"Naja, ein Schlüssel der hier rumliegt wird wohl irgendwie und irgendwann uns helfen... Ich glaube nicht, dass ein Abenteurer den zufällig verloren hat... Wobei... Wenn er noch etwas anderes verloren hat, dann könnte das doch auch nur der Schlüssel eines Abenteurers sein... Aber ich will euch ja nicht den Spass verderben -solange ihr ihn noch habt..." erklärte der Dunkelelf grinsend und schaute sich um. "Dafür dass sie zerstört wurde haben diie Zerstörer aber viel nicht zerstört. ABer wir sollten uns jetzt den anderen Türen zuwenden." Er ging aus der Tür und schaute sich die anderen Türen an. "Welche Tür ist abgeschlossen? Bin zu faul zum testen."
(@Guglehupf: Ich sag es nun schon zum vermutlich dritten mal, dass es nur eine verschlossene Tür bisher gibt, darum ignoriere ich jetzt deinen letzten Satz und handle das ganze so ab, als öffne er diese Tür.)
Fahrweg nahe Melsdar
Marcels Schwert ritzte die dicke Range genug an, damit die Eissplitter sie durchtrennen konnte. Prompt hörte der Stengel auf, Marcel Kraft abzusaugen und verdorrte. Die mysteriöse Stimme schwieg, die Musik wurde bedrohlicher und die Gegner schneller. Sofort stürzte einer von ihnen sich auf Marcel und der andere auf Lirinea, die jedoch erneut Hilfe von Pheast bekam, der das Monster mit einer Eiskugel gegen den 'Kopf' aufhielt.
Umnoras Feste, UG1, Kerker
Der Schlüssel passte glücklicherweise zu der verschlossenen Tür - doch Seserem hätte dieses 'glücklicherweise' am liebsten sofort gestrichen, denn hinter der Tür wartete scheinbar nichts, ein leeres Zimmer. Bis auf die zerfallene Rüstung, die sich plötzlich aufrichtete, eine Axt hervorzog und bedrohlich auf die Gruppe zukam...
"Endlich... jetzt sind die 2 dran, dann ist Feierabend, und ich kann mich dann erholen..." dachte sich Marcel, und machte sich zum Angriff bereit. "Komm doch her, ich bring dich zu deine anderen Freunde hin, die schon erledigt sind..." provozierte Marcel den Gegner, und wartete auf einen Angriff. Falls der Gegner angreift, würde Marcel versuchen, erstmal den Hieb von dem Gegner mit seinem Schwert zu blocken, und danach würde er mit einem vertikalen Hieb angreifen.
Die Schnee-Elfe sah mit großer Erleichterung, dass der fremde Mensch sich befreien konnte und nun die beiden letzten Feinde angriff. Einer davon hielt wieder auf sie zu und hätte Ihre Majestät nicht einen weiteren Eiszauber aus der Kutsche abgefeuert, wäre das hier wohl das Ende ihrer Reise auf Erden gewesen. Lirinea spürte deutlich, wie der für sie so ungewohnt intensive Einsatz ihrer Magie ihr zu schaffen machte. Während der Krieger mit dem Eiszauber beschäftigt war, schwankte sie einen Moment und wurde sich bewusst, dass sie nicht mehr in der Lage war, aktiv zu kämpfen. So sehr es ihr missfiel, sie musste jetzt darauf hoffen, dass das Menschlein sie verteidigen würde. Die blauhaarige Beraterin kniete sich auf den Boden und brachte sich in eine möglichst kraftsparende Position, während sie ihre letzten Energien darauf verwendete, einen Schutzschild aus frostigen Eisschleiern um sich zu errichten.
"Die einzige und wichtigste Aufgabe ist es, glücklich zu leben."
Als Kevin den Ritter auf sie zukommen sah,erhob er seinen Stab und versuchte die Rüstung mit seinem Zauber "Zorn der Lautwasser" umzuhauen. "Ich habe das Gefühl,dass dies wohl eine Sicherheitsvorkehrung der Hexe ist.Auch wenn sie nicht mehr in der Festung ist,um sie dennoch vor Eindringlingen zu schützen oder was meint ihr Seserem?",sprach Kevin als er den Magischen Angriff auf die Rüstung richten wollte.
Marcels Angriffe saßen, die Rüstung zersplitterte geräuschvoll, bevor sie sich auflöste. Der letzte verbliebene Gegner wollte nach Lirinea schlagen, aber sein Schwert und seine gepanzerte Faust froren durch die Kälteschleier ein und verwirrt beglotzte er seine metallerne Hand. Er zog sie schnell aus dem Kälteschleier und das Wasser schmolz wieder. Doch dann breitete sich die Wolke aus - vielleicht auch durch Hilfe von Pheast - und fror es wieder ein. Das Wasser war in ein paar Ritzen der Rüstung geflossen und mit einem Mal sprengte das Eis den Panzerhandschuh von der leeren Rüstung. Dies reichte aus, um auch diesen Gegner zu bezwingen. Und augenblicklich brach die Musik ab, es herrschte wieder Stille... Pheast kam zu Lirinea geeilt und half ihr auf die Beine. Anschließend schaute er zu Marcel. "Vielen Dank für deine Hilfe, junger Mann, ohne dich hätten diese Angreifer uns übel mitgespielt! Sag, Fremder, wie lautet dein Name? Ich bin Pheast, König der Schneeelfen und somit ein Prätor unter seiner Majestät, König Gustere IV." Er stieß Lirinea ganz leicht in die Seite, damit sie sich auch vorstellte, wusste er doch, dass sie dies gegenüber diesem Menschen sicher nicht gern tat.
Umnoras Feste, UG1, Kerker
Seserem nickte zögernd auf Kevins Vermutung, da mochte der Bursche wohl Recht haben. Allerdings hätte er erwartet, dass mit dem endgültigen Tod der Hexenmeisterin auch jegliche ihrer nekromantischen Fallen sich in Lüst auflöse. Aber er machte sich zu viele Sorgen. Hätte die Hexe zuschlagen können, hätte sie es getan, aber fünf Monate waren ins Land gezogen. "In Zukunft müssen wir auf jeden Fall vorsichtiger sein mit solchen Fallen!", mahnte Seserem... wenn es denn überhaupt noch viel weiter ginge und dieser Kerl sie nicht zu Hackfleisch verarbeiten würde. Die Wasserwelle schlug ihn zwar zurück, aber vermochte nicht, ihn zu besiegen. Er rannte gleich wieder los, als der Wasserschwall verebbte und schlug nach Kevin, den er knapp verfehlte. Anschließend galt sein Angriff dem Dunkelelfen.
Als die Musik verstummte, atmete Lirinea erleichtert auf. Sie hatte selten solche Angst um ihr Leben gehabt, wie während dieses Kampfes und selten war sie ebenfalls so überzeugt davon gewesen, dass es in jeder Sekunde zuende sein konnte. Diese Erfahrung war für sie schlimmer, als jede diplomatische Debatte und mochte diese sich auch über Stunden erstrecken. Die Erschöpfung saß der Schnee-Elfe tief in den Knochen und sie war dankbar für die helfende Hand, die König Pheast ihr bot. Ebenso froh war sie, dass Ihre Majestät anscheinend unverletzt war. Der fremde Schwertkämpfer stand nun vor ihnen und der Schnee-Elf stellte sich ihm vor. Trotz ihrer Erschöpfung und der Tatsache, dass sie ihr Leben wohl tatsächlich diesem Mensch zu verdanken hatten, gefiel es ihr nicht, wie dankbar sich der König vor ihm präsentierte. "Lirinea, oberste Staatssekretärin und Beraterin des König Pheast, Oberhaupt des durchlauchten Volkes der Schnee-Elfen.", sagte sie kühl.
"Die einzige und wichtigste Aufgabe ist es, glücklich zu leben."
"Puh, die sind nun Geschichte..." dachte sich Marcel und sah zu Pheast rüber. "Ich bin Marcel, und naja... ohne eure Hilfe hätte ich dies sicherlich auch nicht geschafft, danke..." antwortete Marcel und packte sein Schwert weg, und sah sich kurz seine Verletzung an seinem Arm an... "Aber habt ihr auch dieses Flötenspiel gehört, als die Gegner uns angegriffen haben? Irgendwie kam es mir so vor, als ob derjenige diese Gegner beschworen hat..." fragte Marcel, es könnte auch sein, das er sich geirrt hat... "Naja... Wohin wolltet ihr eigentlich hinfahren?" fragte er dann zum Schluss, er war wegen dem Kampf müde, und wollte langsam wieder aufbrechen..
Jetzt wurden sie doch auch noch von einem untoten angegriffen! Offenbar war diese Burg magischer als er es zunächst annehmen wollte. Nun gut, das sollte nicht sein Problem sein eine lebendige Rüstung zu beseitigen. Wütend dachte er ein paar Worte, die nicht groß von Bedeutung waren, ehe aus seinem Stab ein lila Blitz schoss um den rechten Arm des Untoten zu pulverisierte.
Vollkommen entrüstet darüber, wie respektlos der Mensch mit Ihrer Majestät König Pheast redete, schnaufte Lirinea empört und blickte diesen Marcel streng an. "Natürlich haben Ihre Majestät (und sie betonte dieses Wort extra deutlich) und ich jene Melodie vernommen. Unser Gehör ist um Einiges schärfer, als das Eure, Mensch.", sagte sie herablassend. "Und ich bitte Euch nun, Ihre Majestät (wieder eine deutliche Betonung) nicht weiter zu belästigen. Unsereins ist mit wichtigen Aufträgen großer politischer Bedeutung beauftragt, die für Euch von keinerlei Interesse sein sollten, vielmehr sollte man euch Respekt und Ehre vor dem Hochadel lehren." Ihre kalte Stimme war völlig ohne Rücksicht. Normalerweise hielt sie sich in Gegenwart des Königs mit solcherlei Meinungsäußerungen zurück, es war eine einfache Form des Respekts, dem man seinem Vorgesetzten entgegenbrachte, auch wenn dieser gänzlich anderer Meinung war, als man selbst. Aber in ihrem erschöpften und gereizten Zustand kümmerte Lirinea sich wenig um diese guten Vorsätze.
"Die einzige und wichtigste Aufgabe ist es, glücklich zu leben."
Ohje, ohje, Lirinea stürzte sich verbal auf den jungen Mann, Pheast konnte sich immer noch nicht vorstellen, so förmlich behandelt zu werden. Er legte seiner Beraterin eine Hand auf die Schulter, um sie etwas zu bremsen. "Nun, Marcel. Wie Lirinea schon sagte, wir sind politisch unterwegs... aber nun ist unsere gesamte Garde verletzt. Ich habe ein Angebot für dich: Warum kommst du nicht als Geleitschutz mit uns, wir müssen schnellstens nach Ardsted und zwar unbeschadet." Er warf einen Seitenblick auf die Räder der Kutsche. "Als allererstes muss jemand diese Wurzeln entfernen, mit diesen um die Speichen kommen wir nicht vorwärts!"
Umnoras Feste, UG1, Kerker
Das Metall wurde in Splitter zerissen von den nekromantischen Zaubern. Das reichte auch schon aus, um den Angreifer zu besiegen, denn geräuschlos zerfiel die Rüstung zu grauem Staub, während die Axt mit dumpfen Geräusch auf den Boden prallte. Seserem atmete erleichtert aus, Glück gehabt. Und sofort war er wieder bei der Sache, ohne sich weiter zu bedanken sagte er "Nun, dann haben wir bloß noch die beiden mittleren Türen, also, welche nehmen wir jetzt? Es kann ja nur noch besser werden."
"Oh neee... Ich möchte mich auch mal ausruhen... naja, dann fahr ich mal mit, und hoffe, das ich danach meine Ruhe habe..." dachte sich Marcel und sah zu den beiden. "Geleitschutz? Gibt es auch eine Belohnung? Wenn nich, ist es auch nicht schlimm" sagte Marcel und versuchte die Ranken mit seinem Schwert durchzutrennen. "Naja, dann helf ich euch halt, gibt es nur ne hinfahrt? Oder auch ne Rückfahrt?" fragte er noch, während er versuchte, die Ranken durchzuschneiden.
"Ich würde vorschlagen,dass wir die linke mittlere Tür nehmen.Vielleicht finden wir dort ein Hinweis auf euer Buch Seserem.",schlug Kevin vor.Während er auf die Antworten der anderen wartete,schnürte Kevin seinen Stab wieder auf den Rücken.Er setzte sich kurz,um einen kleinen Teil seiner Kräfte wieder erstarken zu lassen.
Die Schnee-Elfe schnaubte ärgerlich, riss sich jedoch zusammen, als sie die Hand Ihrer Majestät auf ihrer Schulter fühlte. Sie hatte sich wirklich etwas übernommen - auch wenn es ihr wirklich nicht gefiel, dass ein Menschenkindchen so respektlos mit dem König ihres geliebten Volks sprach. Als König Pheast weiterredete und den Vorschlag unterbreitete, dass dieses Jüngelchen mit ihnen reisen sollte, wäre Lirinea am liebsten aus der Haut gefahren. Der Hochadel der Schnee-Elfen - beschützt von einem Rumtreiber?! Das war unerhört! Das war unehrenhaft! Sie hatte schon eine ganze Menge bissiger Antworten auf den Lippen, als sie einen warnenden Blick des Königs empfing. Schnaubend wandte sie den Blick ab. Er hatte Recht - natürlich hatten die beiden keine Wahl, das Menschlein war trotz seiner Jämmerlichkeit und Respektlosigkeit ein besserer Krieger als sie und auf die Garde konnten sie sich nicht mehr verlassen - die Krieger hatten nicht mehr viel von den Elfenkriegern übrig gelassen. Die blauhaarige Beraterin verschränkte also lediglich die Arme und beobachtete Marcel mit missbilligendem Blick. "Solltet Ihr euch als würdig erweisen, uns auch weiterhin Schutz zu bieten, könntet Ihr wohlmöglich mit der großen Ehre rechnen, eine kleine Belohnung zu erhalten.", sagte sie. "Also?" Sie nickte mit dem Kopf in Richtung der Kutschräder - diesem Menschlein würde sie ganz bestimmt nicht zur Hand gehen.
"Die einzige und wichtigste Aufgabe ist es, glücklich zu leben."
Marcel versuchte immernoch die Ranken, die die Speichen der Kutsche festhielten durchzuschneiden. ""Weiterhin Schutz bieten"? Also auch nach der Herumkutscherei? Falls ja... tut mir leid, aber ich möchte auch mal Pausen haben... Ich begleite euch nur zu diesen... Treff? ... hin und danach wieder zurück, falls ihr euch wieder auf dem Rückweg macht, damit ihr sicher seit.." antwortete Marcel.
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