Kevin - Gasthof in Irsch

Kevin nahm Platz im Gasthaus und schnürrte seinen Stab fest auf seinen Rücken.
"Ich hätte gerne einen Krug Bier,Herr Wirt.",sagte Kevin zu dem Wirt.
Zu den anderen sprach er:"Diese Pause wird uns nach all den Strapazen richtig gut tun oder Leute?"

Drak'tul - Gasthof

"Nun ja, wenn ihr uns fragt, was ihr uns bringen sollt, dann sollten wir doch davon wissen, was ihr uns denn bringen könnt." erklärte der Dunkelelf trocken. "Denn wir können nach meinem Wissensstand nicht Gedankenlesen und somit können wir auch nicht die Speisekarte erfahren." Ja, er war etwas unhöflich, aber es störte Drak'tul herzlich wenig.

Lirinea - ???

Die Schnee-Elfe zögerte mit einer Ausweichbewegung genau so lange, dass sie es noch gerade so schaffte und keuchte dann wieder übetrieben auf, als sei ihre Energie nahezu am Ende.
Währenddessen rasten ihre Gedanken wieder. Sie musste den Hexenmeister dazu bringen, dass er ihre Erschöpfung für bare Münze nahm. Dann würde er sich seines Sieges sicher sein und unaufmerksam werden - und er würde Fehler machen. Sie verstärkte ihre Konzentration, sie musste diesen Fehler, auf den sie hoffte, unbedingt ausnutzen - ein zweites Mal, befürchtete sie, würde er sich keinen mehr erlauben.
Gespielt schwerfällig richtete sie sich auf und ließ unkoordinierte Eiszauber auf Marius zusausen.

Barli - Gasthof in Irsch

Mit einem müden und erleichtertem Seufzer ließ sich der Zwerg auf einem der gemütlichen Hocker des Gasthofes fallen.
"Dieser Gasthof war keine schlechte Wahl, er ist sauberer, als vieles dass ich auf dem Weg durch das Land aus meiner Heimat erlebt habe.", brummte er Seserem zu, doch trotz der angenehm friedlichen Atmossphäre behielt er seine Axt in Griffweite, bei Zwergen war es Brauch, diese Waffe nie - und schon gar nicht in Gaststätten, in denen Alkohol ausgeschenkt wurde - zu weit wegzulegen.
Er beugte sich leicht zu dem Wirt vor.
"Ich bestelle für jeden aus dieser Runde einen guten Krug Bier, Mann. Der für den Kleinen dort,", er nickte zu Kevin, "Geht auch auf meine Rechnung."
Der Wirt nickte nur in Vorfreude auf ein gutes Geschäft und der Zwerg lehnte sich wieder zurück. Er wusste nicht ob jeder aus der Runde tatsächlich Bier mochte, vor allem bei dem "namenlosem" Dunkelelfen war es sich nicht sicher, aber zur Not würde er eben ihren Krug übernehmen, also machte er sich um dies keine Sorgen, das gute, kräftige Bier der Menschen hier hatte er auf seiner Reise zu schätzen gelernt.
"Es soll ja keiner sagen das ich meine Versprechen nicht halte, das ist wohl das mindeste, das ich euch für die Hilfe mit diesen scheußlichen Vogelfrauen schulde."

Hexenmeister Marius - ???

Mit einem grinsen bemerkte der Hexenmeister, wie Lirinea anscheinend schon erschöpft war und wehrte einige der Eisangriffe ab und lies sich von anderen treffen. Ein Eissplitter sauste an seiner Wange vorbei und Schnitt ihm eine Wunde etwas weiter unter dem rechten Auge ein. Das heraustropfende Blut leckte er mit seiner Zunge ab. "War das schon alles? Oder bist du nur darauf gespannt, was ich wohl mit dir anstellen würde, wenn du es nicht schaffen würdest mich zu besiegen?" fragte er mit einem selbstgefälligen lächeln. Er lief langsam zu ihr hinüber, berührte sie zuerst an der Schulter und absorbierte einen Teil ihrer Lebenskraft durch seine nekromantischen Künste. Danach packte er sie wieder am Kinn und schaute sie an. "Ach... wenn ich es mir recht überlege..." begann er sanft "... gefallen mir diese azurblauen Haare schon fast besser als blonde Haare... hmm... da würde man doch schon beinahe Lust bekommen, die Seite zu wechseln... Doch meine Treue gehört leider hierhin." fuhr er fort und lächelte. "Oder willst du dich vielleicht uns anschliessen? Hehehe..." Als er ihr das Angebot unterbreitete schaute er wieder tief in ihre Augen.

Lirinea - ???

Die Schnee-Elfe spürte, wie das Adrenalin in ihren Adern pochte. Angespannt stellte sie fest, dass sich ihr Gegner absichtlich von einigen der Eismagie-Angriffen treffen ließ. Gut so. Wiege ihn weiter in Sicherheit!
Die Salve Angriffe ihrerseits stoppte und Marius schritt langsam zu. Die königliche Beraterin konnte sich an nichts erinnern, was sie je so nervös gemacht hatte und ihr Herz so wahnsinnig schnell pochen gelassen hatte, wie diese Situation. Selbstgefällig säuselte er ihr ein paar Worte entgegen, seine Siegessicherheit war aus jedem Wort herauszuhören. Lirinea überlief ein Ekel, als sie seinen Worten lauschte.
Du wirst dich vorsehen, eine Schnee-Elfe zu schänden, Widerling knurrte sie in Gedanken, bewahrte äußerlich jedoch ihren erschöpften und stolzen Blick.
Unerwartet legte er dann jedoch seine Hand auf ihre Schulter und sie spürte, wie ein Teil ihrer Energie ihren Körper verließ. Erschrocken keuchte sie. Verfluchter Nekromant! Zornig funkelten ihre Augen ihn an, als er sie dann am Kinn packte und abartig zärtlich zu ihr sprach. Am liebsten hätte sie sich ganz ihren Instinkten überlassen und diesem Scheusal alles an wütender, eiskalter Magie entgegengeschleudert, was sie hatte.
Aber sie blieb ruhig und bewahrte ihren kühlen Kopf.
Jetzt galt es, nun war er sich sicher und ihr nah genug - sie durfte sich jetzt keine Fehler erlauben. Der Hexenmeister sprach weiter und während er das tat, beschwor Lirinea einen stark konzentrierten, arktisch kalten Teil ihrer Magie in ihrem Inneren, stets ihrem Gegenüber weiter in die Augen blickend.
Jetzt
Selbstsicher legte sie ihre linke Hand auf die Brust ihres Gegenübers, langsam und bedächtig, Finger für Finger, als würde sie die perversen Spielchen des Hexenmeisters erwidern wollen.
"Niemals...", zischte sie dann kalt. "Niemals kannst du meinen Stolz für das Volk der Schnee-Elfen brechen, Bastard!"
Blitzschnell entlud sich die eiskalte Magie in einem messerscharfen Dolch aus Eis, der aus ihrer linken Hand schoss.

Ludwig - Kanäle von Melsdar, EG, Raum 2

Der Drehversuch war ein Fehlschlag, die verzerrte, wasserspuckende Fratze war in der Wand fest verankert und ließ sich nicht rühren. Ludwig betrachtete kopfschüttelnd die beiden, wie sie klatschnass unter dem Wasserspeier in der Mitte standen.
"Hm... so kommen wir nicht weiter...", murmelte Ludwig und versuchte zu sehen, ob die anderen beiden Fratzen an der Wand vielleicht irgendwas interessantes aufwiesen...

???

Demetra sah kichernd zu, wie Marius versuchte, diese starre Schneeelfe auf ihre Seite zu ziehen!
"Oh, mach dich nicht lächerlich! So ein zerbrechliches Häufchen von Wassermagierin soll zu uns gehören?", sprach sie abfällig, während sie an der Wand lehnte, "Selbst als Dienerin wäre sie noch zu hoch gestellt! Oder hast du vergessen, wie brachial sie mit meinen Lieblingen umgesprungen ist?" Sie sah die Empörung in Lirineas Gesicht, sie fand das Angebot genauso wahnwitzig und gedahte gleich, einen Eisdolch in die Brust ihres Gegners zu rammen. Ein weiteres Lachen kam von Demetra, denn das Eis zersplitterte wirkungslos an der eiskallten Metallrüstung von Marius. "Dieses Trauerspiel ist gerade zu köstlich, wie immer weiß man, wie es ausgeht, aber die Akteure können sich einfach nicht ihrem Schicksal wiedersetzen...", säuselte die Nymphe und sah grinsend zur Tür, "Aber vielleicht bekommt ihr noch eine Szene Aufschub..."

Gasthof in Irsch

"Und für den... Burschen da?", fragte der Wirt und deutete auf Ubeka, während er sich böse Worte sparte. Seserem wank ab und sagte kurz angebunden "Bringt ihm 'was alkoholfreies." Der Wirt nickte und verschwand hinter seine Theke, wo er gleich die Getränke in Krüge füllte. Der Geruch des Alkohols drang in den Raum, als der Wirt vom Fass zapfte. Wenig später servierte der Wirt die Getränke - außer für Ubeka, ihm stellte er nichts hin.
"Es hieß bloß, es solle alkoholfrei sein - hier, frei von Alkohol und allem anderen.", grummelte der Wirt und ging zu anderen Gästen. Seserem sah Ubeka fragend an, er wollte wissen, was dieser Junge hier angestellt hatte, dass er so beliebt war...
"Nun, euch Umstände zu bereiten, wäre das letzte, was ich wollte...", entschuldigte sich Ubeka da schon im Vorraus, "In diesem Dorf kennt jeder jeden, aber das vermag es nicht, uns ein freundliches Miteinander zu erleichtern, im Gegenteil..." Er schien mit den Gedanken abzuschweifen, sah seltsam nachdenklich aus, bevor er sich wieder fing. Auf einmal stand er vom Tisch auf und wandte sich zur Tür. "Bitte wartet kurz... eine Sache gab es trotz allem, die ich noch zu regeln gedenke. Es dauert nicht lange."
"Nun gut... wir werden warten und solange schon Zimmer mieten für die Nacht. Morgen will ich weiter nach Wrulf!", sagte Seserem und Ubeka verließ mit einem kurzen Schmunzeln wieder das Gasthaus. Kurz nachdem er gegangen war, kam der Wirt zu den verbliebenen vieren an den Tisch. "Seid Ihr euch im Klaren, was Ihr da tut?", fragte der Mann, Seserem nickte. "Was wollt Ihr denn mit so einem?! Ihr habt mein Wort als Wirt, der Bursche taugt zu nichts!"
"Das, mein guter Herr, geht Euch nichts an...", entgegnete Seserem scharf, aber der Wirt wollte nicht so recht nachgeben "So hört mir doch zu! Diesem Jungen ist nicht zu trauen... er ist noch nicht lange in Irsch, ein paar Monate... ich hatte da schon anfangs ein mieses Gefühl, die Kinder erzählen, wie er in den Gassen haust und sie mit drohenden Worten verscheucht hat! Das waren Morddrohungen, versteht Ihr?!"
"Ach was!" Seserem verdrehte die Augen, ihm reichte es langsam mit diesem Wirt, doch der sprach weiter "Und erst kürzlich, vielleicht vor nicht mal einer Woche soll er sich in den Straßen mit einer Bande anderer Fremden geprügelt haben, sie sollen wortlos aufeinandergestürzt sein wie Hyänen auf ein wehrloses Schaf! Ihr müsst-" Seserem hob einen Beutel voll Klimpergold und brachte den Mann endlich zum Schweigen, indem er sagte "Seht es doch mal so - wir werden ein weiteres Zimmer brauchen und auch rechtschaffen wie wir sind es bezahlen! Also, wir mieten fünf Zimmer!" Der Wirt nahm ruhig das Geld entgegen und legte die Schlüssel auf den Tisch. "Also gut... schlagt meinen Rat in den Wind... besser, wenn jemand diesen Unglücksbringer aus dem Dorf bringt!" Er verschwand wieder und Seserem sah seine Gefährten an. "Hm... er scheint wirklich kein gewöhnlicher Tagelöhner oder Streuner zu sein... aber ich kann mir auch nicht vorstellen, was dieser unhöfliche Kerl von sich gibt! Das werden sicher nur Gerüchte sein! Oder, meint ihr nicht auch?"

Drak'tul - Gasthof in Irsch

"Also ich stimme dem Wit zu. Auch ich halte den Jungen für nichts wertvolles, mal abgesehen davon, dass hellhäutige Elfen grundsätzlich NIE etwas gutes hergeben." erklärte der Dunkelelf trocken und hielt mit seiner Meinung Elfen gegenüber nicht hinter dem Berg. "Aber von mir aus können wir ihn mitnehmen, vielleicht wird er seiner Rollöe als Kanonenfutter gerecht."

Yakerion-Kanäle von Melsdar EG Raum2
Er betrachtete die Fratze "Nun wenn man sie nicht drehen kann vielleicht muss man ihnen etwas ins Maul Stopfen damit sie aufhören?" er nahm sich einen Stein und packte ihn in den Mund des rechten Speiers

Kevin - Gasthof in Irsch

"Man kann ja nicht wissen wozu er noch in der Lage ist mein Herr Dunkelelf,aber recht habt ihr auch wie die Leute hier ihn behandeln.Entweder ist es ein Gerücht,dass er so ist wie man oder er ist ein Krieger,der nur Missverstanden wird.Ich wäre dafür,dass wir ihm mitnehmen oder was meint ihr Sesserem?Wie ist eure Meinung?Die würde mich auch interessieren.",sprach Kevin mit leiser Stimme.
Er nahm noch einen kräftigen Schluck und wartet auf die Antworten der anderen.

Ludwig - Kanäle von Melsdar, EG, Raum 2

Als Yakerion den großen Stein in den Mund des Speiers stopfte, stoppte der Wasserfluss daraus schon nach kurzer Zeit und plötzlich wurde man sich dahinter eines Durchganges gewahr, den man hinter dem Schmutzwasser nicht gesehen hatte.
"Wow, super gemacht!", meinte Ludwig und klopfte Yakerion auf die Schulter. "Dann gehen wir gleich mal weiter, oder?"
Der Gang führte zu einer Treppe, die weiter nach unten führte...

Ludwig - Kanäle von Melsdar, UG1, Raum 2

Ludwig horchte auf, als er in dem saalgroßen Raum ankam. Gedämpfte Schreie wurden beinahe übertönt von dem lauten Rauschen des Kanals zur westlichen Raumseite, der an einer Schleuse endete. Sie war nur minimal geöffnet, nicht mal hoch genug, um drunter hindurchschwimmen zu können. Er vermutete gleich, dass die fünf Hebel in der Wand wohl für diese Schleuse zuständig waren. Und an der Wand befand sich zudem noch eine große Steintafel, allerdings in einer völlig veralteten Sprache. Ludwig musste grinsen, er war wohl der einzige, der das lesen konnte und las den anderen beiden deshalb ohne Zögern das ganze übersetzt vor.

Wichtige Hinweise zum Öffnen der Schleuse:
1. Zuerst wird der mittlere Schalter betätigt.
2. Der zweite Schalter befindet sich zwischen dem Letzten und Ersten.
3. Der Schalter rechts außen ist nicht der Dritte.

"So, dann mal viel Spaß damit! Immerhin haben wir hier mehr Ahnung als bei dem letzten Mechanismus!", witzelte der Mors-Krieger, obwohl die Kampfschreie von weiter weg ihn beunruhigten. Wo kam das her?

???

Von draußen drang Geschrei in den riesigen Raum, Klingengeräusche, genauso unbarmherzig wie das Gemetzel hier, aber Demetra beunruhigte das nicht, viel mehr grinste sie, als die große Tür aufschwang und ein Mann in zerbeulter Rüstung und zerrissenen Kleidern ächzend die Treppe hinuntergeworfen wurde. Er rutschte auf der dünnen Eisschicht bis zu Lirineas Füßen, sodass die Schneeelfe hervorragend sein eingefallenes Gesicht sehen konnte. Ihm fehlte zudem ein Arm und an seiner verbliebenen Hand drei Finger. Die Lippen wirkten wie weggeraspelt. Er sah mindestens so schlimm aus wie der Mann von der Oberfläche, in der Gasse. Er röchelte noch kurz, streckte eine Hand aus, zum Himmel hinauf - aber er zerfiel zu Staub.
"Tut mir leid, mein Kleiner, aber auch Untote sind als Krüppel nicht mehr zu gebrauchen.", sagte Demetra kühl, die mit ihrem Arm auf den vergangenen Toten zeigte. Aber das alles schien plötzlich an Bedeutung zu verlieren, denn eine entgeisterte Stimme aus Richtung der Tür meldete sich zu Wort.
"Was... was in Aquas Namen hat das zu bedeuten?!" Blutüberströmt, von der Anstrengung rot angelaufen und in Schweiß gebadet stand Buchhold fassungslos im Türrahmen, ließ beinahe sein kostbares Schwert fallen, auf dem sich deutlich die Blutspuren abzeichneten. Demetra säuselte zuckersüß dem Hexenmeister zu "Gast zwei ist eingetroffen!" Der Königsritter war immer noch durch den Wind. "Li- Lirinea, was macht ihr hier?! U- und die Nymphe... sie ist... oh verflucht! DU!!" Er zeigte auf den Hexenmeister. "Du... Umnora!!"
"Wirklich reizend, dass Ihr uns hier besucht, geschätzter Buchhold, wir bereiten gerade ein königliches Fest vor. Nur bitte - formt doch einen korrekten Satz, ihr seid ja richtig außer Atem!"

Lirinea - ???

Wieder überschlugen sich die Ereignisse. Lirinea hatte kaum Zeit, auf ihren missglückten Angriff zu reagieren, da hörte sie lautes Kampfgetöse von außerhalb, Klinge die auf Klinge schlug und schon im nächsten Moment wurde die große Tür aufgeschlagen und ein Mann wurde hineingeschleudert, direkt vor ihre Füße.
Blutüberströmt und mit horrorerfüllten Augen in seinem bleichen Gesicht wie Pergament blickte er ins Leere. Dann streckte er seinen Arm aus, der Einzige den er noch hatte - den anderen hatte man ihm abgetrennt, bei den Göttern!
Lirinea schrie entsetzt auf und wich zurück. Sie spürte, wie ihr wieder die Galle heraufkam, aber hatte viel zu viel Angst, der Anblick erfüllte sie mit maßlosem Schrecken.
Plötzlich kam noch eine andere Person hereingepoltert.
"Buchhold!", die Schnee-Elfe konnte nicht vermeiden, dass ihre Stimme sich überschlug. Schnell wollte sie zu ihm laufen.

Hexenmeister Marius - ???

Als Lirinea ihren Eisangriff vorbereitete und ihm einen Eisdolch durch die Brust rammen wollte, lachte er, als dieser zersplitterte. Durch das plötzliche eintretten einer halben Leiche wurde der Hexenmeister aus seinen Gedanken gerissen. Er schaute nur beiläufig auf den Mann, der hineingestürmt kam. Ein verstümmelter Mann landete kurz vor Lirinea, welche darauf einen lauten Schrei ausstiess. Plötzlich zerfiel der Mann zu Staub und eine weitere Gestalt betrat den Raum. Blutüberströmt stand Buchhold im Türrahmen. Als dieser mit dem Finger auf ihn zeigte, lachte dieser. "Oh, ihr kennt mich? Ich bin ja wirklich eine echte Berühmtheit." mit dem letzten Satz strich er sich noch einmal durchs Haar und rammte den Speer vor sich in den Boden. "Wir waren gerade in einem schönen Duell, dummerweise habt ihr uns gestört. Doch, damit dieses Duell ein wenig fair bleibt, schlage ich euch einen Teamkampf vor. Ihr zweis cheint euch ja zu kennen... und da ich, nicht verwunderlich, eine hübsche Dame im Hintergrund habe, wird sie mir sicher als Partnerin zur Seite stehen." mit einem kleinen Grinsne auf den Lippen schaute Marius zu Demetra und schaute dann wieder zu Lirinea und Buchhold.

Lirinea - ???

Wieder keine Zeit, sich über die Ereignisse im Klaren zu werden. Lirineas Herz klopfte wie wild, als sie den Königsritter erreichte und sich geradezu an ihm festklammerte, einfach nur froh darüber, dass irgendjemand hier war, der sie nicht töten wollte.
Keine Sekunde formte der Hexenmeister die neuen Kampfbedingungen und die Schnee-Elfe überkam bittere Angst vor dem Tod.
Zwei gegen zwei - noch mehr Kampfchaos, noch mehr Getümmel.
Selbst gegen einen Gegner hätten wir beide kaum eine Chance!
Sie sah zu Buchhold und hoffte, dass dieser einen Ausweg - irgendeine Möglichkeit! - sah.

Barli - Gasthof in Irsch

Der Zwerg nahm einen guten Schluck von dem Menschenbier und wandte sich dem Rest der Gruppe zu.
"Eines muss man eurem Volk lassen, Mensch,", sagte er an Seserem gewandt und nahm noch einen Schluck, "Bier brauen könnt ihr. Zumindest beinahe so gut wie meine Verwandten in den Bergen." Er lächelte über die Bemerkung des "namenlosen" Dunkelelfen, der nicht viel von anderen Elfen zu halten schien, Barli ging es genauso, kein Zwerg traute einem arroganten Spitzohr über den Weg, gegenseitig war es auch nicht anders.
Der andere Mann, der sie von dem Spielplatz an begleitet hatte, schien sich zurückzuhalten und sie zu beobachten, was Barlis Misstrauen nur verstärkte.
"Nun, wenn auch meine Meinung gefragt ist,", brummte er, "Ich denke, wir sollten ihm zumindest im Auge behalten."