"In den Konflikt verwickelt ist untertrieben...", meinte Ludwig, "Umnora ist der Grund für all unsere Mühen. Sie hat vor Jahrhunderten einen Ort geschaffen, den sie selbst 'Kammer der Wahrheit' getauft hat, in Wirklichkeit ein Aufbereitungsort für Wirtskörper, von denen sie und ihre Gefolgsleute Besitz ergreifen sollten. Umnora ist so ziemlich die einzige Nekromantin, die akzeptiert, dass jedes Leben ein Ende hat... also hat sie nicht nach Unsterblichkeit gesucht, sondern nach einem Weg, immer wieder im vollen Bewusstsein ihrer Kräfte zurückzukehren." "Ich glaube nicht, dass sie sich damit abgefunden hat.", widersprach Tina plötzlich, "Sonst hätte sie sich nicht die Mühe gemacht, ihren Geist über die Jahrhunderte hinweg zu erhalten..." Sie stand auf und sah alle nacheinander an. "Sie will sich bloß Zeit verschaffen, bis sie die Unsterblichkeit erlangt. ... Ich hasse es, wie hartnäckig diese Hexe ist!" Ihre Fäuste zitterten und sie knirschte mit den Zähnen. "Wenn... wenn Maljus wirklich noch am Leben ist, dann will ich ihn diesmal wirklich dieser Hexe entreißen! ... Aber ich kann noch nicht mit euch gehen, heute Abend ist eine große Vorstellung geplant und ich kann die anderen nicht so einfach hängen lassen. Wollt ihr nicht vielleicht solange noch bleiben und sie euch ansehen? Wir erwarten unter den Gästen sogar einen hochrangigen Veteranen der Ritter!"
Wüstenbastion, OG1
"Was?!", rief Ramir aus, "Er ist vorausgegangen?! ... Verdammt, er wird Cheeta begegnen!" Der Tiger kehrte auf dem Absatz um und rannte los. An der Abzweigung hielt er noch einmal kurz an und gab Florence und Seserem einen Ratschlag: "Versucht lieber, schnell von hier zu entkommen... und wenn ihr weitergeht, passt auf... ihr könntet erwartet werden." Dann rannte er hinfort. Zuerst war Seserem ganz perplex und konnte keinen Ton herausbringen, bis er zu lachen begann und Florence auf die Schulter schlug. "Man, den habt ihr aber hereingelegt, Fräulein Gorgiun! Er hat es Euch wirklich abgekauft! Schnell, jetzt aber nichts wie weiter, denn Barli befindet sich weiterhin in Gefahr!" Endlich konnte der Händler sich die eigenartige Konstruktion in der Hand besehen. "Hm... da fehlen ganz offensichtlich zwei Zahnräder. Ohne die beiden..." Er drehte versuchshalber an der Kurbel, doch nichts passierte, die eine Hälfte der im Kreis angeordneten Räder drehte sich zwar, aber sie konnten die Bewegung nicht an die restlichen weitergeben. "... kommen wir nicht weiter. Oh, hier liegt eines!" Er hob das eine Zahnrad vom Boden auf und suchte den Boden vor dem Mechanismus ab, während er brummte "... Aber wo ist das andere hin?"
Wüstenbastion, EG, Säulenhalle
Die Steinköpfe waren so schwer, dass sie Marcel seine Waffe aus der Hand schlugen, als Cheeta vor ihm stand, befand sich dessen Klinge bereits am Hals des Helden. Cheeta hätte ihn wohl sofort umgebracht, hätte Marcel nicht plötzlich noch etwas gesagt, und Ubeka konnte seinen guten Ohren nicht trauen. "Ist das dein Ernst, du halbe Portion?", fragte Cheeta belustigt, "Ich soll diesem Jungen die Möglichkeit geben, unbehelligt abzuhauen, während ich dich kurz in Stücke haue? Das kommt nicht in Frage!!" "Recht hat der Mann!", mischte sich Ubeka nun aus dem Hinterhalt ein. Aber ehe er weitersprach, warf er ein Stück einer zerschlagenen Büste gegen Cheetas Kopf, der mit einem hässlichen Knirschen anknackste und vom knöchernen Hals des Kriegers flog. Kaum war Cheetas Kopf von seinem Körper getrennt, fiel dieser in sich zusammen, die Rüstung schepperte und Knochen schlugen von innen gegen den Panzer, während Marcels Schwert auf den Boden fiel. "Mir kam nämlich eine wesentlich bessere Idee, wie wir diesen Konflikt hinter uns bringen könnten!" Ubeka war auf einmal losgerannt hinter dem rollenden Schädel hinterher, dem er mit seinem Fuß noch einen ordentlichen Tritt verpasste. Unter fluchreichem Geschrei flog Cheetas Haupt durch die weite Halle, bis es in der Dunkelheit nicht mehr erkennbar war. Ubeka sagte "Schnell, Marcel, die Zeit läuft uns davon! Heb deine Klinge auf und lass uns diesem Ort entfliehen! Es kommt nicht darauf an, den Unhold nun zu besiegen, Wichtigeres drängt mich!" Er packte Marcel am Arm und verließ schnellen Schrittes die Säulenhalle, während Cheeta aus der Ferne ihnen nachschrie.
Wüstenbastion, OG1, bei den Statuen
Hinter der Halle lag eine lange Treppe, die weiter nach oben führte. Bevor Ubeka allerdings hinaufstieg, stellte er noch sicher, die schwere Holztüre zu schließen und den Riegel hinabfallen zu lassen und die Fackeln entlang der Wände mit ein bisschen Magie, die er noch aufbringen konnte, zu entzünden. Oben angekommen sahen sie als allererstes die zwei großen Statuen spärlich bekleideter, miteinander ringender Männer. Beide hatten das Gesicht voneinander abgewandt und blickten in verschiedene Richtungen. Der linke von beiden wurde leicht niedergedrückt vom zweiten. Zwischen ihnen war eine Tür, die von einer schweren, in die Wand eingelassenen Steinplatte jedoch verschlossen war. In altem Cardighnisch stand dort geschrieben: Der Starke sieht den dreifachen Weg, der Schwache den einfachen.
Der schwarzhaarige war erleichtert, als er seine Klinge wieder hatte und steckte diese rasch weg, um sich auf den Raum zu konzentrieren. Er las diese Steinplatte und dachte nach. "Der Starke sieht den dreifachen Weg, der Schwache den einfachen.... irgendwie... versteh ich dies nicht so ganz... ist dies jetzt ein Rätsel? Oder ein Hinweis, bevor es weitergeht?" kam es von dem Schwarzhaarigen, der die Statuen betrachtete. "Müssen wir diese Statuen in die richtige Richtungen drehen? Es hat ja auf jedenfall etwas mit den Richtungen zu tun..." meinte er danach und versuchte eine Statue zu drehen, damit er schon mal weiß, ob dieses Rätsel irgendetwas damit zu tun hat, oder ob man was anderes machen musste. Falls dies nicht klappen würde, würde er danach den Raum komplett ansehen...
Jetzt war Yakerion ein wenig erstaunt, eine so alte Hexe als Feind, oder doch verbündeten wäre bestimmt Vorteilhaft, aber wen hatte die Magierin nun besezt? Laut den Informationen eher den Hexenmeister. "Kammer der Wahrheit? Wie kommt man den auf so einen Namen, wenn er für diese Zwecke verwendet wird? Aber genug der Fragen, ich habe weder etwas gegen warten, noch eine Vorstellung, außer meine Mitreisenden haben etwas dagegen."
Die Schnee-Elfe seufzte innerlich. Dieser Yakerion war wirklich so dumm, dass es zum Himmel stinken musste...Was dachte dieser Kerl sich eigentlich? 'Reise ich einfach mal mit einer Gruppe Fremder mit und schaue was dabei herauskommt'? Bei allen Göttern... Wie dem auch sei, sie würde diesen Spiegeldämonen weiterhin im Auge behalten, denn so dumme Fragen er auch stellte, sie würde ganz bestimmt nicht den Fehler machen und so eine hinterhältige Kreatur, wie ihn, unterschätzen. Oh nein, bevor er ihr ein Messer in den Rücken rammte, würde sie ihm schon lange beide Hände abgefroren haben... Als Tina erläuterte, dass sie noch nicht bereit für eine sofortige Abreise war, nickte Lirinea nur. Sie hatten ohnehin noch einige unerledigte Dinge hier in Nymfsruh, denn ein Gespräch mit dem Vater von Demetra war unabdingbar - so unangenehm es für Buchhold auch sein würde. Bevor sie abreisten, würde die Beraterin außerdem noch auf ein paar Worte mit dem Königsritter bestehen, bevor sie sich wieder auf unbestimmte Zeit aus den Augen verloren, um sich den Schicksal entgegen zu stürzen. Vielleicht hatten sie während der Vorstellung auch Gelegenheit mit diesem Veteranen der Ritter Kontakt aufzunehmen und ihn möglicherweise zu einem Verbündeten zu machen. Und gegen eine ruhige Nacht in einem Gasthaus war generell nichts einzuwenden. "Ich denke, so viel Zeit dürften wir noch aufbringen können.", sagte sie, "Und sag...von was für einem Veteranen der Ritter sprichst du?"
Florence - Wüstenbastion, OG1
Die Harpye grinste verschmitzt. Na wunderbar, endlich lachte ihr das Schicksal wieder freundlicher entgegen! Den Tiger waren sie vorerst für eine Weile los, bis er merken würde, dass er von Florence hereingelegt worden war - und bis das eintrat, sollten sie sich ganz galant vom Acker gemacht haben! Am besten mit Barli und Ubeka, jeweils bitte noch in einem Stück. Über Ramirs Worte dachte sie vorerst nicht nach, sondern wandte sich schleunigst dem Buchhändler zu. "Unterschätze niemals die geschmeidige Zunge einer Harpye.", erwiderte sie grinsend und hörte sich dann die Erklärung über die Wand, vor der sie standen, an. Ein Zahnrad? Drei Teufel noch mal, oh ja sie wusste gut, wo das zweite war! Ihr Vogelfuß selbst hatte es ja noch vorher fluchend fort gestoßen. "Einen Moment!", sagte sie und bückte sich, um den Boden abzusuchen, bis sie das Gerät fand, "Hier ist die kleine Stolperfalle!" Sie betrachtete das Ding etwas genauer und konnte dann eine Inschrift entdecken. "Hier steht was drauf...", meinte sie und runzelte dann die Stirn. Die Gelehrteste Sprachwissenschaftlerin war sie ja noch nie gewesen. "Aevum... Cucu...cucumen Voluminis... Est...", las die Harpye vor, "Kann dein Schlauhirn damit was anfangen?"
"Die einzige und wichtigste Aufgabe ist es, glücklich zu leben."
Ludwig beantwortete noch schnell Yakerions Frage, aber auch er fand sie selten dämlich: "Würdest du etwa an einem Ort für länger als eine Minute bleiben wollen, der 'Kammer der Wirtaufbereitung' oder dergleichen hieße? Außerdem sieht Umnora selbst ihre ketzerischen Werke als richtig an... es würde nicht ihrer Arroganz entsprechen, keinen so protzigen Namen zu wählen." Tina derweil war erstaunt, dass Lirinea nach dem Würdenträger fragte. "Sein Name ist Abacho, Abacho Yahschin, einst Königsritter, er ist hier im Dorfe mehr oder weniger berühmt..." Sie verzog die Lippen. "Leider weniger für seine Erfolge im hohen Norden, wo er ganze Städte von Dämonen und Häretikern gesäubert hat. Außerdem soll er der Bruder der Kaiserin der Flüsse Leyara sein. Ich weiß nicht, wieso er nicht genauso wie Hauptmann Roy von der Ardsteder Wache oder diese Dreckschleuder Buchhold seinen Dienst wieder aufgenommen hat, als vor ein-einhalb Jahren das Königsrittertum wieder eingeführt wurde. Er soll grade mal sechzig Jahre zählen, für einen Nymphen ist das nicht viel." Ludwig verkniff sich vorerst lieber den Hinweis, dass dieser Yahschin seine beiden Töchter mehr oder minder verloren hatte, dass eine davon Demetra war und dass 'diese Dreckschleuder' sich momentan ebenfalls in Nymfsruh befand.
Wüstenbastion, OG1
Seserem nahm das Zahnrad entgegen und brauchte keine Sekunde, die Worte darauf zu übersetzen, schließlich beschäftigte er sich sooft mit Sprachen... es war sein Beruf. "Die Ewigkeit ist der Gipfel des Kreises.", las er den rätselhaften Spruch vor und warf im nächsten Moment einen Blick auf das andere Zahnrad. "Und hier steht: 'Der Tod ist ein neuer Anfang.' Hm... mir leuchtet ein, was gemeint ist, aber warum schreibt man sowas auf zwei Zahnräder?"
Wüstenbastion, OG1, bei den Statuen
Die Statuen waren fest auf ihren Podesten verankert und so ineinander verwickelt, dass sie sich keinen Millimeter bewegen ließen. Auch das Absuchen mit den Augen förderte nichts zu Tage, viele Winkel waren zu dunkel, um etwas zu sehen und in den restlichen befand sich nichts. "Ich glaube eher...", mutmaßte Ubeka, "dass die Statuen bereits richtig ausgerichtet sind... vielleicht sagen ihre Blickrichtungen uns mehr." Etwas hektisch schaute Ubeka zu den beiden Statuen, ging in die Blickrichtung der linken, bis er in eine der dunklen Ecken des Raumes trat und die Wände betastete. "Hm... hier scheint so etwas wie ein Schalter zu sein... ich werde versuchen, ihn zu betätigen, obgleich ich sowieso bezweifle, dass dies einfach der Schlüssel zum Rätsel ist.", meinte Ubeka und wie er es vermutet hatte, geschah bei dem Druck des Knopfes nichts.
Der schwarzhaarige dachte nach, als sich nichts tat. "Wenn auf der linken Seite ein Schalter ist... müsste es auf der anderen Seite auch einen geben..." murmelte der schwarzhaarige und folgte die Blickrichtung von der anderen Statue und tastete die Wand ab. Sicherlich muss man gleichzeitig diesen Knopf betätigen, damit sich die Türe öffnet... Sie durften aber nun keine Zeit verlieren, sonst würden sie sicherlich "Besuch" bekommen.
Der Hexenmeister verzog das Gesicht. "Wieso? Weil ich es hasse, wehrloses Pack wie dich einfach so zu töten!" danach stach er mit drei schnellen frontal-hieben zu. "Doch wenn es wirklich dein Wunsch ist zu sterben, dann werde ich ihn dir erfüllen." nachdem er seinen kurzen Angriffssturm beendet hatte sprang er zurück. Er sammelte kurz Magie in seiner freihen Hand, zauberte einen Eisspeer hervor und schleuderte diesen geradewegs in Richtung des Dunkelelfen. Im nächsten moment sprintete er nach vorne, um ihm seinen Fluchtweg abschneiden zu können. Seine angriffe konzentrierten sich auf die Arme und Schultern seines Gegners.
Oh, großartig Der Würdeträger war gerade jener Abacho Yahschin - Vater von Demetra und Esis, Schwiegervater von Buchhold und wahrscheinlich ein Gesprächspartner der schwierigsten Variante. So rasend, wie sie heute allein seinen Arzt erlebt hatte, war dieser Nymph wahrscheinlich nur mit Samthandschuhen und sehr wohl überlegten Worten zu erreichen sein. Hoffentlich würde Yakerion sich aus dieser Sache heraushalten - wer wusste schon, was seine Dummheit ihn wieder ausspucken ließ. Nichts, desto trotz, wenn sie nun noch ein Gespräch mit dem Buchhold haben wollte, bevor die Vorstellung begann, sollte sie sich schleunigst daran machen, ihn wieder zu finden. Lirinea seufzte tonlos. Nun hatten sie ein einziges Mal Glück - und dennoch war es im Nachhinein Pech... Sie verzog ihre Miene möglichst wenig, als Tina weiter davon sprach, dass Abacho Yahschin der Bruder der Königin der Flüsse war und eine Stellung als Königsritter hätte einnehmen können, wie Buchhold - bei dessen Bezeichnung sie sich besonders beherrschen musste. "Interessant.", meinte sie knapp, "Wer ist diese 'Drecksschleuder' Buchhold, von der ihr gesprochen habt? Ist er hier ein Geächteter?" Sie bemühte sich, keinerlei persönliche Reaktion zu zeigen und hoffte, dass auch die anderen ihrem Beispiel folgen würden. Sie würde nur zu gern wissen, was diese Tänzerin dazu trieb, den Königsritter dermaßen zu kränken.
Florence - Wüstenbastion, OG1
Die Harpye zuckte mit den Schultern. "Was weiß ich, vielleicht ist denen das Pergament ausgegangen...", sagte sie locker und sah sich die Konstruktion an der Wand genauer an - da hatte jemand definitiv zu viel Zeit mit irgendwelchen Schöpfungsmythen verbracht. Was sollten diese ganzen ominösen Reliefs sein? Sie blies sich eine Strähne aus dem Gesicht und klopfte gegen die Mauer, ohne damit wirklich etwas bezwecken zu wollen. "Naja.", meinte Florence dann, "Was auch immer diese Kerle uns mit diesen wahnsinnig ausgeklügelten Weisheiten sagen wollten, wir sollten die Dinger einfach mal einsetzen." Sie griff nach einem der Zahnräder und drehte es einmal hin und her. "Also, Gipfel zu Gipfel und Tod zu...naja...unten.", meinte sie und steckte die fehlenden Teile ein.
"Die einzige und wichtigste Aufgabe ist es, glücklich zu leben."
Ludwig hielt sich jetzt erst recht lieber zurück, Tinas Miene verfinsterte sich noch ein weiteres Stück. Oh je, diese Geschichte schon wieder. "Ein Geächteter ist er leider nicht, er bekleidet ausgerechnet das Amt eines Königsritters... und auch vor der Wiedereinführung war er ein hohes Tier und hat seine Macht ausgenutzt, wie es nur ging, um vor Allem Maljus das Leben schwer zu machen. Und ich rede jetzt von ihm selbst, nicht von dem Hexenmeister!" Tina hatte sich das alles erzählen lassen. Buchhold war wie ein Irrer hinter dem ehemaligen Ritter Roy her gewesen, der dank Dionyx' Intrigen als Mörder des Ritters Hellar verurteilt worden war. Als kurz darauf die Bürgerkriege losbrachen, stand er für Buchhold als der Verantwortliche fest und jahrelang widmete er sich dessen Verfolgung. "Maljus hat Roy durch einen Zufall kennen gelernt. Hellar war nämlich nicht bloß Roys bester Freund, sondern auch noch Maljus' Vater, deswegen wollte Roy ihm helfen, Dionyx aufzuhalten. Buchhold hatte es schon vorher auf Maljus abgesehen, weil Dionyx' ihn öffentlich mehrerer Delikte beschuldigt hatte. Oh, diese falsche Schlange von einem Berater war es ja ausgerechnet, durch die wir uns kennen gelernt haben! Er hat Maljus einer Gehirnwäsche unterziehen lassen, um ihn dann an unsere alte Gauklertruppe zu verkaufen!" Jetzt fand Ludwig wieder den Anschluss. "Ja und dann ist Maljus durch etwas Hilfe in die Wüstenbastion gelangt, wo wir diesen Bann lösen konnten. Aber wir schweifen ab, oder Tina?" Tina zuckte zusammen und nickte geniert. Aber vor Wut waren ihre Wangen immer noch gerötet, als sie das Ganze zum Schluss brachte "Und das Ende vom Lied war also, dass er ihn auch noch gejagt hatte, weil er Roys Komplize sei... Danach hat sich alles zwar mehr oder weniger beruhigt, aber ich glaube, weder Roy noch Maljus halten viel von diesem Elfen. Ich übrigens auch nicht. So... jetzt muss ich mich aber auf die Vorstellung später vorbereiten... wir sehen uns dann später und morgen früh können wir dann gemeinsam aufbrechen, wenn alles glatt geht." "Ja, bis später dann.", sagte Ludwig und verließ das Gauklerlager.
Nachdem sie weg von all den Artisten und Musikern waren, wollte Ludwig noch ein paar Worte an die königliche Beraterin richten: "Hey, Lirinea... nimm's Tina nicht zu übel. Sie ist immer ein wenig nachtragend, aber sehr nett. Ich weiß nicht, wie Buchhold sich während Dionyx' Legislaturperiode benommen hat und ich will weder sagen, dass es nach ihm klingt, was Tina erzählt, noch, dass es auf keinen Fall so gewesen sein kann." Er lächelte schwach und klatschte auf einmal in die Hände. "So, jetzt aber mal ein paar fröhliche Mienen! Wir haben heute zwar schon eine neue Verbündete gewonnen, aber wir wollen ja auch noch ein paar Informationen aus Demetras Vater kitzeln! Und dann werden wir es ihr und Maljus schon zeigen!"
(sorry, wenn bei der Gruppe momentan so wenig passiert, aber ich muss etwas Zeit schinden für Gruppe 2, die ja noch immer am Tage davor hängt. ^^")
Wüstenbastion, OG1
Der Händler nickte, ein wenig schwer hatte Florence es doch, die beiden Zahnräder einzusetzen, aber sie schienen zu passen. Seserem krempelt die Ärmel seiner Jacke hoch, packte sich die Kurbel und begann, daran zu drehen - ein fürchterliches Rattern und Quietschen hallte durch die Gänge, als er so langsam die Wand zur Seite manövrierte. Der starke Geruch nach irgendwelchen entspannenden Kräutern schlug ihnen richtig entgegen. Ächzend stoppte Seserem, nachdem der Durchgang breit genug war, um sich hindurchzuzwängen. "Wir haben schon genug Lärm gemacht...", meinte er und ging in den nächsten Saal.
Wüstenbastion, OG1, Demetras Gemach
Ganz schwach scheinte das Mondlicht durch die gewaltigen Buntglasfenster, die spitzen Bögen ragten ungemein weit hinauf. Ein paar Stücke waren herausgebrochen, teilweise lagen einige der Bruchstücke noch herum, andere Bereiche ließen sich beim besten Willen nicht aufspüren. Durch diese Löcher hatte man einen guten Blick nach draußen, wo aus dem Erdgeschoss eine breite Brücke hinüber zum größten Trakt des Gebäudes führte, dem Turm, den sie bereits vor ihrer Ankunft genauestens gesehen hatten. Aber dieser Raum war noch auf ganz andere Weise etwas besonderes. Während die Wände, die linear angeordneten Säulen, die Decke und der große Altar vor den Fenstern allesamt aus rotem Sandstein gehauen waren, bestand der Boden aus glänzendem, schwarzen Obsidian, in dem Seserem und Florence sich schwach gespiegelt sehen konnten. Seserem wurde ganz ehrfürchtig, sein Blick war stets auf den prunkvollen Boden gerichtet. Er blieb stehen und hielt Florence zurück. "Vorsicht...", sagte er ganz leise, als könne seine Stimme den heiligen Ort entweihen, aber es saß viel mehr die Angst in seinem Nacken... er traute diesem Tiger noch immer nicht, aber Ramir hatte sie gewarnt, dass hier jemand warten könnte. Aber jetzt zeigte er auf etwas anderes. Kaum sichtbar im Dunkel und nur dezent an ein paar wabernden Spiegelungen im Dunkel lag vor ihnen ein langes, rechteckiges Becken, dessen schwarze Flüssigkeit mit dem Obsidian eine optische Symbiose einging. "Das ist ein Tor in die Unterwelt... zum Imperium Mortis.", erklärte er leise. Genau so eins wie das in Umnoras Feste... ja, wenn man genau hinsah, entdeckte man auch rasch das Sprichwort 'Imperium Mortis Spectulum Mortuorum Est' am Ende des Becken. Damit waren die Entdeckungen aber noch nicht abgeschlossen... Seserems Augen gewöhnten sich immer mehr an die Dunkelheit und da konnte er noch mehr in der weitläufigen Halle erkennen, die zu allen Seiten hin von niedrigen Stufen umrundet war: Er sah große Vasen aus dunklem Porzellan, aus denen mächtige Palmen sprossen, kleine Tongefäße ringsherum, in denen dünne Stäbchen saßen. Weißer Rauch stieg auf... das waren also die Verantwortlichen dieses intensiven Geruchs. Seserem fand einen würfelförmigen Behälter auf dem Boden. In den Deckel war eine flache Grube eingelassen, in der etwas Öl schwappte. Als er den Deckel anhob, sah er, dass innen drin eine kleine Kerze brannte. Waren das Vorbereitungen für irgendeinen Gottesdienst? War Umnora wider Erwarten gottesfürchtig? Ein langgezogenes Gähnen ließ ihn aufschrecken, in einem Teil des Raumes wälzte sich etwas auf einem Haufen Kissen und Decken herum und drehte sich gerade von ihm und Florence weg. Da schlief jemand. Seserem schluckte und suchte ganz langsam in seinen Taschen nach dem Nekromantenreperens. Seine Befürchtung bewahrheitete sich, einer der vier Zeiger deutete wirklich genau in Richtung des Wesens. Kampfschreie dröhnten durch die Gänge bis in die Halle, Umnora und Drak'tul waren offenbar noch nicht fertig... mit Barli hoffentlich auch nicht. Seserem musste sich aber nun Gedanken, um seine eigene Haut machen, noch mal regte sich das schlafende etwas, bäumte sich auf - oh nein, es wachte auf! Schnell wich Seserem hinter eine Säule und betete, dass er nicht entdeckt würde und Florence auch Schutz suchen würde. "Was zum Teufel...", nuschelte das Wesen, offenbar eine Frau, "Wo kommt der ganze Lärm her...? Gerik?"
Wüstenbastion, OG1, bei den Statuen
Marcel fand den zweiten Schalter, der aber genauso nichts tat, als er gedrückt wurde, auch ein gleichzeitiges Drücken brachte nichts. "Im Rätsel muss gewiss ein weiterer Hinweis gegeben sein. Wir haben die beiden Knöpfe gefunden, bloß fehlt uns noch eine wichtige Information, um den Weg zu öf-" Ubeka wurde still. Jemand schlug gegen die Holztür an der Treppe. "Verflixt!", zischte er und man hörte gedämpft Cheeta fluchen. "Egal, was es sein mag, die Zeit drängt, also lass deinen Geist maximal arbeiten!", drängte der blonde und grübelte vor sich hin. "Der Stärkere sieht den dreifachen Weg, der Schwächere den einfachen...", wiederholte er murmelnd das Rätsel noch einmal.
"Dreifach und einfach... vielleicht... vielleicht gibt es auf einer Seite DREI Schalter, die man betätigen muss und auf der anderen nur einen..." rief Marcel zu Ubeka und hielt mit einer Hand den Schalter gedrückt. "Wir müssen uns auf jedenfall dieses Rätsel lösen..." dachte sich der schwarzhaarige, der zu dem großen Tor sah, wo Cheeta die ganze Zeit entgegenschlug. "Ansonsten... sind wir dran.." dachte er sich danach nur und hoffte, das auf der anderen Seite 2 weitere Schalter zu finden wären..
Mit unbewegter Miene hörte die Schnee-Elfe Tinas Erzählungen zu und es gelang ihr, keine Emotion nach außen zu lassen, die andeuten würde, dass sie von Buchhold wesentlich mehr hielt, als von diesen Geschichten. Wahrscheinlich eine Folge der zahlreichen Debatten mit hochrangigen Adligen und Politikern, bei denen ein falsches Wimpernzucken manchmal schon verheerend sein konnte. Nicht, dass sie dem Elfenmädchen nicht glaubte - ganz im Gegenteil, Lirinea glaubte, dass dieses Mädchen es mit der Wahrheit immer gut meinte - aber nachdem der Königsritter ihr im Kampf gegen die abscheuliche Demetra zur Seite gestanden hatte, konnte sich die königliche Beraterin wenig mit der Vorstellung eines paranoiden Buchholds abfinden, der wie besessen nach einem ehemaligen Ritter und einem Jungen jagte. Als Ludwig sie zur Seite nahm, nachdem Tina sie verlassen hatte, um Vorbereitungen für die abendliche Vorstellung zu treffen, legte Lirinea ihre starre Miene nicht ab. "Solange sie uns hilfreich ist, kann ich darüber hinweg sehen.", meinte sie knapp zu ihm, "Und nun entschuldigt mich...ich werde Buchhold noch einmal aufsuchen." Mit diesen Worten überließ sie die Gruppe sich selbst und entfernte sich vom Gauklerlager, um nach dem Königsritter Ausschau zu halten.
Florence - Wüstenbastion, OG1, Demetras Gemach
Fasziniert sah Florence dabei zu, wie sich die massive Steinwand rührte, während der gute Seserem die Kurbel drehte. Und noch faszinierter betrachtete sie den Raum, der sich dahinter auftat. Ein glänzender dunkler Steinboden, der wahnsinnig edel aussah und für dessen Politur der arme Sklave, dem diese Arbeit zugewiesen wurde, garantiert Stunden brauchte. Ebenso beeindruckende, große Fenster aus buntem Glas und...eigentlich war dieser gesamte, riesige Raum verdammt edel und beeindruckend. Samt Geruch - irgendetwas duftete hier nach eigentümlichen Kräutern. Seserem wirkte genauso angespannt, wie dieser Raum geschmackvoll und gerade wollte sich die Harpye ein im Boden eingelassenes Wasserbecken ansehen, dessen Oberfläche so glatt und dunkel, wie der Boden drumherum war, als sie von dem Buchhändler zurückgehalten wurde. Mit leiser Stimme erklärte er ihr, dass dieses Becken ein Tor in die Unterwelt war. "Willst du mich für dumm verkaufen?", fragte Florence, ebenso leise, "Dieser Pfütze soll ins Imperium Mortis füh -" Ein Gähnen war zu hören und die Harpye verstummte sofort. Verflucht noch mal - hoffentlich war der müde Hund, der da gerade Laut gegeben hatte, nicht genauso killerverrückt, wie alle anderen, die sich in dieser Bastion aufhielten - die sich durch die geöffnete Wand immer noch durch laute Kampfschreie bemerkbar machten. Rasch versteckte sie sich hinter einer Säule paralell zu Seserem und zog die Flügel an, damit die verräterischen Federn nicht hervorlugen würden.
"Die einzige und wichtigste Aufgabe ist es, glücklich zu leben."
Trotz seines Sprints konnte Drack'tul gerade so und mit einem erneuten Sprung ausweichen. Was eine erneute Schulterprellug auslöste, leider genau auf der seite, auf der er sie schon hatte. Er zischte vor Schmerzen und kam nur langsam auf die Beine. 2Du machst dir das Leben unnötig schwer!" mreinte drak'tul und sein Grisen war ihm diesmal vergangen, dazu war der kampf doch zu heftig. "Warum nicht gleich einen tödlichen Angriff, wenn du so starkl tust? Bist du etwa nicht so stark? Tust du nur so?" Dann versuchte der Dunkelelf, den Steinboden unter dem Hexenmeister altern zu lassen, sodass er nicht mehr so stabil würde.
Lirinea musste etwas länger suchen, bis sie Buchhold fand. Er stand tatenlos, aber in voller Montur auf einer Brücke über einen der größeren Flüsse und starrte auf das plätschernde Wasser. Langsam glitt sein Blick zu der Elfe. "Wie lief es? Habt ihr das Mädchen für euch gewinnen können?", fragte er ohne große Umschweife. Er guckte hinüber zur anderen Seite der Brücke. Eingezäunt und nur durch einen zierlichen Torbogen betretbar lag dort der Friedhof. In einem genauen Raster angelegt waren überall die großen, runden Steinplatten, in die man unter den Namen der Verstorbenen Glückwünsche für das nächste Leben oder ein Dankeschön lesen konnte. Weiter hinten stand neben dem kleinen Heiligtum noch ein kleines Mausoleum. Der steinerne Schriftzug an der Front ließ durchblicken, dass es der Familie Yahschin gehörte. "... Es war ihr eigener Wunsch, hier begraben zu werden, wo sie geboren war und die meiste Zeit ihres kurzen Lebens verbracht hatte.", erzählte Buchhold nach einer langen Pause, "Das war das letzte Mal, dass ich Abacho Yahschin persönlich getroffen habe, wisst Ihr? Kurz darauf haben wir nur schriftlich miteinander verkehrt und es wurde immer deutlicher, dass er mir nicht mehr vertraute. Aber genug von mir... wie kann ich Euch helfen?"
Wüstenbastion, OG1, bei den Statuen
"Dies klingt nach einer brauchbaren Idee...", sagte Ubeka und tastete nach den verbliebenen Schaltern. Zu seiner Überraschung war Marcel im Recht, zwei weitere Schalter befanden sich im Dunkeln und als Ubeka diese betätigte, öffnete sich die Türe. "Perfekt. Und nun nichts wie weiter, ehe der knöcherne Krieger hier ankommt!"
Wüstenbastion, OG1, Demetras Gemach
Seserem erstarrte, dieser Name! 'Gerik'! Er war wirklich hier in dem altehrwürdigen Tempel, wo sich die Morskrieger aufgehalten haben sollten... sollte dann nicht dieser Ludwig hier sein? Oder war er den vier Nekromanten nicht gewachsen und damit... oh nein, der doch nicht! "... Grr, ich hasse es, wenn man mich weckt.", knurrte die Frau derweil böse und stand auf, bevor sie leiser Schritte über den glatten Fußboden schritt. Sie ging genau auf ihn zu! Oh nein, nicht möglich, wie hatte sie ihn entdeckt?! Sie blieb stehen. "Seit wann ist dort drüben ein Durchgang?", wunderte die Nekromantin sich. 'Schockschwerenot, der Geheimgang!', entsann sich Seserem. Als die Nekromantin auf die Lücke im Gemäuer zusteuerte, konnte er einen Blick auf sie ergattern. Geschmeidig bewegte die dunkelhaarige Nymphe in ihren wallenden Kleidern sich über die dunklen Fließen und prüfte etwas an einem kleinen Beutel, bevor sie leise zischte "Bald geht mein Vorrat zuneig-" "Warum nicht gleich einen tödlichen Angriff, wenn du so stark tust? Bist du etwa nicht so stark? Tust du nur so?" Drak'tuls wütende Frage schallte bis in die Kapelle. Die Nymphe wurde schneller und rannte dem wütenden Geschrei nach. Seserem fiel ein richtig schwerer Stein vom Herzen, mindestens ein solcher Obsidianblock... Er eilte zu Florence. "Das... das war unheimlich knapp... ich glaube, noch einmal einem Nekromanten gegenüberzustehen, hätte ich nicht überlebt. Da könnte ich genauso gut in diese 'Pfütze' springen, ob du es glaubst oder nicht, das sind wirklich Verbindungstore zum Jenseits... Bis vor Kurzem hätte ich das auch nicht so recht glauben wollen, aber wenn du das erste Mal einen Geist inmitten eines solchen Planschbecken sitzen siehst, wird dir ganz anders." Ganz anders wurde dem Händler auch, als plötzlich die Eingangstüre zum Saal aufging. Feuerschein drang hinein und Seserem fuhr herum, um ausnahmsweise eine freudige Überraschung zu erleben. "Ubeka! Und... du!?" Er starrte ungläubig Marcel an, der dem Elf folgte. Also war es tatsächlich dieser Marcel gewesen, der ausgebüchst war. Aber um ehrlich zu sein, war Seserem ganz froh darüber, noch einen passablen Kämpfer in seiner Umgebung zu wissen. "Die Herren sind bereits miteinander bekannt?", fragte Ubeka lachend, bevor er sich an Florence wand: "Ihr seht, mein Versprechen hielt ich! Bloß schade, dass mir nicht die Zeit bleibt, viele Worte über dies' glückliche Wiedersehen zu verlieren. Einer der Unholde, die sich hier aufhalten, ist uns dicht auf den Fersen... wir konnten ihn bloß zurückdrängen, nicht aber besiegen. Er-" Ubeka fasste sich ächzend an die Stirn, wieder diese Kopfschmerzen...! Was war das?! Er war kurz davor aufzuschreien und sank auf die Knie.
Wüstenbastion, OG1, bei Drak'tul und Maljus
Als Demetra ankam, sah sie die Situation fassungslos. Wer war dieser Magier, den Maljus gerade bekämpfte?! Er musste ein Eindringling sein und hatte sich wohl tatsächlich durch ihr Zimmer hineingeschlichen! Aber viel auffälliger war, dass er ebenso eine Nekromantenaura besaß. Der Boden unter Maljus brach weg und schnell schleuderte Demetra ein paar Samen. Von Magie angetrieben klammerten sich die Wurzeln am Rande des Lochs fest, bildeten starke Ranken, die sich zu einem Auffangnetz für den Hexenmeister verwoben. Demetra trat in das Blickfeld des Dunkelelfs und sah alles andere als gut gelaunt aus. "So so... hier schleicht sich jemand also durch das Zimmer einer Dame und mischt etwas die Leute auf, wie ich sehe. Das gefällt mir gar nicht!" Mit einer ausfallenden Handbewegung flogen weitere Samen auf den Boden und schon war Drak'tul an die Wand gefesselt. "So... und jetzt, wo du ein bisschen weniger Spielraum hast, würde ich gerne wissen, was du dir dabei denkst..." Ganz gedämpft war die Stimme der anderen Frau zu hören, die bis zu diesem Zeitpunkt geschwiegen hatte: "Sag ihr lieber, dass du dich nicht bei ihr herumgetrieben hast... ich habe einen Plan..."
Der schwarzhaarige sah sich um und bemerkte die anwesenden, die Ubeka wohl kannte. "Ubeka! Und... du!?" kam es von einem Typen und Marcel seufzte nur. "Der Typ hat auch einen Namen, kurz und Knapp: Der Name lautet Marcel." meinte er dann nur und sah zu den anderen. Dann bemerkte er, das Ubeka sich plötzlich hinkniete und sich den Kopf hielt. "Hmm? Was ist los? Was hast du?" fragte der schwarzhaarige, der besorgt zu Ubeka sah. Sie hatten kaum Zeit, wegen dem Unhold Cheeta, der sicherlich in wenige Minuten diesen Raum erreichen würde...
Im ersten Moment versuchte der dunkelelf noch gegen die Ranken anzukämpfen, doch dann sah er recht schnell ein, dass es wohl wenig Sinn hatte. Daher grinste er und meinte zunächst: "Ich kenne euch nicht, weiß nicht, wer ihr bist, zumindest kann ich mich in dieser Situation nicht an euch errinneren. Aber ihr seht schön aus, das muss ich euch lassen. Doch ich kann es nicht lassen, euch zu enttäuschen, außer ihr mögt die Wahrheit nicht. Denn ich war nicht in euren Gemächern, außer ihr bezeichnet den Kerker als euer Gemach, allerdings halte ich das für unwahrscheinlich. Und ich denke mir hierbei, dass diese ranken nicht sehr angenehm sind, aber offenbar aus einem guten Material sind."