Drak'tul - Wüstenbastion

"Nein... Mut kann man es nicht nennen... Es ist... Nun ja, nennen wir es eine Form von Neugier , die mich hier tief in diese unwirtlichen Landen wandern lässt... Ich bin auf der Suche nach etwas, von dem ich nicht mal genau weiß was es ist..." erzählte der Schwarzmagier ruhig und lächelte schwach. "Und ja, ich weiß was für eine art von mMagier ihr seid... Es gibt nicht viele, die sich durch eine wüste schlagen, nur um dann hier an eimner Wüstenbastion zu sein. Ich farge mich aber, was es so interessantes in solchen Gemäuern gibt, dass man sich hier aufhalten muss. Denn wer rastet, würde dies ja nicht hier in der heißen Sonne tun, oder?"

Lirinea - Nördliches Ardnasgebirge

"Lirinea.", erwiderte sie kurz angebunden, den Fremden immer noch beäugend. Dieser Galgenhumor sagte ihr überhaupt nicht zu, was dachte sich dieser Heiler dabei, so mit einem Verletzten umzugehen? Lernte man in solch einer Ausbildung nicht, den Patienten Mut zuzusprechen?
Sie schnaubte leise. Bevor sie nicht wusste, mit was für einem verrückten Vogel sie es hier zu tun hatte, würde sie ihm auch nicht verraten, welchen Ehrenrang sie trug - auch wenn er Ludwig von der Verletzung geheilt hatte, für die letztendlich ihre Magie verantwortlich gewesen war, war das kein Grund, sofort vertrauensselig zu werden.

Florence - Wüste von Meskardh

Die Harpye grinste Barli an, die Hände in die Hüften gestemmt. "Und du hättest sehen, wie da die Post abging - und erst Recht unser Herr Elfenmann hier.", sagte sie und beugte sich nach vorn, um dem Zwerg ins Ohr zu flüstern: "Dieser gestriegelte Prachthund kann nämlich im Kampf zu einem ganz schön wilden Köter werden." Sie zwinkerte vergnügt und richtete sich dann wieder auf.
"Also!", meinte sie dann selbstsicher. "Du siehst ganz so aus, als hättest du sowieso nichts besseres zu tun, deshalb werde ich dich hiermit" - sie erhob ihre Hand feierlich, als sei sie eine Adlige - "zu meiner persönlichen Begleitung!"
Ihre Hand legte sich übertrieben würdevoll auf die Schulter des Zwerges.

Hexenmeister Maljus - Wüstenbastion

"Ach, hört doch auf! Vonwegen ihr wüsstet nicht wonach ihr suchtet... Wenn ihr nicht wüsstet wonach ihr suchen würdet, würdet ihr nicht in der Wüste landen." gab der Hexenmeister leicht genervt von sich. "Ich bin nicht besonders Gastfreundschaftlich, also rückt ihr besser raus damit, was ihr hier vorhabt. Ansonsten werde ich ein wenig ungemütlich." Er verschränkte die Arme und betrachtete den Schwarzmagier

Barli - Wüste von Meskardh

Rau lachte der Zwerg auf, er als persönliche Begleitung einer Harpye, sie mussten das seltsamste Gespann in ganz Cardighna sein -was vermutlich für die ganze Gruppe galt - und eventuell auch noch darüber hinaus.
"Weißt du, ich habe auch gar nicht gedacht, dass dir bei dem Angriff etwas passiert, es sähe dir einfach nicht ähnlich ganz einfach zu sterben."
Auf ihren Komentar schielte er zu dem Elf herüber, nun, er musste zugeben, er wollte ihm nicht als Gegner im Kampf haben, nicht einmal mit seiner geliebten Axt, einem der wenigen Utensilien, die er mit in die Wüste genommen hatte.
Erst jetzt wanderte sein Blick zu dem Toten, der dort im Sand lag, es würde nicht lange dauern, bis er völlig vertrocknet war, eine unheimliche, natürliche Mumie. Doch seinem geschulten Zwergenauge entging auch nicht der Schimmer eines goldenen Anhängers im intensiven Sonnenlicht, und natürlich musste er sich gleich danach erkundigen.
"Was habt ihr dort?", fragte er mit hochgezogener Augenbraue.
"Und was für einen Dieb wollen wir finden?" Der Zwerg konnte sich nicht wirklich vorstellen, was man hier, in der ärmlicheren Gegen der Wüste stehlen konnte, Schafe vielleicht, oder Leinentücher, Wasser vielleicht. Eine Wüste war einfach nicht der richtige Ort für das Volk der Erde.

Florence - Wüste von Meskarh

Florence lachte mit dem Zwerg, als der seine raue Stimme erhob, die sich eher so anhörte, als würde er bellen.
"Weißt du, ich habe auch gar nicht gedacht, dass dir bei dem Angriff etwas passiert, es sähe dir einfach nicht ähnlich ganz einfach zu sterben.", meinte Barli und die Harpye grinste breit.
"Nicht ohne ein großes Feuerwerk zu veranstalten und jemanden vorher gut durch den Kakao gezogen zu haben!", meinte sie mit dem Zeigefinger erhoben. Und das war ihr voller Ernst - das Leben war schließlich viel zu lustig und ereignisreich, um sang- und klanglos abzutreten. Nein, wenn für sie jemals die Zeit gekommen war, das hatte sie sich fest vorgenommen, dann würde man sich noch lange an ein großes Spektakel erinnern! Seinem Lebensmotto sollte man schließlich auch bis zur letzten Sekunde treu bleiben, und das Lebensmotto der Harpye war eindeutig: Wer lauter lacht, den liebt das Leben!
"Was habt ihr dort?", fragte der Zwerg dann mit hochgezogener Augenbraue, auf die Mumie deutend. "Und was für einen Dieb wollen wir finden?" Florence wiegte ihren Kopf leicht hin und her.
"Tja, hier haben wir einen ziemlich armen Tropf mit einer ganz und gar nicht armen Halskette.", meinte sie. "Von der Sonne aufgefressen und die Knochen wieder ausgespuckt. Und sagen wir mal...unsere liebreizenden Damen hier haben etwas im Sandkasten verbuddelt und wir sollen nun das diebische Eichhörnchen finden, was es wieder ausgebuddelt hat."

Drak'tul - Wüstenbastion

"Nun ja, ich suhe eine Gruppe von Verrätern, die sich hier irgendwio befinden soll... allerdings weiß ich nicht genau, wie groß die Gruppe noch ist und wer noch alles bei ihnen ist. auch über den Ort, wo sie sich befinden, kann ich nichts genaueres sagen, als dass es im Umkreis von ein paar dutzend Meilen sein muss. Je nach Transportmittel können sie näher oder ferner sein." erklärte der Schwarzmagier kalt und ohnen den geringsten anschein irgendwelcher Emotionen. es war sein Auftrag, diese Leute zu finden, aber wie er es ta, das war eione andere Frage.

Wüste von Meskardh

Ubeka schaute verwundert auf, als er wie ein großer Kämpfer dargestellt wurde, der alles auseinandernähme. Besonders der Vergleich vom frisierten Reinrassehund zur Promenadenmischung überhörte er trotz seiner guten Ohren mit etwas Mühe... man sah ihm an, dass er das ganz anders sah, während er sich eine seiner Strähne aus dem Gesicht pustete.
"Das feine Fräulein muss ja nicht mitbuddeln, wenn es sich zu fein dafür ist.", zickte eine der Hexen zurück. Seserem stellte sich schlichtend zwischen die beiden Fronten. Er meinte "Gehen wir das Ganze ruhig und vernünftig an - es kommt euch ja nur zu Gute, wenn wir auch noch unseren vermissten Gefährten mit uns führen." 'Wesentlich eher als dieser Hund von Nekromant!' "Hm... dorthin, wo diese arme Seele verschwunden ist, wird dieses Medaillon sicher nicht kommen... ich denke, es ist nur recht, wenn wir es nicht dem Sand oder den Dieben überlassen." Nachdenklich schaute er auf die reichen Verzierungen... in der Mitte war ein Stück dunkles Glas eingelassen. Das Licht schien davon verschluckt zu werden, es funkelte gar nicht. "Aber jetzt weiter! Bis die Nacht einbricht müssen wir Unterschlupf finden, eine Wüste bietet nie Temperaturen, die man sich wünscht!"
"Das braucht ihr uns nicht zu erzählen, mein Herr - wir kennen uns hier aus. Und bald sind wir ja auch schon an der Höhle, wo wir unsere Errungenschaft gelagert hatten."

Bald war eine freundlich gemeinte Umschreibung... es dauerte mehr als zwei Stunden, bis sie vor einem breiten, aber etwas niedrigen Loch inmitten der Felswände standen. Nicht weit entfernt begann der charakteristischste Teil Meskardhs - die Sandwüste. Hinter den Dünen konnte man ganz dezent Türme aufragen sehen... irgendeine antike Kultstätte, vermutete Seserem. Ubeka blieb etwas länger an ihnen hängen, Seserem rief noch einmal nach ihm, dann folgte der Elf nickend.
"Hier seht ihr, wie ihr seht, nichts... das haben die Halunken da gelassen!" Tatsächlich war der doch geräumige Höhlenraum, in dem sich etwas der Hitze vom Vortag angestaut hatte, vollkommen leer. Wenn sie all den Platz gebraucht hatten, den besiegten Dämonen zu lagern, musste das ein dicker Brocken gewesen sein.
"Eine Nadel im Heuhaufen zu suchen - das mag der Herausforderung dieser Expedition sehr gut an Schwierigkeit ebenbürtig sein... nein, ich wage sogar zu behaupten, dass es gegen diese Aufgabe ein Kinderspiel ist. Meine Augen erblicken nichts, was von Nutzen sein könnte."
"Nicht immer gleich so schwarz sehen...", beruhigte Seserem Ubeka, "Wenn es keine Chance gäbe, wären wir nicht aufgebrochen, nicht wahr, meine Damen?" Tonloses Husten und Fußscharen waren die Antwort, die Seserem alles Andere als glücklich stimmten... er hatte sich mehr Rückendeckung erhofft. Feiner Sand bedeckte den trockenen Felsboden... Spuren gab es keine, sie waren sicher schon verweht. Trotzdem machten sie sich alle an die Suche und drehten jeden winzigen Stein mindestens einmal um. Erfolg brachte es keinen. Die Hexen beschlossen, es etwas gemütlicher zu machen für die Nacht und breiteten die mitgebrachten Decken und ein paar Laken aus. Seserem nutzte die Chance und zog Barli etwas beiseite, zum Ausgang.
"Barli... ich weiß, das ist jetzt alles etwas plötzlich, aber ich muss Euch noch etwas sagen, was ich vorhin unmöglich hätte erzählen können. Und im Nachhinein bereue ich es auch, euch nicht früher eingeweiht zu haben... Wir haben euch ja erzählt, wo wir Florence kennen gelernt haben... und sie erzählte euch auch, dass der Junge..." Er nickte knapp zu Ubeka, der abschätzig an die Decke der Höhle glotzte. "... dass er sich im Kampf verausgabt hat... auch wenn ihr selbst gemerkt habt, wieviel Gesindel es heute gibt, wäre das wohl nicht passiert, wenn wir es nur mit ein paar einfachen Dämonen zu tun gehabt hätten. Wir sind in diesem zweitürmigen Gebäude einem Untoten und einer Spiegeldämonin begegnet, die darüber hinaus..." Er wurde noch leiser. "... die dunkle Kunst nutzt." Er seufzte und nannte Barli, der überrascht wirkte, den Namen der jung wirkenden Hexenmeisterin "Omtyrania... ich glaube, der Tiger, mit dem sie reiste, hieß Ramir... Ich weiß es nicht genau, da ich erst zum Schluss Zeuge des Kampfes wurde, der da entbrannte. Aber das wirklich Beunruhigende kam erst noch... kaum haben sie mich gesehen, haben sie Hals über Kopf die Flucht ergriffen... es kann eigentlich nur eine Sache geben, die sie so erschreckt haben muss - das hier." Sich vorsichtig umsehend zog er Umnoras Buch aus seiner Jackentasche, um es dem Zwerg zu zeigen.
Währenddessen gab Ubeka es auf, die Decke weiter abzusuchen, ein Fehlschlag. Er ging zu Florence, da ihn etwas anderes interessierte.
"Ach, entschuldigt mich bitte. Doch würdet ihr mir einen weiteren Blick auf das Medaillon gewähren, das ihr geborgen habt? Soweit ich weiß, hat Herr Seserem es keiner geringeren als Euch anvertraut." Er lächelte etwas überspitzt höflich.

Wüstenbastion

Cheeta runzelte die Stirn und ging ein paar wenige Stufen hinab, unter dem Mantel entblößte er eine dicke Rüstung, die vor Kratzern und Beulen strotzte. Er dachte über diese Aussage nach... ein paar Verräter? Und er folgte ihnen bis in die Wüste? Da war doch was faul, trotzdem lachte er auf seine gewohnte Weise.
"So so... ein paar Abtrünnige? Wir haben keine Nekromanten bemerkt... außer dir Bengel natürlich." Er ließ sich auf der Treppe nieder und legte die Hände in den Schoß. Sie waren teilweise ebenfalls mit dicken Panzern bedeckt, die mit den rauen, schwarzen Handschuhen verbunden waren, die der Mann trug. "Wir haben sowas gehört... dass sich ein noch jüngerer Bengel auf dem Weg hierher befindet... und dass er sogar einen Nekromanten seinen Kameraden nennen soll. Nenn es, wie auch immer du willst - aber ich werd ziemlich misstrauisch, wenn du hier so auftauchst. Hehehe... lässt sich ja zum Glück leicht überprüfen. Ich merke, wie jemand schon auf dem Weg ist, der uns darüber Genaueres erzählen kann. ... Stimmt doch, Omtyrania?" Das Grinsen des Mannes war so breit, dass man es trotz des hohen Kragen noch sehen konnte. Die Zähne sahen ungewöhnlich lang aus, verjüngten sich immer weiter und besaßen kein Zahnfleisch.

Florence - Wüste von Meskardh

Während die anderen ihre Zeit damit verbrachten, jedes Körnchen innerhalb dieser Höhle umzudrehen und zu untersuchen, blickte Florence eher desinteressiert umher. Sie glaubte nicht, dass man hier noch irgendeine Spur finden konnte - ein Windstoß reichte aus, um in der Wüste die Spuren einer ganzen Armee zu verbergen, das wurde einem schnell klar. Was die Hexen also mit ihrem Ausflug hierher bezwecken wollten, wusste sie nicht. Aber es interessierte sie auch nicht sonderlich. Es machte der Harpye nichts aus, ziellos umher zu wandern, schließlich hatte sie genau das jahrelang getan und zwar mit großer Begeisterung.
Als sich Ubeka ihr zuwandte, blickte sie jedoch auf. Sie konnte übertrieben höfliche Züge im Gesicht des Blonden erkennen.
"Ach, entschuldigt mich bitte. Doch würdet ihr mir einen weiteren Blick auf das Medaillon gewähren, das ihr geborgen habt? Soweit ich weiß, hat Herr Seserem es keiner geringeren als Euch anvertraut.", meinte er. Florence legte den Kopf schief und grinste. "Tja, der Gute muss instinktiv gehandelt haben - Harpyen und das Gold von Toten und Wehrlosen passt einfach zu gut zusammen, wie?", erlaubte sie sich die kecke Bemerkung vergnügt und händigte dem Elfen das Amulett aus.

Omtyrania - Wuestenbastion
"Wer haette gedacht das du uns hier beehrst, Dunkelelf. Cheeta, das ist der Dunkelelf der so einfach seinen Freund verraten haette, wenn dieser im nicht noch von Nutzen gewesen waere.", Sagte Omtyrania die grade erst aus der Tuer hinter ihm gekommen war. Ihre Stimme klang ein wenig gereizt und ihr Gesichtsausdruck verriet, dass sie nicht sehr erfreut war ihn wieder zu sehen. Im Gegenteil man sah wie der Hass in ihren Augen funkelte. "Ich wuesste zu gerne seinen Namen, aber den Verraet er an niemanden. ". Sie stellte sich neben Cheeta und verschraenkte die Arme vor der Brust.

Drak'tul - Wüstenbastion

"Den werdet ihr nicht bekommen... Nicht mal, wenn ihr mich so höflich bittet..." erklärtde der Dunkelelf trocken. "Und ja, es ist ein weiterer Bengel unterwegs... Eine verrückte Bande mit einem Zwergen, einem Elfen und noch ein bisschen gesindel, das ich nicht so ganz mitbekommen habe... abschaum, nichts weiteres... wollen irgendwas finden, was ist mir aber selbst nicht so genau bekannt." Er wusste, was sie hören wollten und wusste auch, dass sie das nur mit Folter bestätigt haben wollten. Doch er hatte eimnen trumpf in der tasche, den er selbst nicht kannte, oder sich zumindest nicht genau bewusst war, dass er ihn hatte.

Dieser Beitrag ist ungültig und der Spieler gekickt.

Sert - Nördliches Ardnasgebirge

Sert erspähte mit seinen Telepatischen Fähigkeiten das Lirinea wütend, empört und verärgert gegenüber ihm war. Deshalb beschloss er sich sie ein Geschenk zu machen. Er sammelte unterwegs ein paar hübsche Kräuter und anderes um daraus etwas leckeres herzustellen. Die Süßigkeiten waren meist oval und sollten gelutscht werden, sie waren süß, sauer und ab und an auch zart bitter, er nannte sie Sertbons. Schnell zauberte er seine Zuckersüßen Himmelstückchen aus etwas Grießmoos, Krötenschleim, Urinextrakt, Baumhartz, und einer geheimzutat das diese Sertbons so fluffig macht zu und verührte die Zutaten in einer kleinen Schale zusammen. Danach nahm er ein paar und legte sie in Koschnikblätter, die gut geeignet für seine Sertbons waren, da diese dort gut aushärten und nicht am Blatt kleben bleiben. Nach 5 Minuten probierte er eines von seinen Zuckersüßen Himmelstückchen um zu testen ob sie fertig seien(diese art von Sertbons waren sehr schnell fertig). Danach merkte er die Gruppe auf und gab jedem ein Sertbon. Er wusste das manche misstrauisch seien, weswegen er zuerst 2 aß.

Ludwig - Wald von Hyldra

Nachdem Ludwig verarztet war, konnten sie ihre Reise endlich wieder fortsetzen, jedoch ohne den reisenden Bader, der trotz ihrer Meinung darauf bestand, seinen Weg gegen Süden fortsetzte.
Sie durchquerten den restlichen Canyon und fanden sich bald an den grünbewachsenen Hängen Ardnas' Wieder, dem Wald von Hydra. Hier waren es nicht mehr trockene Felsen, sondern steinharte Wurzeln und feuchte Erde, die ihre Fahrt beschwerten. Jeldow war erneut alles andere als angetan, aber Helga war bloß froh, dass sie den Bergen entronnen war. Das abendliche Sonnenlicht quälte sich durch das Blätterdach und der Waldboden schien in tiefer Dunkelheit zu verschwinden.
Doch dann ging ein lautes Krachen durch den Wald, jemand schrie und eine andere Stimme verlangte, dass die Person stehenblieben. Ludwig hob unruhig seinen Kopf. Nicht schon wieder Ärger hoffte er. Jeldow hielt die Pferde an, um nachzusehen, was da war. Aus dem Unterholz brach ein ausgehungerter Titan und humpelte über den breiten Waldweg. Er blutete an mehreren Stellen und einer seiner Arme hing schlaff herab. Sein ihnen kurz zugewandtes Gesicht jagte Jeldow und Helga einen Schrecken ein.
DAMNATUS
Dieses eine Wort rangte sich in einem Kreis um das linke Auge des Mannes, das mit schwarzen Flecken überzogen war... es war verbrannt.
"Bleibe er stehen!!!", brüllte wieder jemand und weitere hastige Schritte näherten sich dem Weg. Der Titan sah ängstlich zu den Reisenden und kam stolpernd auf sie zu.
"Helft mir! Oh bitte, helft mir!!", flehte er, "Ich will nicht dorthin zurück!! Ich sehe meine Verbrechen ein, bloß bitte helft mir!! Ich will nicht dorthin zurück!!" Helga biss sich auf die Unterlippe, sie zog sich zusammen und wandte ihren Blick ab. Jeldow hielt dem weinerlichen Blick des Titanen stand und erwiderte nichts, als dieser sich vor ihnen in den Staub warf und in einen Heulkrampf verfiel. "Helft mir...! Bitte helft mir!!", wiederholte er nur wieder dieselben Sätze, bis zwischen den Bäumen noch jemand hervorgerannt kam, der das genaue Gegenteil des hungernden zu sein schien. Ein wohlgenährter, kräftiger Elfenmann von ungefähr sechzig Jahren mit dichtem Schnauzbart und kleinen aufmerksamen Augen. Feine Koteletten umrahmten sein ruhiges Gesicht, sein rostbraunes Haar war nach oben gekämmt und stand leicht zur Seite. Seine Uniform machte ganz schön was her, der Anstecker eines Zenturios prangte darauf, der Kragen war so adrett, dass man meinen könnte, er bekäme mit seinem dicken Hals kaum noch Luft. Aber erst recht auffällig war die dicke Naht, direkt auf seiner Stirn, die vertikal zu seinen Haaren aufragte. Als er sah, dass der von ihm verfolgte Titan zum Stillstand gekommen war, verlangsamte er seinen Stritt und hielt seinen metallenen Knüppel bereit.
"Diese Leute werden ihm keinen Schutz gewähren."

Wüstenbastion

"Das is' ja mal nicht uninteressant, meint ihr nicht auch, Maljus?", meinte Cheeta grinsend und stand wieder auf. Er ließ seine Hand in den hinteren Teil seines Umhangs fahren und zog mit einer blitzschnellen Bewegung ein großes Breitschwert. "Dann kennst du sicher einen Burschen namens Ubeka, oder, Dunkelelf? Wo hast du ihn und deine restlichen Gefährten denn gelassen, dass du hier so alleine auftauchst?" Er ging weiter die Stufen der Treppe hinab. Im gleichen Moment schoss ganz kurz die Frauenstimme durch Drak'tuls Kopf, sie sagte nicht viel...
"[Kein Kampf!" Mehr nicht.
"Ich frage mich, ob es sich lohnt, mir ein wenig anzuhören, was du womöglich zu sagen hast... oder ob ich mich doch nur an deinem Seelenstein bereichern werde."

Lirinea - Wald von Hydra

Die Schnee-Elfe war während der Fahrt langsam aber sicher in einen dämmernden Schlaf geglitten. Nachdem Ludwig verarztet war und der suspekte Heiler sie wieder verlassen hatte, hatte sich ihre konkrete Bedrohung etwas gemildert. Natürlich konnte man bei einer derart holprigen Wagenfahrt (und die Reise wäre nicht angenehmer gewesen, wären sie auf geebneten Landstraßen unterwegs, Kutschfahrten waren Lirinea stets ein Gräuel) nicht in einen angenehmen Schlaf sinken, aber zumindest konnte man die Augen für einen Moment schließen - was bereits viel wert war, wenn man solcherlei abenteuerliche Anstrengungen bei Weitem nicht gewöhnt war.
Ein Geschrei ließ die königliche Beraterin jedoch wieder hochfahren und gleichzeitig sehr unköniglich fluchen - was war denn jetzt schon wieder los?!
Im nächsten Moment kam ein grässlich entstellter Titan aus dem Wald auf sie zugelaufen. Sein linkes Auge war verbrannt und schwarz, um die Augenpartie war deutlich das Wort "Damnatus" eingebrannt.
Lirinea verzog das Gesicht - sie kannte diese Art von "Brandmarkung", sie mussten in die Gefilde von Wilmvar gekommen sein, der unerfreulichste Ort auf dem Erdenrund, sollte man ein Verbrecher sein. Grausame Hinrichtung und gnadenlose Sklavenarbeit waren hier keine Seltenheit.
"Helft mir, oh bitte, helft mir!", jaulte der Titan jämmerlich und warf sich vor ihnen in den Staub. Dann tauchte ein Soldat auf, stattlich und kräftig wirkend, seine Waffe kampfbereit.
Kurz sah Lirinea in die Gesichter von Ludwig und den anderen.
"Lasst uns weiterfahren, wir machen uns hier keine Freunde.", raunte sie ihnen zu.

Yakerion - Wald von Hydra

Yakerion wurde wieder aufmerksam, scheinbar war er in eine Art Trance verfallen nachdem er sich verteidigt hatte.
Er sah sich um und bemerkte den Titanen, dann fragte er Lirinea: "Was ist denn das für eine Brandmarkung und JA ich weiß du redest nicht sehr gerne mit mir, aber bitte überwinde das fürs erste hm?" er sah den Titanen mitleidig an, Yakerion konnte ein wenig mitfühlen.
Den Elfen begutachtete er jedoch misstrauisch, er wollte scheinbar diesen Titanen für sich haben, ob er das mit der Brandmarkung war? Und wieso trägt er keine richtige Waffe?

Drak'tul - Wüstenbastion

"In Wrulf." antwortete der Dunkelelf wahrheitsgemäß, nachdem ihn die Stimme darum gebeten hatte, dass es ohne Kampf enden sollte. "Wir haben uns zerstritten bezüglich der weiteren Vorgehensweise und so wurde ich aus der Gruppe gegangen, wioe man sio schön zu sagen pflegt." Er atmete kurz ein und aus, wirkte aber auch ruhig und ohne Angst. "Und ja, ein Wesen, dass sich Ubekla schimpfte war auch dabei. Wir haben das Geschöpf dabei Gefunden, wie es den Spielplatz vion Kindern zerstörte. Als ich die Gruppe verlassen musste, befand er sich noch bei ihr, was danach mit ihm passiert ist, ist mir nicht bvekannt."