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Dieses Thema hat 778 Antworten
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 Fluch der Seelensteine
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chris Offline

Kenner


Beiträge: 93

12.12.2010 21:10
#766 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Yakerion-Yahshin Anwesen

Noch ein wenig vertieft und überlegend, schreckte Yakerion plötzlich auf.
"Oh was ja natürlich...eehm...ja dahin." Yakerion steckte das Buch in seinen Ärmel und verschränkte dann die Arme.
Dann fing er an recht neutral zu schauen und krazte sich am kopf.
"Nun, ich glaube, wir waren bei..." eine kurze pause, er hatte völlig den Faden verloren.
"Nun..ehm...kann mir kurz jemand behilflich sein? Ich weiß es grade selber nicht hehe."
Oh es ist grauenhaft, nicht nur das mich jedes Körnchen Glück verlässt, jetzt noch jede Fähigkeit mich zu erinnern. Das muss an diesem Pack liegen, ich hoffe ich werde die Typen so schnell es geht los.

Superkirby Offline

RPG-Meister und Admin

Beiträge: 808

12.12.2010 23:15
#767 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Nymfsruh - Triscophs Lager

Es ging ruhig zu in Triscophs Lager, wohl nicht weiter verwunderlich, schließlich bestanden bis auf den General und die Nekromanten alles aus magisch bewegten Leichen, derer nun nicht bedurft wurde. So verwesten sie im Stillen hinter den Zeltplanen. Triscoph war mit Drak'tul und Gerikweggegangen, der Zwerg schien dem Dunkelelfen und dem Wiedergänger etwas zeigen zu wollen. Demetra schlief tief und fest, nachdem sie des Nachts noch lange Pläne besprochen und Wein genossen hatten.
So waren Gerik, Ramir und Mayané die einzigen, die auf den Beinen waren im Lager. Verunsichert sah die zierliche Elfe sich um und schien von den rot-schwarzen Zelten nicht besonders begeistert zu sein. Hilfesuchend schaute sie zu Gerik hoch und fragte: "Sag mal... warum sind wir eigentlich in so einem Lager, Gerik? Können... können wir nicht schnell wieder gehen, hier gefällt es mir nicht." Ramir lehnte seinen Nacken gegen ihr Bein.
"Sie müssen hier bloß etwas erledigen. Bald gehen wir wieder." Mayané nickte nicht sonderlich überzeugt, aber kraulte dem untoten Tiger kurz das Ohr, woraufhin dieser genüsslich seine ergrauten Augen schloss. Mayané seufzte wehmütig: "Schade, dass du dich immer so kalt anfühlst, Ramir. Alle anderen Katzen sind immer so schön warm..."
"Ich hab mich immer kalt angefühlt. Mach dir keine Sorgen deswegen. Mir geht es gut, seitdem Gerik und du mir geholfen habt." Der Tiger zwang sich, nicht zu erwähnen, dass er nur der Nekromantie sein Leben verdankte. Mayané guckte von dem Tiger wieder zu Gerik. Sie klappte merhmals ihren Mund auf und zu, bis sie sich traute zu fragen: "Gerik...? Was... was war eigentlich vorgestern los? Ich... ich hab seltsame Geräusche gehört. War da.... war da etwa jemand in der Burg?" Sie schaute weg von ihm und gab mit eingezogenem Kopf zu: "Ich... ich hatte ziemliche Angst."

Nymfsruh, Kerker

Der Wachmann bekam Nicos Faust mitten ins Gesicht und wollte kurz aufspringen und wohl irgendetwas schreien, da löste Jeldow sich aus seinen vorgespielten Krämpfen, hielt den Mund der Wache zu und trat ihr mitten auf die Brust, bis sie endlich bewusstlos war. Bevor er mit Nico aufatmend aus der Zelle trat, brachte er den Mann wenigstens noch in stabile Seitenlage.
"Er kann nichts dafür, wir wollen es ja nicht übertreiben.", erklärte Jeldow und verließ den Raum.

"Hehe, ich bin mir sicher, Ihr werdet den Anblick dieses Wurms nur zu sehr genießen, verehrte Meister!", hörte Jeldow Triscoph lachen, als er mit Nico einen langen, abzweigenden Gang erreicht hatte. Die Schritte mehrerer Personen hallten durch den schmalen Korridor, kurz darauf das krächzige Lachen einer anderen Person.
"Damit könnt Ihr das Langohr hier bestimmt nicht beeindrucken, General! Der Gute bleibt ja selbst bei unserer heißen Hexe Demetra vollkommen kalt! ... Und das letzte Mal, als er einen Trottel hinter Gittern gesehen hat, ist uns der kurz darauf ausgebüchst." Ein anklagender Tonfall lag in Cheetas Stimme, aber er behielt konkretere Verdachte für sich.
"Mist...!", zischte Jeldow, "Gleich kommt das nächste Problem..." Wenigstens hatten sie ihre Waffen wieder, die in einer Kiste neben der Tür verstaut gewesen waren sowie ein paar weitere. Jeldow hatte sich lieber mit einem langen Degen bewaffnet, als mit seinem lausigen Kurzschwert. Neben Nicos normalen Schwert lagen in der Kiste auch ein eigenartig gekrümmtes, dünnes Langschwert, offenbar eines, wie es im Nachbarsreich Terf getragen wurde, eine Armbrust und ein seltsamer, goldener Anhänger... Klein war eingraviert "AURUM, QUI VIM LARGIRIT".
"Sobald sie um die Ecke kommen... schlagen wir zu!", raunte Jeldow, stieß im nächsten Moment schon einen Kampfschrei aus, als er Triscoph, Drak'tul und Cheeta um die Ecke kommen sah. Mit einem direkten Frontalangriff stürzte er sich auf die Unvorbereiteten.

Nymfsruh, Yahschin-Anwesen

Ludwig schaute angespannt zu Yakerion, dann zu dem alten Yahschin.
"Wenn ich mich recht erinnere, sprachen wir gerade noch über eure Töchter, äh, Demetra und Esis hießen sie ja, stimmt das?" Ihm fiel erst viel zu spät auf, dass er sich verplappert hatte, unter dem schneidigen Gelehrtenfummel verkrampfte sich der Exorzist regelrecht, auch Abacho wirkte wie vom Blitz getroffen und machte einige donnernde Schritte auf ihn und Yakerion zu. Er fragte mit zwanghafter Zurückhaltung: "Wann hab ich denn die Namen meiner beiden Töchter erwähnt?!"
"Ihr sagtet doch 'Meine Tochter Esis zum Beispiel hat vorbildlich ihre Pflichten getan!', erinnert Ihr Euch?" Abacho wandte sich zu Tina um, Ludwig konnte nicht glauben, wie gut sie sich den Wortlaut gemerkt hatte. "Und... und dann habt Ihr gerade von Demetra erzählen wollen, als Euch nicht gut wurde und Ihr kurz gegangen seid." Abacho atmete tief durch.
"... Vermaledeit, mit meinem Gedächtnis geht es nun auch schon langsam bergab... ja, das mit Esis weiß ich noch, das danach ist mir sofort wieder entfallen. Verzeihung." Insgeheim atmete Ludwig auf und wischte sich unauffällig über die Stirn... 'Tina, du hast was gut bei mir...', dachte er und schaute vorsichtig zu Yakerion, hoffentlich entglitt ihm das Buch nicht irgendwie, dafür hätten sie keine so geschickte Ausrede. "Nun, meine Tochter Demetra... sie war... hm..." Abacho rang mit den Worten, Ludwig konnte sich vorstellen, wie schwierig das war... allzu stolz war er sicher nie auf sie gewesen.
"Sie kam sehr nach ihrer Mutter." Ludwig starrte den alten Nymphen kurz entgeistert an. "Meine Frau Kamira war immer sehr selbstbewusst, aber genauso liebenswert, wäre man auf sie für ihre eigene Meinung sauer gewesen, man hätte ein unglaublicher Tor sein müssen."
"Wart Ihr das jemals?", fragte Tina und der alte Mann erstarrte."Oder auf Eure Tochter? Wart Ihr jemals auf sie wütend dafür, dass sie ihren eigenen Kopf hatte?" Tina versuchte, sanft zu klingen, aber ihr Gesicht verriet, welch Ernst hinter diesen Worten lauerte, das sie direkt an das Gewissen des Mannes appellierte. Abacho umkreiste seufzend den Tisch einmal und ließ sich auf dem alten Stuhl nieder, der ehemalige Königsritter sank in sich zusammen und war lange Zeit still... stumm nickte er.
"Ja...", antwortete er tonlos, "Ich war es... ich war rasend, weil sie nicht mehr ihrer Ausbildung nachkommen wollte, weil sie begann, sich herumzutreiben, weil sie ihre Zeit lieber mit Tölpeln aus dem einfachen Volk verbrachte, anstatt an eine Zukunft als Ritter zu denken."
"Was passierte, als Ihr Euch bewusst wurdet, dass Ihr sie ungerecht behandelt hattet?"

Später kam Esis in das Zimmer, wo sie ihren Vater immer noch vollkommen aufgelöst vorfand. Er hob schwach seinen Kopf, als Esis den Raum mit Zögern betrat und sich genauso langsam näherte. In den Augen beider spiegelte sich die Trauer wieder und keinem fiel es leicht, Worte zu finden; schnell wichen ihre Blicke einander aus und richteten sich auf irgendein wahlloses Stück der Sammlung - doch wirklich angucken taten sie es nicht.
"Esis...", begann Abacho mit gebrechlicher, von Heulkrämpfen durchfurchter Stimme, "Wie soll dies alles nur weitergehen? Die letzten Jahre haben wir uns so auseinander gelebt... sie sagte, sie wäre am liebsten damals gestorben wie... wie..." Er brach ab und erneut in Tränen aus. Esis ging flugs um den Tisch herum und nahm ihren Vater in den Arm.
"Sie weiß nicht, was es Mutter bedeutet hätte, wenn sie genauso fleißig geübt hätte... aber... ich glaube, ich beginne, sie zu verstehen."
"Was... was willst du damit sagen?", fragte Abacho schwach. Esis antwortete zuerst nicht, sie litt unter dem Anblick ihres Vaters, fragte sich immer noch, wie es so weit hatte kommen können, obwohl sie meinte, dahinter gekommen zu sein. Sie schluckte den Kloß in ihrem Hals herunter und sprach "Es hat uns auseinander gerissen... das Training, weil es immer um eine von uns gehen konnte... vielleicht waren wir doch nicht so stark, wie wir alle dachten."
"Heißt das... es war meine Schuld?" Augenblicklich schüttelte Esis den Kopf, um ihren Vater nicht weiter fertig zu machen, sie drückte ihn noch etwas an sich, versuchte, ihn zu trösten, indem sie vorschlug "Wir müssen Demetra zeigen, dass ihre Leistungen dennoch etwas wert sind - damit sie wieder motiviert ist, sie zu steigern, und mit uns zu reden."
Doch wenn Esis ehrlich war, glaubte sie nicht mehr wirklich daran. Zu tief waren die seelischen Wunden, die man sich gegenseitig verpasst hatte, zu tief saß die Missgunst, und zu lang war das herzliche Verhältnis der Familie geschädigt worden.
Abacho schien diese winzige Hoffnung aber doch noch überzeugen zu können. Er fasste sich wieder etwas, dankte seiner Tochter und nahm sich fest vor, am nächsten Tag eine Wende einzuläuten...


"Ich nahm mir vor, bereits mit dem nächsten Tag Alles wieder gutzumachen, Demetra zu zeigen, dass sie nicht länger mit ihrer Schwester konkurrieren müsste, sondern dass sie beide gleich von mir geliebt würden." Eine Träne lief aus Abachos Augenwinkel, er schaute zu Yakerion und Ludwig. "Was meint Ihr... was am nächsten Tag geschah...?"

Auf dem Weg von Hugelsferld nach Ardsted, Herberge

Alex' Miene verfinsterte sich immer weiter, je mehr Marcel ihm erzählte. Er stieß ein genervtes Seufzen aus und meinte: "Ich will's immer noch nicht glauben! Eine Hexenmeisterin ergreift ausgerechnet Besitz von meinem Bruder, demselben, der diesen dreckigen Dyonyx aus dem Verkehr gezogen hat!" Er kippte sein Glas voll klarer Flüssigkeit in einem Zug und donnerte es wieder auf den Tresen, eine leichte Alkoholfahne drang aus seinem Mund. "... Ich hab gehört, dass er irgendwo in den nördlichen Gefilden unter Trümmern verschüttet worden ist. Natürlich eine Supernachricht, wenn man grade erst von einer langen Reise zurück ist. ... Entschuldige mich mal kurz." Alex stand auf und verließ kurz das Gasthaus, er sah gleichzeitig wütend und zutiefst betrübt aus. Craylo sah ihm kurz nach und erklärte Marcel dann: "Alex hat es nicht leicht, was seine Familie angeht. Als wir vor über einem Jahr unsere bisher längste Reise angetreten haben, war gerade sein Vater gestorben... keine schöne Geschichte, die Einzelheiten will ich dir ersparen."
"Ja, sonst wird Alex sicher nicht mehr so ruhig bleiben können!", fügte die eine Stimme an. Craylo zischte, jemand solle ruhig sein und fuhr fort: "Und jetzt sind wir erst zurück gekommen und erfahren beiläufig, dass sein Bruder ebenfalls das Zeitliche gesegnet hat. Wir-"
Alex kam schon wieder zurück, unheimlich schnell und hockte sich wieder hin. Er hatte seine Stirn leicht gerunzelt, aber sagte nichts. Craylo sprach weiter: "Wir sind wie gesagt nur auf der Durchreise, wir sind nämlich Exorzisten!" Ein bisschen klang er schon stolz... bis dieser von der ominösen ersten Stimme niedergeprügelt wurde: "Kleine Korrektur: Alex ist Exorzist, du bist bloß ein hoffnungsloser Magiernovize!"
"Nun ist aber genug Carod! Craylo hat eine Menge Talente, das weißt auch du! Immerhin hast du nie so eine freche Zunge gehabt, bis wir ihn getroffen haben!"
"Ich habe auch jetzt keine Zunge, ich bin aus Metall!"
"Verflucht noch mal, werdet ihr beiden jetzt endlich ruhig sein?!", fauchte Craylo and sah seufzend zu Marcel. "Tut mir leid... aber ich habe etwas eigensinnige Begleiter..." Er deutete verstohlen auf die beiden Dolche an seinem Gürtel. "Dorac und Carod, die wohl einzigen Waffen auf der gesamten Erde, die sprechen können."
"Hey, Marcel...", meldete sich Alex wieder zu Wort, "Du sagtest vorhin was davon, dass jemand versucht hat, sich als Maljus auszugeben, nicht wahr? Das hängt bestimmt mit der Geschichte zusammen, die sich in Melsdar zugetragen hat, oder?"
"Stimmt ja!", rief Craylo, "Dann sind die Gerüchte um den Angriff also wahr? Aber... was ist dann mit diesem General Triscoph? Wir haben nämlich vor Kurzem einen General namens Triscoph getroffen, so ein untersetzter Zwerg, der meinte, er habe tapfer Melsdar verteidigt und sei nun auf dem Weg nach Nymfsruh, um den Hexenmeister zu verfolgen." Gespannt schauten sie Marcel an, was er wohl dazu zu sagen hätte.

Währenddessen las Noah auf den ersten Seiten des Buches:
Der Mensch wird oft als ein benachteiligtes Wesen genannt, vergleicht man ihn mit Elfen, Nymphen oder auch Dämonen. Genauso wie bei Zwergen oder Harpyien ist sein Leben knapper bemessen als das der anderen Aufrechtgehenden... und dennoch: wirkte sich dies jemals negativ auf sein Streben auf? Wie ein Mensch sich verhält, ist schwer zu sagen, die wunderbare Schöpfung der Magna Mater Terra ist so vielfältig, dass man kaum alle Typen von Menschen auf einen Nenner bringen kann. Und dennoch maße ich mich mit diesem Buch an, mich philosophisch zu betätigen und zu versuchen, die Grundlagen der menschlichen Seele auszudrücken und mit denen aller anderen intelligenten Lebensformen unseres gelobten Vielvölkerstaates zu vergleichen! Zum Anfang
Noah musste abbrechen, jemand tippte sie an der Schulter an und räusperte sich vorsichtig. Ein hagerer, einfach gekleideter Harpyr mit einem Zwicker war es, der fragte: "Könnte ich wohl mein Buch wieder haben, gnädige Frau?" Er sah sie eine lange Zeit aus seinen dunkel unterlaufenen Augen, die tief in seinem faltigen Gesicht lagen, an, ehe er dezent schmunzelnd wissen wollte: "Ihr findet die Lektüre ebenfalls interessant, nicht wahr, meine Dame? Tja, so ist das mit Bosrefs Werken... allein durch ihre Themenwahl fesseln sie." Er blinzelte. "Oh, aber verzeiht, ich habe vergessen, mich vorzustellen. Nennt mich doch bitte Joseph. Wartet Ihr ebenfalls darauf, dass die Brücke wieder befahrbar ist?"



Flare Offline

Technik-Admin


Beiträge: 317

14.12.2010 14:11
#768 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Marcel - Auf dem Weg von Hugelsferld nach Ardsted, Herberge

"Hey, Marcel..." - "Du sagtest vorhin was davon, dass jemand versucht hat, sich als Maljus auszugeben, nicht wahr? Das hängt bestimmt mit der Geschichte zusammen, die sich in Melsdar zugetragen hat, oder?" hörte der schwarzhaarige Schwertkämpfer und er nickte dazu nur und von ihm kam ein "Ja... LEIDER.." aus seinem Mund.
"Auf jedenfall solltest du aufpassen, das du nicht jemanden triffst, der sich als Maljus ausgibt... wer weiß, was diese Nekromanten schon wieder vorhaben? Du bist ja immerhin sein Bruder... sicherlich werden sie auch versuchen, dich zu täuschen, um dich auszunutzen.." fügte Marcel danach hinzu und war sich sicher, das er fürs erste keine Fremde mehr trauen sollte, denn es hatte ihn schon wütend gemacht, das Cheeta sich als ein Kutscher ausgegeben hatte, als er mit dem Dämon Yakerion unterwegs war.
Sein Blick wanderte zu Craylos Dolche rüber, wo er innerlich schon knurrte... nervige Dolche... die hätte er an Craylos Stelle sicherlich schon selber zerstört, als diese weiterhin mit sich rumzuführen.
"Kleiner Tipp... lass deren Klinge etwas rosten, damit halten diese... Zauberdolche ihre... Klinge? Auf jedenfall würden sie sicherlich schweigen.." schlug er dann mit einem fiesen grinsen vor.

Lordi Offline

Abenteurer


Beiträge: 357

14.12.2010 20:31
#769 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Gerik - Nymfsruh - Triscophs Lager

"Naja, weisst du, Mayanè..." begann Gerik und schaute sie freundlich an. "Wir wollten uns nur ein wenig hier umsehen und Demetras alten Bekannten wieder treffen. Weisst du, der saufende Zwerg da ist so etwas wie ein Held, aber natürlich kein so grosser wie ICH, immerhin ist er nur ein Zwerg, hehe." lachte Gerik und versuchte von den wahren Beweggründen abzulenken, bis sich Mayanè wieder entschloss, eine etwas kritische Frage zu äussern. "Vorgestern? Oh... ja, da hatte ich etwas Krach mit Demetra. Wir waren uns nicht ganz so einig... ähh... nunja, dafür bist du noch ein bisschen zu jung... Aufjedenfall hatten wir ein wenig krach miteinander. Und Demetra kann ganz schön böse werden, wenn sie anfängt zu streiten, war bestimmt ganz schön laut, richtig?" mit einem fröhlichen Lächeln hoffte er, das sie ihm diese Lüge abkaufen würde. Immerhin konnte er ihr nicht die Wahrheit sagen. "Sag mal, Mayanè, kannst du noch ein paar Lieder auf deiner Flöte spielen? Ich mochte das Lied von letztes mal sehr, hast du noch mehr davon?" fragte er dannach um die Spannung etwas abzubauen.



Noah Offline

Frischling

Beiträge: 16

15.12.2010 18:34
#770 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Noah - Auf den Weg von Hungelsferd nach Ardstred

Als Noah ein tippen auf ihrer Schulter warnahm schaute die Dämonin auf und blickte in zwei dunkle Augen die sie lange ansahen. Sie lächelte leicht und nickte "Verzeihung, ich fand den Titel nur ziemlich interessant." gab Noah ehrlich von sich und blickte wieder auf. "Freut mich wirklich sehr, Joseph. Mein Name ist Noah." lächelte die Dämonin und schaute aus dem Fenster wo sie den Wald erblicke konnte. Danach legte sie das Buch wieder auf den Tisch und sah zu der Harpyr. "Ahh..wie ich sehe sind hier einige die diese ebenfalls überqueren wollten." lächelte die Orangehaarige und lehnte sich wieder nach hinten. "Dürfte ich fragen wie lange die Brücke schon unbefahrbar ist?" fragte Noah und schaute zu Joseph. Man kann ja nie wissen wer was weiß und vielleicht hatte Joseph wichtige Informationen, zumindest informationen die ihr weiterhilfen.



"Der einzige der je Richten könnte, wäre der Mensch selbst."

chris Offline

Kenner


Beiträge: 93

18.12.2010 21:30
#771 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Yakerion - Yahshin Anwesen

Yakerion musste andauernd das Buch halten, da es sonst zu schwer werden würde und seine Ärmel wahrscheinlich durchreißen würden.
Er musste sich irgentetwas ausdenken, oder noch schlimmer, logisch nachdenken, um die hier versammelten Leute zufrieden zustellen.
"Nun, ich vermute sie ist verschwunden, oder schlimmeres."
Ich hoffe das war jetzt nicht zu direkt, wie neidisch ich doch auf die Wissenden bin.

Superkirby Offline

RPG-Meister und Admin

Beiträge: 808

19.12.2010 01:19
#772 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Nymfsruh - Triscophs Lager

Mayané kicherte den großen "Helden" an und hörte ihm mit großen Augen zu, was laut ihm in der Wüstenbastion passiert war. Sie sah fast schon ein wenig niedergeschlagen aus, als sie nickte und leise murmelte: "Achso... ja, es war laut." Erst als Gerik sie etwas fragte, schaute sie wieder auf und legte kurz ihren Kopf schief, ehe sie bedauernd verneinte: "Es ist das einzige Lied... ich hab es mir selbst ausgedacht... na ja, eigentlich denke ich mir immer die Melodie aus, während ich spiele, weil ich mir die Töne sowieso nicht merken kann."
"Ich weiß nicht, wozu diese Rohre da sind.", sagte Ramir plötzlich, "Ich kann mit diesen Tönen nichts verbinden, ihr Zweibeiner mögt sie aus irgendeinem Grund." Die Dunkelelfe zuckte mit den Achseln. "Weiß auch nicht, wieso. Aber Mama hat mir auch immer vorgesungen, als ich noch klein war... ... Ich möchte ihre Lieder mal wieder hören und dazu spielen." Sie schaute zu Gerik. "Gerik, können wir nicht gleich los?!"

Nymfsruh, Yahschin-Anwesen

"Oder Schlimmeres...", wiederholte Abacho tonlos, "Ja ja... Schlimmeres." Lange Zeit schwieg er.
"Wenn Ihr nicht darüber reden wollt, müsst Ihr es nicht tun.", wand Tina ein, während sie bedauernd den alten Nymph musterte. Schwach nickte dieser und erhob sich auf einmal. Sich die Augen reibend sagte er: "Wartet einen Augenblick... ich hole Fredilius, er soll es Euch erklären. Und danach möchte ich Euch bitten, das Anwesen wieder zu verlassen... wir sprechen ein andern Mal weiter." Ludwig nickte und verbeugte sich. "Wir wissen Eure Offenheit zu schätzen, Sir Yahschin." Das war nicht gelogen.
Wenige Minuten später stand der Heiler wieder vor ihnen, wie immer mit gestrengem, unfreundlichen Blick, definitiv niemandes Arzt des Vertrauens. Er schob seine Unterlippe verwundert hin und her, bis er begann: "Wahrlich, das ist etwas Neues. Mir wurde gesagt, was ich Euch erzählen soll, dabei dachte ich, dass Sir Yahschin nie wieder irgendein Wort über diese Angelegenheiten verlieren wollte. Ihr wollt also wissen, welches Schicksal Demetra Yahschin ereilt hat?"
"Wenn Ihr es uns erzählt."
"Ja, Ja, ich will auch nicht zuviele Worte verlieren, schließlich erwarte ich bald Patienten." 'Diese Glücklichen will ich sehen...', dachte Ludwig. "Wir wissen nicht, was genau ihr zugestoßen ist, wir können es nur vermuten. Blaualgen."
"Blaualgen?", wollte Tina wissen.
"Ja, das sind giftige Pflanzen, die hin und wieder in den Flüssen treiben. Bei zu starkem und zu langem Kontakt mit ihnen hat es eine lähmende Wirkung bis hin zur Bewusstlosigkeit. Falls das Mädchen an dem Tag ihres Verschwindens baden gewesen ist, ist der Fall für mich klar. Die Strömung hat sie hinfort gespült, vielleicht bis ins offene Meer und dort ist sie einfach im Salzwasser verendet." Tina biss sich auf die Unterlippe, doch die Tänzerin konnte, nein, wollte sich jetzt nicht mehr in Zaum halten: "Ihr sagt das alles so, als ginge es euch am Arsch vorbei! Habt Ihr Euch nie gefragt, was das für ein Schicksal sein muss?!" Fredilius lächelte spöttisch. "Nichts für ungut, junge Dame, aber als Arzt darf ich mir Dinge nicht so sehr zu Herzen nehmen. Ich kann Leute nur mit Heilmagie oder Medikamenten vor dem Tod bewahren, ich bin kein Lebensretter. Außerdem..." Seine Züge gewannen wieder an Härte. "Seht, was all die Trauer aus dem alten Abacho gemacht hat. Für wie alt haltet Ihr ihn?"
"Sechzig Jahre, richtig?", fragte Tina, "Das habe ich zumindest gehört."
"Richtig... für einen Nymphen entspricht das bei einem Menschen wie dem da..." Er zeigte auf Ludwig, der stirnrunzelnd auf den ausgestreckten Zeigefinger starrte. "Vielleicht vierzig Jahren... und wir reden hier von einem Mann, der früher Säuberungen ganzer Städte angeführt hat. Und dennoch hat er sein Amt niedergelegt. Und ich weiß genauestens, warum." Fredilius sah sich noch einmal vorsichtig um, ehe er zu erzählen begann.

Schon zwei Tage waren vergangen, aber noch immer fand niemand eine Spur von Demetra. Es war ein Alptraum für Esis und Abacho, der um jede Stunde besorgter war. Er redete sich ein, es sei seine Schuld gewesen, schloss sich stundenlang in seinem Zimmer ein und redete mit sich selbst. Am Abend klopfte Esis an und wurde eingelassen. Ihr Vater sagte nichts, ging stumm von der Tür wieder zu seinem Arbeitstisch und sah seine Tochter erwartungsvoll an. Esis erschrak über seine Augen, die vom Weinen rot geworden waren, ihr Vater sah plötzlich zwanzig Jahre älter aus.
"Ich... ich habe Neuigkeiten, Herr Vater.", sagte sie, aber als sie ihn so sah, geriet sie ins Zweifeln. Sollte sie es ihm sagen? Konnte sie überhaupt? Es war genauso eine Gewissensfrage wie damals - als sie zum ersten Mal mit ihrer Schwester kämpfen sollte. Hatte sie sich damals nicht schon falsch entschieden? Das Gefühl, ihre eigene Schwester zu Boden geschlagen zu haben, mit der sie sich früher so gut verstanden hatte, die für sie die beste Freundin war, die sie genauso geliebt hatte wie ihren Vater, dieses Gefühl kam nun aus der hintersten Schublade, in die sie es während all dieser Jahre gezwängt hatte, und riss sie wie eine Flut mit sich, die man gewissenlos angestaut hatte, bis sie nicht mehr zu bezwingen war.
"Was, mein Kind? Was?", wollte Abacho ruhig wissen. Ihm fehlte die Kraft, sich von der Hoffnung auf gute Neuigkeiten aufrichten zu lassen.
Esis blieb lange Zeit noch still, wehrte sich gegen die Last, die sie zu erdrücken suchte, wie ein tonnenschwerer Stahlbrocken. Stahl - daraus war ihr Schwert gemacht, ihre jetzige Waffe. 'Würdest du damit auch deine Schwester angreifen, nur weil dein Vater es als Übung anordnet?', fragte die hämische Stimme ihres Gewissens.
"Esis? Bitte... wenn es nichts zu sagen gibt... geh bitte wieder... ich möchte allein sein, falls du keine Neuigkeiten bringst."
"Ich... ich war heute bei den Heilern...", begann Esis schließlich, während sie ihr Gewissen zurückschob. Sie musste ehrlich sein - sie wollte ein Ritter werden, ein ehrenhafter Ritter, der die Wahrheit sagte! Wenn sie sich davon so fertig machen ließ, wie sollte sie jemals König Gustere dienlich sein?!
"Sie... sie haben Demetra doch nicht etwa angespült gefunden?!" Abacho stand auf einmal doch auf, hatte die Augen weit aufgerissen. Esis schüttelte den Kopf. "N... nein, gefunden haben sie sie nicht, Herr Vater. Ich soll Euch übrigens Grüße ausrichten von Fredilius, er will Euch so gut es geht unterstützen."
Abacho nickte, schien aber abwesend zu sein, Desinteresse nahm Esis an. Aber sie musste sich immer noch überwinden und brauchte etwas Zeit. Sie nahm im Geiste Anlauf und fuhr fort "Aber... sie haben etwas anderes gefunden."
"Doch nicht etwa ihre Leiche?!", platzte es aus ihrem Vater heraus und sofort wurde er wieder unruhiger. Esis verneinte abermals. "Nein, das nicht, aber... vorgestern... sollen in dem großen Fluss außerhalb des Dorfes..."
"Was?! Was soll dort gewesen sein?!", fiel Abacho ihr ungeduldig ins Wort.
Sie gab sich den letzten Ruck und rief es heraus "Es sollen Blaualgen im Wasser nachzuweisen gewesen sein!!"
Ein Schlag - damit ließ es sich am besten beschreiben. Die Information war keine Sekunde heraus, da zog es dem gewichtigen Nymphen die Füße weg, er kippte nach hinten um und knallte auf den Boden. Esis rannte zu ihm, sie sah, dass er nicht mehr atmete, aber an kurzen Zuckungen seiner Arme konnte sie sehen, dass er noch lebte. Die Pupillen waren unterschiedlich groß, es war gespenstisch. "Nein!! Nein!! Vater!! Bleibt hier!! Papa!! Papa!!!!"

Es war bereits Nacht und unruhig saß Esis im Schlafzimmer ihres Vaters, wo Abacho langsam atmend, aber ansonsten regungslos im Bett lag. Fredilius, der Heiler und Bader, stand daneben und seufzte.
"Schon oft habe ich es ihm gesagt... schon oft genug...", murmelte er.
"Bitte, Fredilius - was ist mit ihm?! Ihr seid doch schon so lange sein Arzt, bitte sagt mir, was er hat, anstatt so kryptisch zu reden! Wird er wieder gesund?! Ist er wohlauf?!" Der Heiler zog die Luft scharf ein, kratzte sich mit den Worten ringend am Hinterkopf. "Nun...", kam er nur schleppend in die Gänge, "Euer Vater hatte einen Schlaganfall... vermutlich hat sein Herz im selben Moment ausgesetzt. Sowas passiert leicht bei Übergewicht und starkem Stress, zumindest ersteres hatte euer Vater ja. Darauf habe ich ihn auch immer hingewie-"
"Ach, was wisst ihr denn schon!!", schrie Esis den Arzt an. Sie vergrub das Gesicht in den Händen und fragte unter tiefem Schluchzen "Wird er denn nun wieder gesund? Wie ist sein Zustand?"
"Er ist außer Lebensgefahr... aber bei einem Schlaganfall ist es häufig, dass die Betroffenen anhaltende Schäden davon tragen... manche können nicht mehr laufen, nicht mehr die Arme bewegen, Blinde gibt es auch darunter... alles mögliche. Am Anfang sind die Patienten immer schlapp... er wird die nächsten Tage nicht selbstständig sein können. Aber keine Sorge - ich werde täglich vorbeikommen und ihm bei allem helfen." Er schenkte ihr ein aufrichtiges Lächeln, als sie zu ihm aufblickte. Mit Tränen in den Augen nickte sie und verabschiedete ihn kurz darauf.
"Ich werde morgen früh kommen und wir sehen zusammen, wie er sich fühlt - falls er sprechen kann."
"Ich werde da sein.", erwiderte Esis und schloss die Tür.

Anschließend setzte sie sich ins Arbeitszimmer ihres Vaters und starrte apathisch die Holzmaserung des Tisches an. Was war das nur für ein Leben?! Ihre Mutter war bei der Geburt der Zwillinge gestorben, Demetra war vermutlich Blaualgen zum Opfer gefallen und ihren Vater hatte der ganze Stress über diese problematische Tochter fast umgebracht, vielleicht für immer gelähmt!
Plötzlich fiel ihr Blick auf das Schreiben, das noch immer auf dem Tisch lag. Trotz des riesigen Tintenkleckses und den von Tränen gewellten Stellen des Papiers konnte sie den Anfang noch lesen. In zwei Tagen sei eine neue Tagung der Königsritter angesetzt. Jeder Ritter wurde gebeten, zu erscheinen, es sei wichtig.
Ehre.
Dem König dienen.
Ritter.
Nicht weinen.
Völlig zufällige Begriffe spukten plötzlich im Kopf der Nymphe herum, ihre Augen wanderten langsam zu dem Schwert an der Wand und anschließend zu einem Kleiderständer, auf dem eine alte, rot-schwarz gestreifte Jacke hing. Vaters alte Jacke, als er noch schlank gewesen sein musste.
Es verging nur eine Minute und die Jacke hing an Esis, die das Schwert von der Wand nahm und an ihren Gürtel hing, nachdem sie ihr eigenes auf den Tisch gelegt hatte. Zuletzt fischte sie auch noch das letzte Symbol eines Königritters aus Abachos Schreibtisch: eine kostbare Kette, an der ein herzförmiger Smaragd hing. Sie legte sich die Kette um und verfasste einen kurzen Brief, bevor sie das Haus verließ.

Sehr geehrter Fredilius,
es tut mir leid.
gez. Esis Yahschin


"Und mit diesen Worten hat sie sich selbst die Verantwortung gegenüber dem Staat aufgelastet, während ich mit Biegen und Brechen mein Bestes getan habe, dass ihr Vater überlebt. Nennt mich herzlos soviel Ihr wollt, aber vergesst nicht, dass dieser Mann ohne mich nicht überlebt hätte."
"Wir werden es im Gedächtnis behalten." Ludwig blieb diplomatisch, aber er verstand Tinas Wut nur zu gut und wollte dem Heiler nicht so einfach Recht geben. Dieser räusperte sich und sagte dann: "Nun gut, damit wäre das geregelt. Würdet Ihr nun bitte dieses Haus verlassen, oder habt Ihr noch irgendwelche Anliegen diese Sache betreffend?"

Auf dem Weg von Hugelsferld nach Ardsted, Herberge

"Hey, hey, Bursche, nimm den Mund bloß nicht zu voll! Craylo wird das ganz bestimmt nicht tun, der weiß doch, was er ohne uns ist!" Craylo verdrehte genervt die Augen, aber bedachte auch Marcel mit einem ernsten Blick. Dorac meldete sich auch noch einmal kurz zu Wort: "Ist das deine Art, mit Freunden umzugehen, Marcel? Wir sind genauso Craylos Kameraden wie Alex! ... Auch wenn wir nur Dolche sind."
Alex wechselte das Thema und stellte eines klar: "Ich bin sicher nicht so blöd, auf so einen plumpen Trick reinzufallen. Erst recht nicht, wenn du mir schon sagst, dass Maljus tot ist. Aber wenn du so gut bescheid weißt... dann bist du doch sicher hinter diesen Kerlen her, oder? Vielleicht solltest du dich an Triscoph halten, er sucht die Nekromanten ja genauso, vielleicht weiß er mehr. Und bei der Gelegenheit... würde ich gerne auch mitkommen." Überrascht schaute Craylo den Blonden an, Carod fragte: "Da wittert jemand wohl eine saftige Belohnung?", doch niemand schenkte ihm so recht Beantwortung.
"Wenn es dir und deiner Begleitung nichts ausmacht, will ich mir die Spitzbuben vorknöpfen, die meinen, meinen Bruder so in den Dreck ziehen zu können."

Der Harpyr lachte leise.
"Dieses Interesse kann Euch niemand verdenken, junge Dame, Bosrefs Werke ziehen wissbegierige Leute immer wie magisch an!" Er kratzte sich kurz an der Nase, bevor er ihre Frage beantwortete: "Die Brücke...? Oh, seit heute Nacht, wenn ich richtig informiert bin, ein Sturm ist über Carlem hinweggezogen und hat dabei die Brücke demoliert. Dann ist sie eingestürzt. Sicherlich seid Ihr in Richtung Ardsted unterwegs, oder? Da ist es sicher klüger zu warten, als die anderen Straßen in Erwägung zu ziehen. Darf man fragen, was Euch durch die Lande führt?" Ein unscheinbares Glimmen zeichnete sich kurz in seinen Augen ab.



Jaryl Offline

Fachmann


Beiträge: 107

19.12.2010 16:31
#773 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Nico - Nymfsruh, Kerker

Nico hatte von den anderen Waffen vorhin nebst seinem eigenen Schwert noch das dünne, gekrümmte Langschwert und den goldenen Anhänger an sich genommen. Mit einer Armbrust konnte er gar nichts anfangen, also ließ er sie liegen das gekrümmte Schwert aber wäre ein passender Ersatz, sollte seine normale Waffe irgendwann brechen, und den Anhänger fand er ganz hübsch.
Er nickte stumm, als Jeldow ihm sein Vorhaben zugeraunt hatte. Als sich Triscoph, Drak'tul und Cheeta um die Ecke begaben, stürzte sich auch Nico mit seinem Schwert fest im Griff auf sie.



Guglehupf Offline

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19.12.2010 19:15
#774 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Drak'tul - Nymfsruh, Kerker

Der Dunkelelf, oder Langohr wie er ab und zu auch genannt wurde, folgte den beiden anderen in den Kerker und war wirklich nicht sehr interessiert, die Gefangenen zu sehen. Solange seine Fähigkeiten als Nekromant nicht gebraucht wurden, wonach es wohl nicht aussah, interessierte er sich nur für wenige Dinge. Und die Tatsache, dass Cheeta ihn für die Flucht des anderen Gefangenen, dieses jungen Mann, der sich schon nach kurzer Haftzeit am Rande des Hungertods befand, unterstellte, das war dann doch etwas unfair. Dennoch sagte Drak'tul nichts zu dem, was seine beiden Gefolgsmänner sagten, sondern schwieg und hörte nur zu.

Dann ging alles etwas schnell. Zwei Männer, die wohl die Gefangenen waren, girffen die unvorbereitete Gruppe an. Drak'tul stolperte erschrocken nach hinten und zeigte mit seinem Magierstab auf einen der beiden Angreifer. Doch in der Hitze des Gefechtes konnte er sich kaum auf einen Zauberspruch konzentrieren, dazu war er einfach zu unvorbereitet gewesen. "Scheiße!" rief er laut aus und versuchte, sich auf dem Boden etwas abseits des Gefechtes zu bringen, um dann seine Gedanken zu sammeln können. Wo kamen die denn her? Sollten die nicht eigentlich in einer Zelle oder so sein... Und mir etwas vorwerfen...

Flare Offline

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22.12.2010 21:25
#775 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Marcel - Auf dem Weg von Hugelsferld nach Ardsted, Herberge

"Hey, hey, Bursche, nimm den Mund bloß nicht zu voll! Craylo wird das ganz bestimmt nicht tun, der weiß doch, was er ohne uns ist!" - "Ist das deine Art, mit Freunden umzugehen, Marcel?" hörte der schwarzhaarige dann nur und drehte sich wieder zu den Dolchen mit einem angsteinflößenden nicken zu.
"Sonst hätte ich dies nicht vorgeschlagen... also... Klinge halten..." meinte dieser dann nur knurrent und sah wieder zu Alex.
"Ich wollte dir dies nur sagen... sie verwenden auch noch andere Tricks... und... naja... ich hab nichts dagegen, das du mitkommen würdest, doch ich weiß nicht, ob unser Geld für die fahrt mit mehreren Personen reicht.. und wir haben nicht momentan vor, zum Versteck der Nekromanten zu reisen, da unser Halt momentan erstmal Ardsted ist... wir benötigen mehr unterstützung, bevor wir sie uns vorknüpfen werden.. hoffentlich ist dies nicht schlimm, wenn wir das so machen würden.." meinte Marcel dann nur und verschränkte nachdenkent die Arme.

Noah Offline

Frischling

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23.12.2010 13:12
#776 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Noah- Auf dem Weg von Hugelsferld nach Ardsted, Herberge

Noah lächelte nur kurz und ihr Blick schweifte aus dem Fenster. Ein Sturm hat die Brücke also zerstört? Wenn Noah nicht mit Marcel unterwegs wäre, hätte sie einfach den anderen Weg genommen. Ihr war das vollkommend egal ob dieser so gefährlich war, immerhin war sie immer auf Trap. Wenigstens konnte sie sich jetzt ein wenig ausruhen, was sie dennoch störte, weil sie keine Zeit verlieren wollte. Wie ärgerlich... dachte sich die Dämonin und schwenkte mit dem Blick in die Herberge. Sie horchte jedoch auf als Joseph sie fragte was es sie nach Ardsted verschlägt. Ein kurzes Grinsen huschte über ihre Lippen. Doch das verschwand so schnell wie es gekommen ist und sie lächelte wieder wie immer. "Ich bin mit einer Begleitung hier, wir haben in Ardsted noch einige Sachen zu erledigen." gab sie nur freundlich wieder. Das was Marcel machen wollte war ihr eigentlich nicht wichtig, sie wollte nur zu den alten Kontakten um sie um hilfe zu bitten. Die Frage war nur ob sie überhaupt noch exestierten. "Was st mit euch?" fragte Noah und ihr Blic ruhte auf der Harpyr.



"Der einzige der je Richten könnte, wäre der Mensch selbst."

Superkirby Offline

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23.12.2010 13:38
#777 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Nymfsruh, Kerker

Beide Klingen knallten auf dickes Rüstungszeug, Triscoph taumelte dennoch von dem kräftigen Schwertschlag Nicos, der seinen Helm erwischt hatte. Er wich zurück und zog eine seiner Streitäxte, während Jeldow Cheeta einarmig weiter zurückdrängte, immer weiter. Er musterte skeptisch Drak'tul, konzentrierte sich aber weiterhin auf den Skelettmann.
"Vermaledeiter Köter, wie seid ihr ausgebrochen?!", schrie Triscoph und führte einen Schlag gegen Nico aus, schlug ihm damit das erste Schwert aus der Hand.

Auf dem Weg von Hugelsferld nach Ardsted, Herberge

"Sind wir dir nicht etwa Verstärkung genug?", fragte Alex den Schwarzhaarigen mit einem frechen Grinsen, doch es verschwand schnell wieder, als er sah, wie ernst Marcel es meinte. Nachdenklich schaute Alex zu Craylo. Auf einmal stand er auf und sagte: "Gut, wenn das so ist, kommen wir mit nach Ardsted. Ihr seid mit einer Kutsche hier, oder? Keine Sorge, wir haben selber etwas Bares, wir können ja mal mit dem Kutscher reden. Kommst du, Craylo?"
"Wieso?", fragte Craylo und begann, hämisch zu grinsen, "Glaubst du, deine Verhandlungskünste reichen nicht aus?"
"Er will sich das Mitleid des Kutschers ergaunern, das ist alles!"
"Bestimmt nicht! Alex kommt auch ohne solche verachtenden Tricks aus. ... Ach ja, Marcel, nimm diesen alten Besserwisser nicht so ernst, sonst hört er nie auf, zu pöbeln."
"Lieber pöbeln als schleimen!" Der Magier folgte Alex nach draußen, meinte aber noch zu Marcel: "Du kannst ja währenddessen deiner Begleiterin bescheid geben... nicht, dass sie etwas dagegen hat, dass wir mitkommen."

Als Noah kurz aus dem Fenster sah, konnte sie Alex und Craylo vorbeilaufen sehen, offenbar in ein Gespräch vertieft, doch der Lärm in der Herberge übertönte alles. Sie sah kurz, wie Craylo verdutzt und verstört stehen blieb, fragend irgendetwas sagte, kurz darauf aber doch weiterging.
Joseph sprach: "Ich bin ein freiwilliger Missionar. Es soll ja noch Gegenden geben, die nicht unserem Glauben anhängen. Dort möchte ich gerne Aufklärungsarbeit betreiben!"



Noah Offline

Frischling

Beiträge: 16

23.12.2010 13:55
#778 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Noah- Auf dem Weg von Hugelsferld nach Ardsted, Herberge


Schlagartig fiel Noah was auf. Als sie vorhin die beiden Herren aus dem Fenster erblicken konnte, hatte der einen von ihnen angehalten und auf den Boden gestarrt. Sie hat totall vergessen dass das Blut von dem toten Mann auf dem Boden verteilt war. In Gedanken fluchte sie, da auch an ihrem Schwert noch Blut klebte, was aber zum Glück in der Schneide steckte. Noah lächelte Joseph zu. "Aufklärugsarbeiten? Hört sich interessant an." gab sie von sich und stand auf. "Wenn ihr mich kurz entschuldigen würdet.." lächelte sie noch immer und ging weiter in die Herberge rein, ihr Blick verfinsterte sich und sie könnte irgendwas umscheißen. Wie nachsinnig von ihr. Als sie die Toiletten fand, nahm sich Noah ein paar Tücher und schloss die Tür ab. Dann nahm sie ihr Schwert aus der Schneide und wischte das Blut von der schwarzen Klinge. "Dieser verfluchte..." gab sie zischend wieder als sie ihr Schwert sauber pflegte, wäre der Kerl nicht da gewehsen hätte sie auch nicht solche Probleme. Jetzt fragte sich nur ob sie auch was an ihrer Kleidung an Blut kleben hatte. Sie stellte sich vorm Spiegel und begutachtete sich gründlich, als sie jedoch nichts fand, seufzte sie erleichtert aus. Sie steckte ihr Schwert weg und schmiss die Tücher aus dem Fenster. Danach verließ sie das Bad und gesellte sich wieder zu Joseph, sah aber das Marcel auf sie zukam.



"Der einzige der je Richten könnte, wäre der Mensch selbst."

Flare Offline

Technik-Admin


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23.12.2010 14:52
#779 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Marcel - Auf dem Weg von Hugelsferld nach Ardsted, Herberge

Vor dem Verschwinden nickte Marcel dann nur und sah, wie die beiden dann losgingen.
Er ging zu Noah hin und sah, das sie mit jemanden sprach und musste wohl erstmal warten, bis er sie ansprechen würde, denn er wollte nicht das Gespräch der beiden stören und hatte sich vorgenommen, sich in der Herberge umzusehen.
Aber erstmal ging er zum Schalter, wo sich der ältere Herr befand und sprach diesen an.
"Hey, ihr da, ihr bekommt ja sicherlich durch Reisende mit, was momentan überall passiert, oder? Gibt es was neues zu Ardsted... oder sonstige wichtige Informationen zu den anderen Gebieten?" fragte dieser nur.
Ardsted bereitete ihn nur mehr Sorgen, doch er durfte nicht die andere Gebiete vernachlässigen, sicherlich gab es dort mehr Informationen, die sicherlich hilfreich sein könnten..
Irgendwie musste es doch eine Möglichkeit geben, Demetra und den Rest aufzuhalten, bevor alles in Chaos versinken würde... doch.. welche?
"Mit unsere Waffen kommen wir nicht weit... und mit einer größeren Gruppe werden wir sicherlich auch nicht weit kommen, wegen dem Flötenspiel..." dachte sich Marcel dann nur und verschränkte die Arme..
"Irgendeine Schwachstelle haben sie doch..." fügte er noch in seine Gedanken hinzu und blickte zu seinem Schwert... zwar war diese Waffe etwas besonderes für ihn, dennoch zeigte sie keine Wirkung bei Demetra und co.
Sie mussten wohl Ubeka finden, da dieser sicherlich wusste, wie man sie besiegen könnte, oder sie mussten eine andere Möglichkeit suchen..
Auf jedenfall hatte er sich vorgenommen, während des Aufenthals der Herberge zu trainieren, damit er stärker wird, um sich an den Typen zu rächen, der Marius in den Dreck gezogen hatte und er wollte sich auch noch für den Tot der Harpye rächen...

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