Schloss von Ardsted, Nebenraum

Ehe Pheast etwas sagen konnte, war die Tür ins Schloss gefallen und Marcel weg.
"Der Junge ist schwierig...", murmelte er und erschrack. Er hörte sich ja schon wie sein Vater früher an! Durch das Fenster beobachtete der Schneelf Marcel, der schnurstracks den Platz verließ und seine Verfolgung begann. Wenig später klopfte es an der Tür und der Minister bat die beiden Gesandten, wieder zum Versammlungsraum zu kommen. "Nun, Lirinea... lass uns unser bestes tun, genauso wie Marcel!" Pheast sprach damit mehr sich selbst Mut zu, als seiner Beraterin.

Schloss von Ardsted, Versammlungsraum

"Entschuldigt bitte meine Cousine, sie wollte umgehend zurück nach Melsdar, um den Leuten dort zu helfen.", erklärte die Kaiserin der Flüsse gleich am Anfang. Gustere nahm es mit einem brummenden Nicken zur Kenntnis, er sah schlecht gelaunt aus. "Nun, Wir denken, man soll nicht länger warten und gleich Truppen nach Melsdar schicken, um dem Hexenmeister Einhalt zu gebieten. Wer schließt sich Uns an?"
"Oder gibt es etwaige Einwände?", fragte der Minister mit ernster Stimme. Pheast dachte angespannt nach, das Ganze war eine gut organisierte Falle... Sie mussten die Soldaten von Melsdar fernhalten, aber wie? Sie hatten keine Beweise gegen Demetra in der Hand. Bis Marcel zurückkäme, könnte es noch lange dauern, so viel Zeit hatten sie nicht. Ihm kam eine Idee, aber er wusste nicht, ob er sie wirklich aussprechen sollte... er sah zu Lirinea, möglicherweise hatte sie etwas auf Lager, von dem man überzeugter sein konnte.

Ardsted

Demetra war auf direktem Wege bis nach Ardsted gegangen. Das merkte man sofort an den lauten Mengen, genau wie bei der Kutschenfahrt kamen alle nur langsam voran. Demetra konnte das wohl nur recht sein, sie quetschte sich zwischen zwei feinen Damen hin durch und lief weiter ins dichte Getümmel.

Umnoras Feste, UG1, Halle

X schaute unter seinem forschenden Blick weg. "... ich weiß nicht, wie es euch weiterhelfen soll, wenn ich euch sage, dass es ein Nekromant war, den ich gekannt habe. Nur so flüchtig, dass mir grade mal sein Name einfallen will... Gerik... ja, so hieß der Mann." Vorsichtig spitzte X wieder zu Seserem. "Wenn... wenn der Rubin wirklich fort ist, solltet ihr keine Zeit verlieren. ... Diesen Steinen haftet seit ewigen Zeiten das Unglück an, wenn dieser nun wieder hinaus in die Welt gelangt, könnt ihr euch sicher sein, dass ein neues Chaos losbrechen wird!" X zeigte auf ein Loch in der Wand, durch das Licht hereinschien. Nicht besonders groß, aber wohl noch groß genug, um sich hindurch zu pressen. "Verlasst diese Feste bitte umgehend und macht euch am besten nach Wrulf auf, das liegt südlich von hier. Falls Gerik Richtung Meskardh aufgebrochen ist, werdet ihr sicher Hinweise auf ihn in Wrulf finden, die meisten Reisenden halten dort für ein, zwei Tage an." Das war richtig, Seserem war ebenfalls durch diese Stadt gekommen, als er nach langer Zeit wieder nach Bzerd gereist war.
"Hmpf... kaum zu glauben, dass ich nun schon wieder auf solch eine Reise muss! Dabei bin ich auch nicht mehr der Jüngste im Gegensatz zu diesen langlebigen Elfen und Nymphen!", fluchte er und ging zu dem Loch. "Na los, worauf wartet ihr?! So ein Rubin lässt sich nicht von allein zurückholen!" Er verschwand aus der Halle und X sah ihm nach. "Bitte wartet noch kurz...", sagte sie zu Drak'tul und Kevin, "Falls ihr es nicht bereits selber wisst, es handelt sich bei diesem Rubin um einen Seelenstein... ihr werdet auf eurer Reise sicher nicht die einzigen sein, die hinter dem Edelstein her sein werden, sie locken genauso Dämonen und andere Nekromanten an, sind begehrter als der mythische Seelenstaub. Nehmt euch also bitte in Acht... ach, und Herr Dunkelelf... Überlegt euch bei Gelegenheit noch ein mal, ob ihr diese Magie wirklich begehrt."

Marcel - Ardsted

Marcel kam langsam in der Stadt an und sah die Menge und Demetra, wie sie durch die Menge hindurchquetschte.
"Wieso ist den hier viel los? Naja... wenigstens kann ich mich besser verstecken, ich hoffe mal, das die Leute mich hindurch lassen..." dachte er sich noch und ging zu der Menge und versuchte, sich hindurchzuquetschen, und Demetra in den Augen zu behalten.
"Entschuldigung, dürfte ich mal durch." - "Aus dem Weg bitte." sagte er noch öfters, während der sich durch die Menge durchquetschte.

Lirinea - Schloss von Ardsted, Versammlungsraun

Die Schnee-Elfe schnaubte leise, das war ja klar gewesen. Dieser Menschenkönig glaubte wirklich alles, was man ihm erzählte - selbst wenn sie nicht gewusst hätte, dass die Nymphe eine Hochstaplerin war, schickte man nicht einfach so auf das Wort irgendeines Dahergelaufen seine gesamte Militärsstärke in unbekannte Gefilde.
"Eure Hoheit, mit Verlaub - ich halte es für unklug, sich überstürzten Handlungen hinzugeben.", sagte Lirinea selbstbewusst und erhob sich. "Sollte es tatsächlich Fakt sein, dass der Hexenmeister für den Angriff auf Melsdar verantwortlich ist, so haben wir keine Sicherheit, was unsere Truppen erwartet. Selbst wenn man dort unsere Hilfe braucht, bringt es niemandem etwas, wenn wir unsere Soldaten in den Tod schicken."

Schloss von Ardsted, Versammlungsraum

Pheast war froh, Lirineas Idee ging in dieselbe Richtung wie seine! Der Minister verengte seine Augen zu berechnenden Schlitzen und sah die Schneeelfe an. "So, welches mag dann Eure Idee sein, Gesandte Lirinea? Setzt Uns und natürlich auch seine Hoheit, König Gustere IV, in Kenntnis, wie ihr plant, zu handeln."
"Nun, ich halte es für klug...", begann da plötzlich Pheast und stand ebenfalls auf, "wenn wir uns erst einmal selbst versichern! Wenn wir eine kleine Schar, vielleicht nur zwei Personen, los schicken, bemerkt der Hexenmeister unser Tun nicht - und wir können ihn einfacher verfolgen, falls er die Flucht ergreifen sollte. Das Volk von Melsdar ist stark, es hat ebenfalls eine anschauliche Schlagkraft!" Kritische Blicke wurden gewechselt.
"Und wen schlägt er vor, diese heikle Aufgabe zu übernehmen?", fragte Gustere. Pheast schluckte, oh je, er wusste jetzt schon, dass seine Beraterin ihn dafür hassen würde! "Nun... meine hochgeschätzte Lirinea, eine gebildete Dame und zuverlässige Dienerin des Königshauses von Frigus-Stadt, die zudem auch noch selbst erst heute nekromantische Geschehnisse beobachten konnte, wird sicherlich eine vertrauenswürdige und fähige Spionin sein. ... Allerdings beantrage ich einen Geleitschutz, ihr Begleiter muss fähig sein, sie mit seinem Leben zu beschützen!" Der Minister runzelte die Stirn und auch Gusteres Gesicht verfinsterte sich, Pheast ahnte sogleich warum. "So? Was ist mit diesem Jüngling, der euch hierher begleitet hat? Wo ist er eigentlich? Doch nicht wieder spurlos verschwunden, hm?" Oh, mist, wieder eine Zwickmühle, die ihn diesmal zu zerdrücken drohte! 'Um Himmels Willen, wenn Lirinea genauso ratlos ist, bin ich hinüber!'

Ardsted

Die Nymphe schob sich sehr geschmeidig durch die Menge, sie wirkte wie ein geschickter Fisch, der entgegen dem Strom schwang, aber mit einer solchen Grazie und Geschwindigkeit, dass Marcel ihr kaum hinterher kam und sie so einen gehörigen Vorsprung aufbaute. Schließlich verschwand sie in weiter Ferne in einer Seitengasse, wie Marcel zuletzt sehen konnte.
Demetra blieb jäh stehen, als sie in der Gasse jemanden erkannte, dessen Umrisse sich kaum von den Schatten zwischen den hohen Häusern abhoben. Ein Ohrring funkelte in dem fahlen Licht und sie erfasste die Augen ihres Gegenüber, komplett weiß und von tiefem Grün umgeben. Sie schmunzelte hämisch, das war eine Gelegenheit!
"Von allen Dingen, denen ich hier gedacht hätte, zu begegnen, ist ein Spiegeldämon das letzte, was mir eingefallen wäre. Sag mir, junger Mann, wie lautet dein Name?", fragte sie verführerisch und sah ihn erwartungsvoll an, während sie ihren Kopf leicht auf die Hand stützte. "Keine Sorge... ich werde dir schon nichts tun, mein Kleiner." Ein Spiegeldämon in der großen Stadt... der konnte ihr sicher noch nützlich werden! Während sie noch wartete, dass der Dämon ihr antwortete, kam Marcel langsam bei der Gasse an.

Yakerion-Ardsted
Yakerion wurde angesprochen und fühlte sich schon leicht bedroht."Mein Name ist Yakerion" Er wollte schon zu seiner Waffe greifen als er noch eine weitere Person ankommen sah.'Entweder ist das auch ein Feind oder ein Verbündeter...jedenfalls sollte ich mich vorbereiten zu Kämpfen'dachte er sich "Wie Lautet dein Name Nymphe? Und was willst du von mir? Möchtest du mich in irgenteine sache hineinverwickeln? Da kannst du lange warten denn ich verschreibe mich keiner Seite wenn das hier in irgentetwas ausartet.Und denke nicht ich könnte dir mit meinen Kräften helfen ich bin zwar ein halbdämon aber ich halte mich zurück...ach ja pass auf ich denke der Kerl da hinten will irgentetwas von dir" beim letzten Satz wurde seine stimme etwas hämischer er schloss seine Augen und lachte.

Lirinea - Schloss von Ardsted, Versammlungsraum

Fantastisch
Hätte Lirinea nicht so einen immens starten Patriotismus, hätte sie ihren König für diese Entscheidung gern gehasst. Melsdar. Sie in Melsdar - das war wie Kaviar auf Bauernbrot. Melsdar, das war ein noch größeres Menschenloch, als Ardsted, welches wenigstens durch den Königssitz noch ein wenig Kultur beisammen hielt.
Melsdar, das war nicht nur ein Menschenloch, das war ein Loch voll mit Andersrassigen.
Wirklich fantastisch!
Aber nun galt es, sich wieder auf das zu konzentrieren, denn während sich die Schnee-Elfe in Gedanken ihren missmutigen Erwartungen hingegeben hatte, war schon wieder das nächste Problem in der Debatte aufgetaucht, welches es zu lösen galt. Und zwar offensichtlich von ihr zu lösen galt, denn nach dem Gesichtsausdruck des ehrenvollen König Pheast, ihrer Hoheit - und jetzt schlichen sich doch all der patriotischen Grundsätze ein paar bittere Gedanken Ihrer Hoheit gegenüber in ihr Bewusstsein - hatte dieser keine Ahnung, wie er das plötzliche Verschwinden des Menschenjungen Marcels erklären sollte.
"Ehrenwerter Minister, mit Verlaub - der Menschenjunge hatte keinerlei Verpflichtungen uns gegenüber. Es war sein guter Wille, dass er König Pheast von Frigus-Stadt und mich selbst hierher nach Ardsted begleitet hat. Was er bei dem Kampf erlebt hat, berichtete er uns und somit stand es für ihn außer Frage, sich uns weiterhin zu verpflichten.", sagte sie, wohl etwas zögernd, da sie den Menschenjungen so gutmütig hatte darstellen müssen, um eine vernünftige Erklärung für seine Abwesenheit zu finden.

Drak'tul - Umnoras Feste, UG1, Halle

Ehe er sich durch das Loch zwängte, drehte sich der hagere Dunkelelf noch einmal zu X um und erklärte ihr: "Ich begehre sie nicht auf die Art wie ein Drache das Gold oder ein König Macht. Es ist ein Verlangen, es ist ein Ausgleich. Doch das hat hier nichts zu suchen. Wenn ihr eure Mutter in welcher Gestallt auch immer seht, grüßt sie von mir." Dann zwängte er sich (eigentlich war er dünn genug dass er sich niocht zwängen musste) durch das Loch nach draussen.

Marcel - Ardsted (Gasse)

Marcel kam an der Gasse an und sah, das Demetra sich mit irgendeiner Person unterhielt, aber als er sich verstecken wollte, um dieses Gespräch mitzulauschen, bemerkte diese andere Person Marcel.
"Verdammt... erwischt..." dachte er noch und nahm seine Kampfpose ein und hielt schonmal das Heft seines Schwertes fest, damit er nur sein Schwert herauszuiehen muss, wenn der Kampf los geht.

Schloss von Ardsted, Versammlungsraum

Der Minister nickte verstehend, aber Gustere wirkte unzufrieden. "Hm... jene kann Uns nicht zufällig Auskunft geben, wohin er gegangen sein mag?" Pheast schüttelte schnell den Kopf. Buchhold stand plötzlich auf. "Majestät, erlaubt mir, Lirinea von Frigus zu begleiten, ich gelobe, mir alle Mühe zu geben, auf dass der Hexenmeister keinen weiteren Schaden anrichtet. Oder gibt es andere hier, die ebenfalls diese Aufgabe übrnähmen?" Keiner erwiderte etwas, Borgos gähnte, die Kaiserin der Flüsse zupfte nervös an ihren Fingern.
"Euch sei gewährt, die Dame zu begleiten, Sir. Buchhold. Seid euch der Last, die nun auf euren Schultern lastet, bewusst.", sagte der Minister, "Alle hier, nein, das ganze Land verlässt sich auf Euch! Fühlt ihr euch dieser Aufgabe gewachsen?"

Ardsted

Die Nymphe klimperte mit ihren Wimpern. "Oh, ich? Ich bin Demetra, mein junger Freund." Ihr Lächeln verschwand, als er sie gleich abwies. "Mhh... oh nein, ich will dich zu nichts verpflichten, ich möchte dir lediglich helfen. In diesem Land ist es nicht unüblich, dass Leute wie du und ich im Namen eines überholten Glaubens hingerichtet werden... überleg dir, ob du-" Sie stockte, als er plötzlich an ihr vorbei deutete und einen Kerl erwähnte. Augenblicklich bildete sich tiefer Zorn in ihrem feinen, türkisen Gesicht - diese Klette, was maßte er sich an, ihr zu folgen?! Sie drehte sich wirbelnd um, die Schleppe ihres Kimonos peitschte gegen die Hauswand. "Oh, der junge Herr von vorhin, was verschafft mir die Ehre? Entschuldige mich, aber mein Freund Yakerion und ich müssen dringend nach Melsdar! Du weißt doch, welch grauenhaftes Schicksal die schöne Stadt ereilt hat!", sagte sie wieder mit ihrer traurigen, erschütterten Stimme und lief langsam zu dem Dämonen, um sich an seinem Arm festzuhalten.
In Yakerions Kopf ertönte ihre Stimme plötzlich "Das passt mir jetzt gar nicht, dass dieses freche Bürschchen sich in unsere schöne Konversation einmischen will, mein guter... aber glaub mir, auch dir ist gedient, wenn wir ihn schnellstens loswerden. Er ist ein Dämonenjäger!" Demetra wirkte zwar so zutraulich an dem Dämonen, aber in Gedanken verfluchte sie beide. 'Dieser Sturkopf sollte diesen neugierigen Haudrauf lieber schnell wegscheuchen... der müsste doch unendlich dumm sein, um den nicht als Spiegeldämon zu erkennen...'

Yakerion-Ardsted (Gasse)
Er hörte eine Stimme in seinem Kopf Telepathie er beherrschte sie selbst aber nicht sehr stark.Nun entweder helfe ich dem Nymphenfräulein das mich um den Finger wickeln möchte,oder ich verbünde mich mit einem der mein Volk hasst...ich denke ich helfe ihm da diese Frau äußerst...komisch wirkt. Jetzt zückte er sein Messer "Ich weiß nicht was hier passiert aber ich denke ich helfe dem Kerl da ...denn er will keine Unterschwelligen Botschaften in meinen Kopf bringen,außerdem würde ich gerne über so einen Lebenden Menschen erfahren" Seine grünen Augen funkelten "In diesem Moment bin ich auf die Neidisch die wissen wen sie angreifen sollten..."

Kevin - Umnoras Feste, UG1, Halle

Bevor Kevin sich auch in das Loch zwängte,gab er noch folgendes Versprechen ab:
"Seid unbesorgt X.Ich werde versuchen der Macht der Seelensteine zu wiederstehen.
Mit dem Ort Wrulf können wir schon etwas anfangen,wo wir als nächstes Suchen können.
Dieser Gerik will sich warscheinlich die Macht der Seelensteine zu nutze machen,wenn er schon hier war.
Ich verspreche,wir gehen bei diesem kerl mit äußerster Vosicht vor,falls wir ihm begegnen werden."
Nachdem er das gesagt hatte,machte sich der Nymph auch auf und folgte Seserem und dem Dunkelfen durch das Loch.
Er ist gespannt,was ihm in Wrulf erwartet.

Marcel - Ardsted (Gasse)

Marcel dachte zuerst, das diese Person für Demetra arbeiten würde, aber als er "Ich helfe dem Kerl da" hörte, war er leicht verwirrt.
"Also ist das nicht einer, der für die Arbeitet?" dachte er gerade.
Er wurde aufmerksam, wegen dem "Denn er will keine Unterschwelligen Botschaften in meinen Kopf bringen.", sicherlich war das doch keine Einbildung, die er im Kopf hatte, nachdem er Demetra getroffen hatte.
Er sah zu Demetra... "Warte... Ich hab eine Frage, bevor du abhaust... arbeitest du für... Hexenmeister Marius?".
Nachdem er die frage gestellt hatte, schwieg er, und war nicht mehr in seiner Kampfpose, aber er hielt trotzdem das Heft seines Schwertes fest.
Marcel wollte wissen, ob Marius wirklich überlebt hat.

Ardsted

Demetra wurde jetzt wirklich wütend. "Überleg dir, was du sagst, mein Lieber... Ich bin eine Dame, die von Dingen weiß, die diesen einfältigen Sterblichen verwehrt bleiben. Du tätest gut daran, nicht am eigenen, vergänglichen Leibe zu erfahren, worüber ich Bescheid weiß...", zischte sie in seinem Kopf, während sie Marcel ein siegessicheres Lächeln zuwand. "Du unverschämter Bengel! Ich arbeite für nichts und niemanden - und was Marius angeht... warum findest du es nicht selbst heraus, indem du nach Melsdar gehst? Falls du es bis dahin überhaupt schaffst..."
"Das ist deine letzte Chance, junger Yakerion - du wirst auch angemessen belohnt werden, wenn du mir unter die Arme greifst. Oder denkst du, ein unschuldiges Mädchen wie ich würde dich belügen?"

Umnoras Feste, UG1, Halle

"Es ist eure Seele, die ihr so in Gefahr bringt...", sagte X zu Drak'tul, doch dieser war schon verschwunden. Kevins Worte machten ihr mehr Mut und sie nickte zum Abschied nur. Dann war auch er verschwunden und die Halle war wieder so leer wie zuvor. X sah zu der Decke hinauf, wo das Dreiauge zurückstarrte. Die Risse, die sich durch das Gestein zogen, machten alle noch vor diesem Zeichen Halt, es symbolisierte Umnora, ihre Macht und ihr Durchhaltevermögen... X hoffte von ganzem Herzen, dass sie nicht wieder zurückkäme... sie war eine Frau, die in ihrem Wahnsinn so weit gegangen war, die dunklen Künste am eigenen Leibe auszuprobieren. Eines Tages war sie nach Hause gekommen und hatte X den Kopf gestreichelt - mit einem Arm, der nur noch aus magisch bewegten Knochen bestand. Ihr Oberarm hörte in einem blutigen Stummel auf. X schüttelte sich vor Schaudern.

Bzerd

Seserem und die anderen waren bereits wieder zurück in Bzerd. Nachdem sie die Feste verlassen hatten, hatte Seserem sofort das Buch in seiner Jacke verschwinden lassen und prüfte regelmäßig, ob es noch da war. Er holte noch schnell aus einem Unterstand seinen Karren mit zwei mächtigen Bücherregalen, deren dicke Holztüren er gewissenhaft verschlossen hatte und machte sich mit den beiden auf den Weg nach Wrulf.
"Es wird dauern, bis wir in Wrulf ankommen... aber wer bis an dieses Ende der Welt reist, muss ja gut genug wissen, was es bedeutet, lange Strecken zurückzulegen." Er sah den Dunkelelfen an. "Nun, da wir wohl doch länger das Vergnügen haben werden, wäret ihr nun dazu aufgelegt, mir euren Namen zu nennen?", fragte er, während sie das wieder zur Ruhe gekommene Dorf verließen.

Marcel - Ardsted (Gasse)

"Melsdar...?" überlegte er gerade und zog sein Schwert und ging ein paar Schritte zurück.
"Was macht dich so sicher, das ich es nicht schaffen werde?" fragte Marcel und nahm seine Kampfpose ein.
"Sie führt sicherlich nichts gutes im Schilde..." dachte er sich noch...

Yakerion-Ardsted (Gasse)
Wem werde ich helfen...er sieht vertrauenswürdiger aus als sie ach ich entscheide mich für...Er ginge ndlich los und griff der Nymphe unter die Arme...im warsten sinne des Wortes er ergriff sie zuerst und hielt ihr dann sein Messer an den Hals "Nun ich denke es ist nicht nötig dir zu erklären wieso ich dich angegriffen habe oder? Ich habe schon bemerkt das deine Seele nichts gutes im Schilde führt...und ein Mensch verfolgt jemanden wie dich nicht einfach so, auch wenn ich weiß dass er mich irgentwann auslöschen muss wird er mir wohl ein wenig Zeit lassen wenn ich dir helfe...." "Jetzt mein Herr tun sie was auch immer sie mit ihr machen wollen mir ist es egal nur bitte lassen sie mich noch ein wenig leben"
Als er dies sagte bekam er trotzdem ein wenig Angst...