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Dieses Thema hat 778 Antworten
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 Fluch der Seelensteine
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Lordi Offline

Abenteurer


Beiträge: 357

19.08.2010 19:10
#691 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Gerik - Wüstenbastion, OG1, Demetras Gemach

Mit einem Mal befand sich Ubeka plötzlich hinter dem Hexenmeister. "Verdammt... Das..." keuchte er und wurde sofort von den Tüchern von Ubekas Schwert eingewickelt. Im nächsten moment fühlte er jedoch, wie er um einiges stärker wurde und eine nur alzubekannte Form annahm. "Dreck... Naja... Egal" dachte der Hexen... dachte Gerik kurz und kümmerte sich dann nicht mehr darum. "Nunja, fühlt sich doch gleich viel besser an..." meinte er mit einem Grinsen und hatte seinen Speer schonwieder griffbereit und ärgerte sich kurz, über die stumpfe Spitze. "Da hast du gar nicht mal so unrecht, mein lieber." er machte einen kurzen Sprung nach hinten, lies seine linke Hand über die Speerspitze gleiten und mit einem Mal besass die Klinge wieder ihre vorherige Schärfe und doppelte Länge. Gerik spürte schon, wie Marcel bereit war, gegen ihn zu kämpfen, doch dieser richtete nur seinen Speer gegen ihn. "Gegen dich Kämpfe ich später, ehrloser Hund! Greif nochmal in meinen Kampf ein und du wirst die schlimmste Folter deines Lebens durchmachen!" brüllte er. Als Zeichen seiner Drohung beschwor er einen Eissturm, der Marcel umkreiste und mit einer unangenehmen Kälte den Atem einfrierte. Nachdem der Eissturm in dreimal umkreiste lies Gerik ihn mit einem Knall verschwinden, viele kleine Eissplitter zischten durch den Raum, verfehlten Marcel nur um Haaresbreiten und landeten in den Wänden, wo sie ebenfalls kleine explosionen von sich gaben, ehe sie verschwanden.

Gerik senkte die Lanze und wandte sich wieder seinem Hauptwidersacher zu, Ubeka. "Und ihr wollt mich also töten? Die herausforderung nehme ich gerne an. Wie wäre es mit einem ruhigen Plätzchen, ohne ständiges einmischen? Ihr dürft euer Grab sogar selbst wählen,m nciht schlecht, oder?" meinte Gerik, war jedoch auf einen Überraschungsangriff vorbereitet. Seine Lanze lies er als Tarnung lässig vor sich hin baumeln.



Guglehupf Offline

Fachmann


Beiträge: 109

19.08.2010 21:00
#692 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Drak'tul - Wüstenbastion, OG1, Demetras Gemach

"Argh!" Erneut musste sich der Dunkelelf zur Seite werfen und erneut hatte er Schmerzen in der Schulter. Und alles nur wegen einem Hünchen mit Degen und scharfen Krallen. Schmerzerfüllt und wütend lag er kurz auf dem boden, ehe er bemerkte, dass dieser Marcel, von dem er nicht erwartet hätte, dass er noch lebte und nichzt schon längst in Selbstmitleid zerflossen ist, ihn angreifen sollte. Scheiße! Der trottel kann doch vielleicht das ein oder andere! Da kam ihm der Eissturm des anderen magiers gerade recht, denn so konnte er sich auf die Beine stemmen und sich in Richtung der Knochen Cheetas drehen. Drak'tul meinte zu ihm: "Steh auf, schnapp dir dein Schwert und zeig Marcel mal, dass das hier kein Spielplatz für Kinder ist! Und gehe ja nicht sanft mit ihm um! Danach kannst du weiterschlafen oder was du auch immer machst, aber jetzt herrscht hier gerade nichts angenehmes und wir brauchen jeden Mann... und jedes Skelett"

Flare Offline

Technik-Admin


Beiträge: 317

19.08.2010 21:44
#693 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Marcel - Drak'tul - Wüstenbastion, OG1, Demetras Gemach

"Gegen dich Kämpfe ich später, ehrloser Hund! Greif nochmal in meinen Kampf ein und du wirst die schlimmste Folter deines Lebens durchmachen!" hörte der schwarzhaarige nur und dieser wurde dann frech.
"Tz... egal, wie schlimm deine Foltermethoden sind, die enden doch eh mit dem Tot.." meinte er dann frech und grinste kurz nur fies, und bemerkte, das sich auf einmal ein eiskalter Wirbelsturm aufbaute.
Nach dieser "Aufführung" sah der schwarzhaarige zu Gerik, meinte dann nur "Jetzt hab ich aber wirklich angst~" und grinste dabei nur.
Dann sah er zu dem Dunkelelf, der dem Skelettkrieger Cheeta befahl, gegen den schwarzhaarigen zu kämpfen.
"Ok Gerik... nach dem Knochenheini bist du der nächste... dann zieh ich deine Ehre in den Dreck..." murmelte Marcel dann nur und hielt seine Waffe bereit.
"Komm her Knochenheini, du darfst als erster angreifen..." sagte Marcel dann zu Cheeta und konzentrierte sich auf seinen Gegner.
Wenn Cheeta losrennen wird, würde Marcel dann auch losrennen und wenn Cheeta sehr nah wäre, würde er versuchen, ihm einen Fuß zu stellen, damit sein Gegner auf dem Boden fallen würde.

chris Offline

Kenner


Beiträge: 93

21.08.2010 18:43
#694 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Yakerion - Nymfsruh

Yakerion winkte den anderen zu und rief: "Geht schonmal vor, man soll sich der Masse nicht wiedersetzen hm? Und da ich eh kein überzeugender Kerl bin könnt ihr es doch bestimmt ohne mich schaffen oder?" er hatte einen ziemlich fröhlichen Ton, der jedoch nur ziemlich gut aufgesetzt war.
Dann wandte er sich eher leiser wieder seinem auftragsgber zu: "Was gibt es denn...?"

Superkirby Offline

RPG-Meister und Admin

Beiträge: 808

23.08.2010 15:42
#695 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Nymfsruh

Ludwig verdrehte seine Augen, aber nickte dann schließlich. Gut, dann eben ohne ihn, dabei hätte er ihn lieber im Auge behalten. So ein unangenehmes Jucken am Rücken beunruhigte ihn und das immer, wenn Yakerion grade nicht in der Nähe war. Fing er jetzt schon an, so einen inneren Peiler zu haben wie sein Lichtschwert...?

Triscoph führte Yakerion durch die Mengen zum Rande der Versammelten. Eine Reihe Soldaten stand dort, allesamt mit Helmen ausgerüstet, sodass man ihr Gesicht nicht sehen konnte, bestimmt waren es die Untoten aus Triscophs Einheit. Er reichte Yakerion nun auch einen Krug und trank einen großen Schluck.
"Erinnerst du dich an die Sache in Melsdar?", wollte er wissen, von der Maskerade eines fröhlichen Feiernden war nichts mehr übrig, Triscoph sah gestresst aus. Er wartete keine Antwort auf die einleitende Frage ab, das war grade mal zwei Tage her. "Das war eigentlich eine Sicherheitsmaßnahme für den Plan... Du weißt ja, dass Maljus von ein paar Kerlen letztes Mal besiegt wurde, das soll nicht noch mal passieren. Wir wollten uns so viele von denen wie möglich auf einmal vom Hals schaffen. Den Exorzisten, diesen jungen Burschen Marcel... und eigentlich auch das Mädchen, das auf den Namen Tina hört. Wir haben die Falle spontan auf Buchhold und die Schneeelfe erweitert, weil sie Melsdars Angriff untersucht haben... und alle sind uns durch die Lappen gegangen!" Er setzte den Humpen wieder an und leerte ihn in einem Zug, wischte sich anschließend den Schaum mit dem Ärmel aus dem Gesicht. Die Untoten rührten sich nicht. "Ich will, dass du das Mädchen umbringst. Deine 'Kameraden' sind hergekommen, um sich von ihr entscheidend helfen zu lassen. Das darf nicht passieren, sonst werde ich einen Kopf kürzer gemacht als ich jetzt schon bin! Um den Rest kümmern wir uns schon, aber das Mädchen hat Priorität..."

Wüstenbastion, OG1, Demetras Gemach

Geriks Eissturm schlug sich an vor Allem an Marcels Beinen nieder, obwohl das Unwetter ihn nicht direkt traf, fror er regelrecht am Boden fest und Eisplitter zerkratzten seine Arme. Cheeta hatte bereits wieder zu seinen Gebeinen gefunden, als der Sturm vorüber war. Er verschwendete keine Zeit damit, Drak'tul etwas Respekt anzubrüllen, sondern griff Marcel an. Quer über seine Brust zog sich der Schlag, welcher ihm blitzschnell die Kräfte raubte. Cheeta verpasste Marcel einen Tritt in die Magengegend, der ihn vom Eis befreite, aber auch zu Boden warf, wo er kaum aufstehen konnte.
"Bringen wir's endlich zum Ende!", sprach Cheeta im Begriff, den Todesstoß auszuführen...
Ubeka antwortete Gerik erst gar nicht, er war nicht mehr so standfest wie vorher und sah sich um... Marcel war schwer verletzt, Florence war von mehreren Zaubern getroffen worden und hatte einen Arm in Gips, während Seserem schließlich nicht einmal eine Waffe besaß und direkt gegenüber von Drak'tul stand. Ubeka fletschte wütend die Zähne, als er anschließend Gerik ansah, der müde grinste...
"So siegessicher Ihr auch sein mögt... mein Grab suche ich mir jetzt noch nicht aus. Und ebenso-" Er stockte, wieder die Kopfschmerzen. Er kämpfte gegen das an, was ihn wieder ergriff, einige Funken schossen aus dem Schwert, Feuer und Blitze umringten sich und kämpften gegeneinander, während Ubeka wieder ins Schnaufen geriet. "Ah, verdammt!!", schrie er schließlich aufgebracht, völlig außer sich und ließ all die Magie auf einmal entweichen, um Gerik aufzuhalten. Er stürmte sofort an ihm vorbei, zu Marcel und Cheeta, schlug mit dem kaputten Schwert nach ihm, während er sich gegen ihn warf. Cheetas Schwertarm sauste durch die Luft, die Knochen wurden nicht mehr zusammengehalten und verstreuten sich auf dem Boden, während sein Schwert kreisend durch das Fenster schlug und im Sand landete. Cheeta selbst prallte gegen die Wand und hielt sich die knöcherne, durchtrennte Schulter. Ubeka steckte sein Schwert weg und half Marcel auf. "Se... Seserem..."
"Was ist?!" Der Buchhändler behielt Drak'tul im Auge und ging langsam zu den beiden.
"Das ist Wahnsinn... wenn wir weitermachen... werdet Ihr alle sterben." Die Kopfschmerzen wurden noch schlimmer, da wollte etwas Ubeka abhalten, seinen gefassten Plan in die Tat umzusetzen. Ubeka fischte in seiner Kleidung herum und hielt einen seltsam verschnörkelten Schlüssel hoch, er war aus dunklem Metall und mit einer kleinen Kette aus Glaskugeln verbunden, die mit schwarzer Flüssigkeit gefüllt waren. Er gab Seserem den Schlüssel und meinte: "Bifröst heißt er... nehmt ihn und springt sofort in das Portal!!" Seserem starrte ihn ungläubig an und fragte "Bist du verrückt?! Wir werden im Totenreich landen und-"
"Wir müssen von hier verschwinden! Mit diesem Kleinod haben wir die Chance binnen weniger Minuten meilenweit von hier entfernt zu sein! Entweder... wir sterben hier... oder wir gehen das Risiko ein, bei der Flucht draufzugehen!" Dass er nicht mehr geschwollen redete, unterstrich, wie dringend es ihm war. Seserem hätte ihn gerne gefragt, woher er so etwas wusste und einen solchen Gegenstand hatte, nur die Zeit reichte nicht, um jetzt all die Mysterien lüften zu lassen.
"Florence? Hast du das alles gehört?!", rief Seserem zu der Harpyie hinauf, "Los, wir stürzen uns in das Becken und hoffen das Beste!" Verrückt... absolut verrückt war das! Und vorher mussten sie noch irgendwie an diesem Gerik vorbei, er stand direkt am Portal zum Imperium Mortis. Seserem schwor sich bei allen Göttern, die er kannte, fast alles für möglich zu halten, falls sie Erfolg haben würden.



Flare Offline

Technik-Admin


Beiträge: 317

23.08.2010 18:46
#696 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Marcel - Wüstenbastion, OG1, Demetras Gemach

Der schwarzhaarige wollte schon losrennen, um seinen Plan in Tat umzusetzen, doch... er konnte sich kaum rühren, da seine Beine festgefroren waren.
"Verdammt!" dachte sich der schwarzhaarige und wurde plötzlich Quer über die Brust getroffen und bekam dazu noch ein Tritt in die Magengegend, wovon er weggeschleudert wurde.
Er landete auf dem Boden und konnte kaum aufstehen, da er auch dazu Schmerzen hatte...
"Bringen wir's endlich zum Ende!" sprach der Skelettkrieger und der schwarzhaarige knirrschte nur mit den Zähnen, verdammt, was soll er bloss machen?!
Doch dann kam Ubeka angerannt, der den Skelettkrieger fürs erste außer Gefecht setze und dem schwarzhaarigen aufhalf.
"Danke... das war noch knapp.." bedankte sich der schwarzhaarige erleichtert und bekam diese Erklärung mit dem merkwürdigen Schlüssel mit.
"Wir sollten am besten mithilfe des Schlüssels abhauen... wenn wir hier bleiben würden, sind wir dann 100%-ig fällig.... wir können unmöglich mit diese kritische Zustände weiterkämpfen..." warf der schwarzhaarige mit in die Unterhaltung ein und deutete auf den Gips um Florences Arm als Beispiel.
"Wir sind halt... momentan unvorbereitet und viel zu geschwächt..." dachte er sich nur und seufzte.
Dann wartete der schwarzhaarige, bis alle bereit waren, um mit dem Portal diesen Ort zu verlassen.

Superkirby Offline

RPG-Meister und Admin

Beiträge: 808

05.10.2010 22:36
#697 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

So, das RPG geht wieder weiter! Die ersten zwei neuen Spieler haben wir, weitere werden mit etwas Glück sehr bald folgen! Daher hier nun endlich wieder ein Beitrag, bei dem sowohl Lordi als auch Chris mitgeholfen haben!

Nymfsruh

Ein Attentat also und dann auch noch das Mädchen nach dem sie so lange gesucht hatten.
"Nun gut, aber es sollte mehr im verborgenen passieren, wenn niemand zusehen kann, ich will ja schließlich das 'Vertrauen' behalten.", sagte Yakerion. Noch hatte er keine Idee, aber Möglichkeiten dürfte es genug für die Tat geben. "Das Mädchen muss sich doch irgentwann umziehen oder? Das wäre der perfekte Zeitpunkt, wenn sie eine Pause oder etwas in der Art macht." Triscoph machte einen zufriedenen Eindruck und nickte breit grinsend.
"Nun, ich mache mich dann mal auf, am besten wäre es, ihr Essen zu vergiften. Das merken nur Experten, ihr habt nicht zufällig ein schnell wirkendes, unauffälliges Gift bei euch?"
Bei dieser Frage lächelte der Dämon, zog jedoch selbst ein Fläschchen aus seinem Mantel, als Triscoph entgegnete: "Sowas gehört nicht zu meinen Methoden, ich bevorzuge die offene Schlacht. Wie im Krieg mit Terf damals, falls dir das was sagt."
"Ich habe selbst etwas, gut einen Experten bei uns zu haben, der immer so etwas mit sich führt." Dann ging er weg und schwenkte die Flasche ein wenig, es war ein totsicherer Plan, sofern er ihr Essen fände. Triscoph lachte und stand auf, während er mehr zu sich selbst als zu den Untoten um ihn herum sagte: "Gut, dann will ich auch wieder mal eingreifen..." Er verschwand wieder in der Menge, durch die Ludwig und Lirinea sich immer noch zwängten.

Der Morskrieger war viel zu sehr damit beschäftigt, durch die dicht stehenden Leute zu Abacho zu kommen, dass er den sich anschleichenden Deserteur nicht bemerkte. Obwohl er um einiges kleiner war als die blauhaarige Beraterin, gelang es ihm mit Leichtigkeit, sie unbemerkt an den Armen zu packen und ihr den Mund zuzuhalten. Ein paar Feuerspucker unterhielten das Publikum, als der Zwerg ihr ins Ohr flüsterte: "Wisst Ihr, wie es ist, mit einem Moment zu verlieren? Hohohoho, jetzt auf jeden Fall!" Er schleppte sie weg, um sein blutiges Werk an ihr zu vollführen und konnte sich selbst schon mit stolzer Statur vor Demetra und den anderen sehen, wenn er ihnen präsentierte, was er geschafft hatte... bloß für den Dämonenjäger brauchte er noch einen Plan.

Yakerion schlich genauso geschmeidig umher, auf einem sehr umständlichen Weg näherte er sich dem Wagen, wo sie mit Tina gesprochen hatten, das Giftfläschchen fest in seiner Hand. Doch er war ein wenig zu beseelt von seinem Plan, hatte das Ziel vor Augen, aber den Weg nicht mehr ganz und stieß so gegen einen jungen Mann mit wüstem, dunklem Haar in Lederrüstung, beigem Hemd, schwarzer Hose und robusten Stiefeln, wobei ihm das verhängnisvolle Fläschchen aus der Hand fiel und im Gras landete.

Wüstenbastion, OG1, Demetras Gemach

Sie hatten sich alle bereit gemacht und rannten, bzw. flogen los. Seserem stützte Marcel, während Ubeka vorauslief. Er überlegte, wie er Gerik aus dem Weg bringen konnte, seine Magie war für's Erste aufgebracht und in seinem Kopf pochte es immer noch... aber es ließ langsam nach. Florence merkte wohl, dass es ein zu schwieriges Unterfangen würde, wenn sie nicht einen Teil beisteuerte und so stürzte sie sich auf einmal auf Gerik, der ihnen bereits entgegenrannte und einen Magiestoß vorbeireitete. Sie packte ihn an einer Schulter mit ihrem Fuß und zerkratzte ihm mit dem anderen das Gesicht. Ubeka, Seserem und Marcel passierten den Hexenmeister und standen direkt vor dem Portal. Seserem drehte sich herum.
"Florence, komm, schnell!", rief er, aber es hatte nicht sollen sein. Geriks Zorn war geweckt, er stach mit seiner Lanze über sich, erwischte Florences linken Flügel und packte sie danach gleich am Fuß. Sein Druck war so stark, dass er ihn ihr sogar brach dabei. Mit einer schnellen Bewegung schleuderte er Florence zu Boden und durchbohrte ihren Brustkorb mit der Lanze.
"Elende Harpyie!", fluchte er lauthals und brüllte: "Niemand mischt sich in meinen Zweikampf ein!", ehe er seinen Speer noch einmal in ihren halbtoten Leib rammte, der sie von innen gefrieren ließ. 'Das war's wohl für dich...', dachte er mit einem scharfen Blick und drehte sich zu Ubeka um. Gerik war mit Blut besudelt. "Jetzt können wir weiterkämpfen!"
"Nein..." Der Buchhändler vergass ihre geplante Flucht, er zitterte und ignorierte, wie seine Augen wässrig wurden. "Nein!", wimmerte er, während er fassungslos die tote und entstellte Florence betrachtete. Ubeka war genauso erschüttert und sah Gerik wütend, aber auch erschrocken an, diese unaussprechliche Gewalt gepaart mit der tiefen Trauer über das Ende der Harpie schürte die Wut in ihm gleichermaßen wie seine Angst an.
Seine Kopfschmerzen nahmen wieder zu, er packte den alten Mann am Arm, der immer noch Marcel half und zerrte ihn wortlos mit sich, hinab in das Becken. Er hatte die Augen fest geschlossen und die Zähne zusammengebissen und sprang.
Kaum waren sie in die schwarze Flüssigkeit getreten, wurden sie hinabgezogen, wie von zahlreichen Händen gepackt verschlang das Tor zur Unterwelt sie mit Haut und Haar, sie konnten nichts sehen, die Reise lief farb- und geräuschlos ab.
Sie waren fort...

Eine Weile später kam Demetra zusammen mit Ramir zurück und sah erstmals, was passiert war.
"Waren es nicht mehrere Leute? Wo sind sie?", fragte sie ungewohnt ruhig. Sie sah den verwundeten Cheeta, der sich aufgerichtet hatte und neben Gerik stand. Er ließ ein langes Seufzen in der Kapelle verhallen. Er sagte: "Diese Narren haben sich selbst umgebracht... sie sind ins Imperium Mortis gesprungen... Hehe, wenn man es sich recht überlegt, umso besser! Wir sind sie los!! Wir sind sie endlich alle los geworden!" Obwohl er übel zugerichtet war, fing er an lauthals zu lachen und konnte den Triumph kaum fassen. Ramir unterbrach seine Freude: "Omtyrania ist weg..."
"Hä?"
"Sie muss geflohen sein. Ramir hat gesehen, wie sie weggelaufen ist, aber er konnte ihr nicht hinterher wegen der Hexen. Ich habe mich darum gekümmert, auch wenn ein paar dieser Plagen trotzdem entkommen sind!", erklärte Demetra und ließ sich auf die Kissen fallen. Schließlich schlich sich aber doch ein Lächeln auf ihre Lippen. "Aber das heißt, wir haben endlich ein Problem weniger!"
"Stimmt genau.", erwiderte Cheeta, "Und wir haben auch bereits Pläne, wie wir uns Cardighna endlich unter den Nagel reißen! Du hattest deine Chance mit deinen albernen Psychospielchen." Demetra erwiderte ein verdrießliches "Pah!"
"Aber ich habe eine wesentlich bessere Idee. Wir stürzen Schloss Ardsted mit Gewalt-"
"Wir alleine? Ha, was für ein Meisterplan!" Demetras sarkastischer Ausruf blies Cheetas gute Laune schnell wieder weg. "Wenn die feine Dame geduldig wäre und zuhören könnte, würde ich auch weiter machen."
"Nur zu...", meinte Demetra wenig beeindruckt und roch an einem Räucherstäbchen. Sie schmolz dahin bei dem sanften, süßlichen Geruch, den der weiße Qualm mit sich trug. Cheeta fuhr fort: "Triscoph hat uns ein kleines Heer gegeben, aber das reicht nicht... vor allem nicht, wenn dieser Dummkopf noch immer Ludwig und seinen Helfern nachjagt. Wir brauchen eine echte Streitmacht!" Demetra war immer noch nicht überzeugt und fragte: "Und wo kriegen wir bitte so viele Untote her?"
"Ich rede nicht von Untoten, sondern von echten, lebenden Kämpfern! Dionyx hat mir von einer Gegend in Cardighna erzählt, die sich Wilmvar nennt." Demetra zuckte zusammen und schaute ihn erschrocken an. Er sprach sofort aus, was ihr bei dem Namen durch den Kopf geschossen war: "Wo Verbrecher nicht hingerichtet, sondern versklavt werden. Wie wäre es, wenn wir diese hartgesottenen, unzufriedenen Kerlchen anlocken mit einem neuen Großreich, in dem sie frei sein könnten?!" Er hatte seinen einen Arm erhoben und wirkte, als habe er eine göttliche Offenbarung. Dann drehte er sich zu Gerik. "Das geht natürlich nur, wenn der Anführer auch mitmacht."
"Und unser Neuzugang auch, nicht wahr, mein Lieber?" Die Nymphe lag auf dem Bauch, hatte ihre Hände ineinander verschränkt und schaute Drak'tul verführerisch an.

Imperium Mortis

Die Reise endete mit einem sanften Aufsetzen auf festem Untergrund. Noch immer von der stillen Dunkelheit umgeben, ging Ubeka voran, nicht ohne Seserems Arm loszulassen und ihn mit Marcel ebenfalls aus einem gleichmäßig fließenden Strom des schwarzen Wassers zu führen. Sie traten auf eine orange Klippe, die sich auf einem dünnen Pfad komplex verästelt über das gesamte schwarze Meer unten schlängelte und irgendwo am Horizont verschwand. Manche der aus dem Wasser ragenden Felsen waren deutlich größer, dunkle Ruinen oder loses Geröll bedeckten sie. Der Himmel war wie ein mit Sternen besetztes Spiegelbild des Wassers, nur am Horizont war er noch lila verfärbt von einem untergehenden, blauen Himmelskörper. In der Ferne flossen weitere dunkle Strahlen vom Himmel hinunter. Alles wirkte statisch und leblos, bis ab und zu ein wenig rötlicher Nebel durch die Luft geisterte. Ja, vielleicht waren es wirklich Geister, körperlose Seelen, wer mochte es wissen?
Als sie auf dem vergleichsweise breiten Felsplateau angekommen waren, sackte Seserem zusammen und blickte von Kummer geschwächt an den funkelnden Himmel. Manche der Himmelslichter glommen rot oder schwachgrün auf, doch die meisten gaben ein schwach bläuliches Licht ab, das kalt und weit weg zu sein schien. Die Luft war feucht, aber roch nicht nach Salz, alles war so anders... hier im Totenreich.
"Wir sind alle angekommen... jeder auf seine Art.", stellte Seserem bekümmert fest und schniefte. Er fuhr sich über sein vom Alter zerfurchtes Gesicht... der alte Mann lebte, aber dieses junge Mädchen war getötet worden... obwohl ihm, wie ihm jetzt einfiel, auch all seine wertvollen Besitztümer, sein Wagen mit all den geborgenen Literaturschätzen - von Umnoras Buch abgesehen - verloren gegangen waren, empfand er es unfair vom Schicksal, dass er so glimpflich davon gekommen war. Er wollte irgendetwas, das ihm das Gefühl gab, es sei nicht umsonst gewesen... irgendwelche Antworten! "Ubeka...", begann Seserem.
"... Ja?" Ubeka klang ruhig, viel zu ruhig.
"Woher kennst du diese Bande? Warum wusstest du, dass dieser Mann nur eine Verkleidung benutzte? Und was ist mit dir in diesem Kampf geschehen? Wieso... bist du so ausgeratset?" Ubeka seufzte, während er auf das Meer schaute, den Rücken zu Marcel und dem Buchhändler gekehrt. Er antwortete erst, als er sich wieder ihnen zugewandt hatte: "Ist Euer Begehr jetzt wirklich, mich diese Dinge erklären zu lassen...? Oder ist es Euch ein größerer Wunsch, Florences Opfer zu ehren?" Er deutete auf eine der Geröllhalden und sprach: "Mir liegt es fern, meine Angelegenheiten offenzulegen, wenn ich genauso gut ein Grab für eine treue Gefährtin errichten könnte." Seserem stand wie von der Tarantel gestochen auf und packte ihn an den Schultern, ehe er den Jungen anbrüllte: "Verflixt noch mal, du hängst in der gesamten Sache doch mit drin!! Ich dachte, wir arbeiten zusammen?! Florence ist von diesem Gerik umgebracht worden und du weißt offenbar mehr über ihn als wir, also was soll diese Geheimniskrämerei?!" Ubeka entglitt seinem Griff und rannte wortlos davon, zu dem Geröll. Seine Worte hallten in Seserems Gedanken wieder, woraufhin der Händler sich selbst einen Narren scheltend die Schultern hängen ließ. Er zog seine Jacke aus, legte sie auf die Schulter und schaute Marcel an, nachdem er seine Ärmel hochgekrempelt hatte. Er seufzte noch einmal, rieb seine geröteten Augen mit Daumen und Zeigefinger und sagte: "Es... es ist einfach zu viel für mich alten Kerl. Komm, sein Vorschlag klingt doch ganz passabel." Doch einmal hielt er noch kurz und fragte Marcel noch: "Aber sag mal... was hattest du überhaupt in der Wüstenbastion zu suchen? Warst du hinter Maljus her?" Tja, sie hatten ihn nicht gefunden, dafür aber jemanden verloren... für die es nun eine letzte Gedenkstätte zu errichten galt.

Allerdings waren diese Pläne vergessen, als sie an dem Berg aus orangen, aufgeschichteten Gesteinsbrocken ankamen. Das Erste, was sie vor dem Geröll sahen, war Ubeka, doch weiter entfernt stand eine junge Dame, sie war auffällig edel gekleidet, besaß langes, oranges Haar und der schief sitzende Zylinder passte zu ihrer außerordentlich verzierten Kleidung. Seserem und die anderen konnten nicht wissen, was für einem Wesen sie gegenüberstanden, daher war der Buchhändler sehr gut gestimmt, in der Einöde des Totenreichs jemanden zu treffen, die ebenso lebendig aussah wie er und sein winziges Gefolge.
"Ich habe wirklich nicht gedacht, jemanden hier zu treffen.", rutschte es ihm heraus. Er räusperte sich und deutete eine leichte Verbeugung an: "Seserem ist mein Name und mit wem habe ich das Vergnügen?" Er schielte eindringlich zu Marcel und Ubeka, doch der Blondschopf wirkte skeptisch, wollte aber nicht unhöflich sein: "Ihr dürft und könnt mich Ubeka nennen, schöne Dame. Doch wenn Ihr mich entschuldigen würdet, es gibt etwas, das ich mir aufgetragen habe, zu erledigen." Er machte einen flinken Satz und erklomm mit mehren Sprüngen den orangen Berg auf der Suche nach einem passenden Stein.
"Ähem... ich hoffe, Ihr seid einsichtig mit mir, wenn ich das frage, aber ich bin noch nicht wirklich lange hier... in dieser... Gegend: Seid Ihr... ihr wisst schon... eine Seele einer Verstorbenen?" Er war bereits überrascht gewesen, dass es hier Überreste alter Bauten gab, aber eine vollständig eingekleidete Dame, die in der Blüte ihrer Jahre zu sein schien, hatte er nicht als erste Begegnung erwartet.



Flare Offline

Technik-Admin


Beiträge: 317

06.10.2010 14:55
#698 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Imperium Mortis - Marcel

Der schwarzhaarige sah sich in dem fremden Gebiet um...
Sein erster Gedanke war, ob sie noch auf ihre Welt waren, oder ob dies eine Parallele Welt ist...
Daraus wurden dann mehrere gedanken... wie sie zurückkommen, ob sie hier gefangen sind... viele weitere...
Er bemerkte sogar nicht, das die anderen zwei Anwesenden etwas besprachen, da er tief in seine Gedanken versunken war...
Doch dann wurde er von einer Frage unterbrochen und sah zu dem Händer.
"Aber sag mal... was hattest du überhaupt in der Wüstenbastion zu suchen? Warst du hinter Maljus her?" fragte dieser nur und der schwarzhaarige seufzte nur.
"Ist ne lange Geschichte... Demetra und Maljus nahmen mich als Geisel mit, damit ich ihnen sicherlich nicht mehr im Weg stehe.." erklärte dieser nur und schwieg.
"Wir werden uns noch wegen dem Verlust einer Person noch an denen Rächen..." fügte dieser noch hinzu und wollte dann versuchen, ohne Hilfe wieder laufen zu können...

Als sie an einer Gegend ankamen, bemerkte der schwarzhaarige eine Person und dachte nach.
"Leben hier etwa Menschen? An so einer merkwürdigen Gegend? Wo sind wir hier genau?" fragte Marcel sich dann in seine Gedanken und bemerkte, das Ubeka mit mehreren Sprüngen ein Berg erklimmte und nach etwas suchte.
Dann sah Marcel wieder zu der Person und stellte sich kurz vor: ".. und ich bin Marcel... mehr gibt es leider nicht zu erzählen...".
Er wusst nicht, ob er sie trauen könnte... deswegen behielt er die Informationen wegen der Hexenmeisterin und weiteres für sich.
"Ähem... ich hoffe, Ihr seid einsichtig mit mir, wenn ich das frage, aber ich bin noch nicht wirklich lange hier... in dieser... Gegend: Seid Ihr... ihr wisst schon... eine Seele einer Verstorbenen?" hörte der schwarzhaarige dann und war dann schon etwas schockiert.
Was sollte das heißen? Sind sie im "Reich der Toten"? Fliegen hier andauernt Seelen durch die Gegend?
Er war nun verwirrt... er brauchte auch erstmal Ruhe, damit er sich auch wieder Fit fühlt, denn der Kampf hat ihn wirklich fertig gemacht..
"... und... gibt es hier vielleicht ein ruhiges Plätzchen, wo man sich ausruhen kann?" fragte der schwarzhaarige dann noch zu der Person, und schwieg dann fürs erste.

Noah Offline

Frischling

Beiträge: 16

06.10.2010 19:38
#699 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Imperium Mortis- Noah

Das war jetzt wirklich ärgerlich. Der junge Dämon stellte sich wieder aufrecht hin und klopfte den Staub von seinen Klamotten. Vor einigen Minuten befand sich Noah noch auf festen Boden und nun ist sie an einem Ort der ihr mehr als merkwürdig vorkam. Etwas ärgerlicher schaute sie auf und stemmte die Hände auf ihre Hüfte.
Ihr Blick schweifte die Orange Felswand entlang. Etwas skeptisch drehte sie sich um.
Was ihr als allererstes aufgefallen ist, das es hier nicht nach Leben roch...
Nein es musste was anderes sein. "Toll, wie bin ich hierher gekommen?" fragte sich der junge Dämon und massierte sich leicht die Schläfe. Doch wie ein Blitz fiel Noah was auf. Sie wurde durch irgendetwas gestoßen....
Und dann wachte sie hier auf. "Ich bin wohl im Totenreich gelandet~" grinste die junge Frau freudig und klatschte die Hände ineinander. Jetzt ergab diese seltsame Gegend einen Sinn. Das Totenreich sah zwar nicht so aus wie sie es sich vorgestellt hatte, doch es war akzeptabel..
Jetzt fragte sie sich nur noch wem sie das hier zu verdanken hat, das sie hier gelandet ist. Gestorben ist sie nicht. Da war sie sich sicher, immerhin war sie nicht eine Person die sich irgendwo runterstißen lässt. Das war wirklich typisch, da hatte sie mal 2 Tage ruhe und dann sowas.
Schmunzelnd schaute sie nach vorne und machte ein paar Schritte auf das Reich zu. Doch wenige Minuten nach ihrer Ankunft entdeckte sie 3 Neulinge. Neugierig mussterte sie diese, war es üblich das man hier so schnell fremde Wesen traff?
Noah musterte den Mann vor sich der sich als Seserem heraustellte. Die junge Dämonin legte den Kopf leicht schief und lächelte die 3 freundlich an als diese sich vorstellten. Die Dämonin beobachtete Ubeka und überlegte.
"Mein Name ist Noah freut mich~" gab sie lächelnd zurück. Als sie die Frage von Ubeka hörte musste sie schmunzeln. Wäre ja gelacht wenn sie es wäre! Aber das musste ja keiner Wissen. Genauso wenig wer sie war.
Die Dämonin hollte erstmal kurz Luft und drehte sich leicht zur Seite. "Mhmmm,Nein tut mir Leid bin ich nicht, aber ich kann euch auch nicht viel erzählen da ich selbst erst gerade von da oben gekommen bin~" versuchte sie so freundlich wie möglich zu erklären und deutete mit ihrer Hand zum oberen Abschnitt der Felswand.
Als sie die Frage von Marcel hörte überlegte sie kurz. Sie drehte sich wieder zu den dreien und schüttelte leicht den Kopf. "Nein tut mir Leid, aber das würde ich ebenso wie ihr gerne wissen." nickte sie leicht und blickte nach vorne. Vor ihrer Ankunft hier im Totenreich war sie auf der Flucht, vor irgendwelchen Gesindel die sie jagten.
Naja sie konnte ja auch nichts dafür wenn diese so achtlos sind und ihre Einkäufe einfach irgendwo abstellten. Doch leider verluhr Noah ihre Beute nach einiger Zeit. Das ärgerte sie immernoch und sie hatte sich vorgenommen diese Leute beim nächsten Mal umzubringen. So einfach war das .... in Noahs Augen. "Ihr wisst nicht zufälig wie man hier wieder wegkommt oder?" fragte sie in einem ruhigen Ton und musterte jeden nochmals eindringlich. Immerhin waren es fremde und wer weiß, vielleicht waren sie doch nicht vom guten gemüt das die Dämonin ihnen vertrauen konnte.



"Der einzige der je Richten könnte, wäre der Mensch selbst."

chris Offline

Kenner


Beiträge: 93

07.10.2010 17:31
#700 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Yakerion - Nymfsruh

"Oh was ist gerade passiert? Und wer ist so frech und stellt sich mir einfach in den Weg?..."
Yakerion rieb sich die Stirn und schaute sich nach dem Fläschchen um.
"Und wo ist jetzt...ah da." er bückte sich nach dem Gift und schaute sich die Person an, in die er gelaufen war.
"Und wer bist du jetzt hm? Ich habe zu tun also geh mir aus dem Weg."
Von seiner gespielten Feierlaune war nun nichts mehr übrig.

Jaryl Offline

Fachmann


Beiträge: 107

07.10.2010 20:51
#701 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Nico - Nymfsruh

"Hm? Ah, mein Fehler, hab nicht gemerkt, dass mich jemand angerempelt hat. Ich werde Nico genannt, bin nur auf der Durchreise. Warum so eilig, der Herr?", stellte sich Nicolas vor. Er blickte mit einer hochgehobenen Augenbraue auf die Person herab, die gebückt vor ihm stand, es schien, als ob er etwas verloren hatte. Nico wunderte sich natürlich, er blickte zu Boden herab und erhaschte gerade noch einen Blick auf das kleine Fläschchen.



Lordi Offline

Abenteurer


Beiträge: 357

07.10.2010 21:08
#702 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Gerik - Wüstenbastion, OG1, Demetras Gemach

Sein Feind floh vor ihm. Das machte Gerik fast noch wütender als Florence, doch eben nur fast. Er versuchte seien Zorn unter kontrolle zu bekommen und rammte seine Lanze so tief in den Boden, wie er konnte. Sein Gesichtsausdruck war kalt, doch langsam hellte sichs ein Gesicht wieder auf. Diese Narren waren in das Portal gesprungen. Zu ärgerlich, er hätte sie zu gerne selbst dorthin verfrachtet. Als Cheeta wieder neben ihm stand und ein Lachen von sich gab nahm Gerik seine Lanze und schnallte sie sich auf den Rücken. Als dieser Wahnsinnige dann davon sprach, er wolle das Schloss mit Gewalt stürzen drehte er sich zu ihm um, wollte ihm schon zustimmen, doch da war Demetra schon schneller. Es war ihm eigentlich egal wie viele Feinde auf ihn lauerten, er würde sie sowieso niederstrecken. Und dann sprach Cheeta von Wilmvar, was ihn an etwas aus seiner Vergangenheit erinnerte, doch er wusste nicht mehr genau was. Er verwarf den Gedanken auch sofort wieder und stimmte bei der Anforderung ohne zögern zu. "Das klingt doch nach einer spassigen Party. Bei dieser gelegenheit kann ich meinen Zorn auch gleich an den Soldaten des Schlosses entladen... ein kleiner Krieg..." Gerik schaute zur Decke, als könnte er hindurch sehen und den Himmel erblicken. "Ja... wie der Krieg, indem unser König... sowie unser Königreich fiel." murmelte er, doch gut verständlich. Er ballte seine rechte Hand zu einer Faust und hielt sie vor sich. "Durch meine Hand!" lachte er und hatte wieder einen etwas schärferen, jedoch belustigten Blick.

Er brauchte einen Moment bis er sich wieder fing. Der Gedanke an den Krieg gefiel ihm, doch es gefiel ihm nicht ganz, das der Dunkelelf sie begleitete. Gerik wusste jetzt, das er doch nicht im Auftrag von den anderen Narren gehandelt hatte, doch er erinnerte sich nur an Marcel, der sie ebenfalls verraten hat. Ein solch grossartiges Angebot in den Wind zu schlagen... er musste verrückt sein. Er brach den Gedanken ab und begann schon, die Reise im vorraus im Kopf zu planen und freute sich auf das Gemetzel.



Guglehupf Offline

Fachmann


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08.10.2010 16:37
#703 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Drak'tul - Wüstenbastion, OG1, Demetras Gemach

Drak'tul stand ruhig da und beobachtete die noch vorhandenen Personen mit leichtem Lächelön, welches dadurch ausgelöst wurde, dass Demetra ihn so verführerisch angeschaut hatte. Zwar war der Dunkelelf ein Nekromant, der eigentlich relativ wenig Interesse an Frauen und ihrem Körper hatte (das war zumindest für Drak'tul der Fall), doch Demetra schaute ihn mit einem Blick an, dem selbst er nicht so ganz widerstehen konnte. Es war längst nicht genug, dass er auch nur eine nennenswerte Erregung dieser Art spüren konnte, doch es war stark genug, um ihm ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. "Ich werde tun, was in meiner Macht steht und werde dafür sorgen, dass das, was nicht in meiner Macht steht, trotzdem geschieht. Und werde natürlich alles tun, was man mit auftragt." erklärte er ruhig und schaute die Frau mit einem merkwürdigen Blick an.

Superkirby Offline

RPG-Meister und Admin

Beiträge: 808

08.10.2010 19:40
#704 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Imperium Mortis

Seserem warf Marcel einen mahnenden Blick zu, als dieser sich vergass vorzustellen und lieber Noah mit Fragen überhäufte... er tat es damit ab, dass Marcel wohl genauso noch durch den Wind war. Und ausgeruht hätte er sich auch gerne, schließlich war auch er verl- Moment...
"Marcel, bist du nicht vorhin direkt erwischt worden? Ich... ich sehe gar nichts mehr." Die Wunde war verschlossen, nein mehr als das, sie war komplett verschwunden, als hätte es sie nie gegeben. Er sah verwirrt zwischen Noah und Marcel hin und her.
"Im Imperium Mortis landen wir alle, bevor wir wiedergeboren werden...", erklärte plötzlich Ubeka, der auf einer Anhöhe des Gerölls Platz genommen hatte und die Beine baumeln ließ, "Was wäre das nur für eine Wiedergeburt, wenn eine Seele beschädigt wäre?" Eine kurze Pause entstand. Seserem wurde wieder unruhiger, in Ubekas Augen lag wieder so ein violetter Schimmer. "Wollt ihr sie mitnehmen?" Mit einem Nicken deutete er auf Noah.
"Wir teilen gewissermaßen unser Schicksal, hier gefangen zu sein...", entgegnete der Antiquar und räusperte sich, ehe er Noah ansah. "Noah, möglicherweise können wir Euch von hier fortbringen... zurück in die Oberwelt, meine ich. Hiermit..." Er zog den Schlüssel Bifröst aus seiner Jackentasche und zeigte ihn Noah. Ubeka derweil sagte: "Seht Ihr die Glaskugeln, die an dem Schlüssel hängen? Es sind genau vier, sie hätten gewiss ausgereicht für uns... nun, da Florence nicht mehr unter uns weilt und so keinen Körper besitzt, um zurückzukehren, ist eine Kugel übrig." Seserem schaute die mit schwarzer Flüssigkeit gefüllten Kugeln an, während Ubeka von den Felsbrocken hinuntersprang.
"Oh, ich verstehe... das heißt, wir können Euch, Noah, mit einer dieser Kugeln mitnehmen..." Seserem packte Unbehagen bei dem Gedanken, dass sie nur dank Florences Opfer jemand weiteres aus dem Totenreich wegbringen konnten. Er ließ sich unter Seufzen und Ächzen auf einen größeren Stein sinken.
"Meine Dame, sicherlich ist es für Euch von außerordentlicher Wichtigkeit, nicht vorzeitig hier verweilen zu müssen, oder täusche ich mich da?", wollte Ubeka wissen, "Wenn meine Wenigkeit falsch liegt, so korrigiert mich bitte und bleibt. Andernfalls kommt mit uns... und helft uns womöglich." Seserem runzelte die Stirn. "Nun, wie lautet Eure Wahl?"

Nördliches Carlem

Es war eine schnelle Entscheidung gewesen und so waren sie auch alsbald aufgebrochen. Seit Morgengrauen waren sie auf den Beinen und nun, da bereits der Abend einbrach, passierten sie grad die Grenze zwischen Carlem und den nördlichen Gefilden. Lagen hinter ihnen noch immer die Steppen, begann es das Terrain schon immer humider und sumpfiger zu werden. Die enge Kutsche, in der sie sich alle befangen, machte Halt an einem kleinen Dorf namens Husmanoor.
Gerik stieg als erstes aus, danach folgte Demetra. Sie hatte ein knappes, rotes Kleid mit seitlichen Einschnitten und Schulterausschnitt an, ein pinker, schön gestalteter Fisch prangte darauf. Drak'tuls neuste Bekanntschaft kam als drittes aus der Kutsche und schien sich an Ramir zu klammern, als sei er ein Schmusekater - in der Tat unternahm der Tiger reichlich wenig dagegen, dass das magere Dunkelelfenmädchen ihn mit Streicheleinheiten überschüttete und lachend hinter den Ohren kraulte. Die leicht gebräunte Elfe war vielleicht fünfzehn Jahre alt, wirkte aber wie eine sechsjährige so kindlich wie sie sich benahm. Da wirkten die gelben Hautpigmentierungen über ihren orangefarbenen Augen, die es so aussehen ließen, als trüge sie ständig Lidschatten, alles andere als passend. Ihr schwarzes Haar war nicht besonders gepflegt und struppig, es reichte ihr bis zum Po. Mayané - diesen Namen hatte sie gegenüber dem Nekromanten genannt - trug einen mattgelben Kimono, der mit vielen braunen Flicken repariert worden war und dessen Enden mit einem Muster aus braun und orange verziert waren. Erkennbar trug sie sonst bloß ein paar leichte Sandalen, auf denen sie über die leere Wiese tollte.
"Komm, Ramir! Lass uns Fangen spielen, du bist zuerst, hihi!", lachte sie. Ramir folgte ihr in seinem Schrittempo und rief hinterher: "Denkst du, es ist fair? Ich habe dich doch sofort geschnappt!" Mit verschränkten Armen beobachtete Demetra das Ganze, während sie zwischen Gerik und Drak'tul stand, Cheeta blieb in der Kutsche sitzen und schien zu grübeln. Sie meinte: "Ramir macht seine Sache gut... als ich gestern Nacht noch nach ihr gesehen habe, bevor wir diese staubige Bastion hinter uns gelassen haben, war sie nichts weiter als ein loses Nervenbündel." Sie sah Drak'tul an. "Sie ist wichtig für unsere Pläne und deswegen müssen wir auf sie ganz besonders Acht geben! Ich hab dich ihr nicht umsonst als ein wichtiger Informant vorgestellt, Wir haben ihr erzählt, dass wir etwas ganz bestimmtes für sie suchen wollen, von den Dingen, die wir in Melsdar und der Wüstenbastion angerichtet haben, hat sie keine Ahnung... also denk auch nicht dran, ihr das auf die Nase zu binden." Mayané und Ramir kamen zurückgerannt.
"Demetra~?"
"Ja, was gibt es denn, Mayané?", erwiderte die Nymphe mit einem warmen Lächeln.
"Ich will jetzt unbedingt Ball spielen, aber das kann Ramir nicht! Machst du mit? Bitte..." Sie schaute ganz herzerwärmend drein. Demetra strich ihr über den Kopf, während sie sich ein wenig hinuntergebeugt hatte, und sprach: "Aber Mayané, ich muss doch jetzt mit Gerik im Dorf den Proviant auffrischen, damit wir wieder weiter können! Warum spielst du unserem neuen Freund hier nicht ein wenig auf deiner Schalmay vor?" Mayané wirkte enttäuscht aber eilte nickend in den Wagen, um besagtes Musikinstrument zu holen. Kurz hörte man ihre Stimme von drinnen sagen: "Cheeta, wieso trägst du jetzt eigentlich die ganze Zeit diese Kutte? Ich kann dein Gesicht gar nicht mehr sehen."
"Nicht so wichtig... ein andern Mal. Nun geh schon, du willst Drak'tul doch nicht warten lassen, oder?" Er lachte. Währenddessen kam Mayané mit dem langen, vorne trichterförmigen Holzblasinstrument zurück, hockte sich auf eines der Kutschenräder und führte die Pommer nach einem tiefen Luftzug an die Lippen. Demetra entfernte sich mit Gerik in Richtung des Dorfes, als Mayané begann, ein Lied zu spielen... es war ein langsames, traurig klingendes Lied, aus dem die Sehnsucht sprach. Es legte sich erschwerend auf die Glieder und ließ alles zur Ruhe kommen. Der untote Kutscher in seiner rot-schwarzen Uniform sank förmlich in sich zusammen, sobald die Dunkelelfe begonnen hatte, zu spielen. Drak'tul konnte nicht wissen, warum, aber während des Liedes schien um Mayané eine durch und durch nekromantische Aura zu wachsen, instabil und bedrückend. Ramirs Augen gaben ganz genau Acht.
"Was meinst du, was sie so traurig stimmt?", fragte die Stimme und klang so, als wisse sie es bereits, "Und woher, denkst du, kommt dieses so niederdrückende Gefühl? Hehehe..."



Lordi Offline

Abenteurer


Beiträge: 357

08.10.2010 23:38
#705 RE: Fluch der Seelensteine Thread geschlossen

Gerik - Nördliches Carlem

Gerik musste Grinsen, als er Demetras lächeln Mayanè gegenüber sah. Er stupste sie leicht in die Seite und legte seinen Arm um ihre Hüfte. "Du würdest sicherlich eine gute Mutter abgeben, hehe." lachte er und lief mit Demetra zum Dorf. Dort angekommen suchte er sogleich einen Laden. Irgendwo in der hintersten Ecke des Dorfes fand er schliesslich einen kleinen Lebensmittelwaren-Laden. Der Verkäufer räumte gerade ein Regal ein, als Gerik und Demetra den Laden betraten. "Oh, guten Tag, wie kann ich euch helfen?" entgegnete der Verkäufer, doch im nächsten Moment sank er zu Boden, als er Geriks Lanze im Torso spürte. "Es wäre uns schon genug geholfen, wenn ihr schweigen würdet... oder uns beim transportieren helft..." sogleich konzentrierte er seine nekromantsichen Kräfte und hauchte dem toten Körper des Verkäufers wieder... untotes Leben ein. Die Kaputze des Verkäufers verdeckte sein Gesicht, sodass man nicht sehen konnte, das er untot war. "Na dann, pack uns ein paar nette Knabbereien in die Kutsche ein, wir warten dort." befahl Gerik und ging zurück. Tatsächlich transportierte der Verkäufer Stapelweise Proviant für mehrere Tage. Als er alles in die Kutsche gestopft hatte, ging er auch wieder zurück ins Dorf.

Als der Verkäufer verschwand widmete sich Gerik wieder den anderen zu. Er lauschte dem Lied, das Mayanè spielte. Es gefiel ihm, ein seltsamer trauriger Klang erzeugte ihr Instrument. "Eine wirklich schöne Melodie." sprach Gerik, überzeugt von Mayanès Talent.



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