen Sinnen zu dem Wasser. Wild, kühl, schnell.
Es würde sie Kraft kosten, dieses wilde Wesen zu Eis erstarren zu lassen, wahrscheinlich würde es sogar ihr Können übersteigen, denn sie musste erst eine große Menge Wasser anheben müssen, um sie dann in richtiger Höhe zum Gefrieren zu bringen.
Also behalf sich die Schnee-Elfe eines Tricks.
Ist das alles, was du an Geschwindigkeit kennst, Fluss? Zeig mir, was du kannst. Los, schneller, höher!
Indem sie das Wasser anstachelte, noch reißender zu fließen, überschlugen sich unten in der Schlucht die Wellen geradezu. Es schäumte und wirbelte und floss erbarmungslos ungebändigt.
Und ihr Trick ging auf. Sie hatte lediglich warten müssen, bis eine Welle, die sowohl hoch genug war, als auch genug Wasser mit sich führte, auftauchte und mit einer blitzschnellen Bewegung ihrer Arme brachte sie diese große Welle im Höhepunkt ihrer Wildheit zum Erstarren.
Sie öffnete die Auge. Die Brücke reichte bis zum anderen Ende, war an einigen Stellen etwas dünn, aber würde ihr Gewicht wahrscheinlich halten können.