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Dieses Thema hat 11 Antworten
und wurde 1.294 mal aufgerufen
 Kreativ
Superkirby Offline

RPG-Meister und Admin

Beitrδge: 808

10.07.2007 13:26
Fanfiction: The Legend of Zelda - Die puren Essenzen des Herzens Zitat · Antworten
So, ich stell mal eine kleine Story von mir hier on. Die vorlage zur Story ist ein Chat-RPG mit gleichem Namen, das vor kurzem erst beendet wurde. Viel Spaß beim Lesen und bewertet schön

Die puren Essenzen des Herzens

Intro

Vor vielen, vielen, vielen Jahren, als die Menschen den Göttern noch komplett unterlagen, wohnte jedem von ihnen noch die drei puren Essenzen der Herzen inne. Als die Menschen jedoch die Götter nicht mehr respektierten, verlor einer nach dem anderen diese wertvollen Erkenntnisse. Die Legende besagt, dass derjenige, der alle drei puren Essenzen der Herzen hat, sich jeden Wunsch erfüllen kann.

Eines Tages kam es im Lande Hyrule dazu, dass ein Junge von 15 Jahren am Hyliasee saß und von einer seltsamen Schönheit träumte. Sie erinnerte stark an die Prinzessin Zelda... nur ihre Haare waren anders... dunkler. Dennis hatte schon oft von ihr geträumt und verfiel vollkommen diesem Wunsch, sie irgendwann ein mal zu treffen. Als er so vor sich hin träumte, sprach plötzlich eine innere Stimme zu ihm „ Sie ist hübsch nicht wahr?“ Dennis fiel aus allen Wolken und stotterte „ w- wie... W- wer bist du?! U- und woher w- weißt du von meinem T- Träumen?!“ Die Stimme lachte nur kurz und erwiderte „ Ich bin praktisch du...“. Daraufhin wurde Dennis noch nervöser und Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. „ W- wie meinst du d- das?!“ fragte er angstvoll. „ Hahahahaha!!“ lachte die Stimme, doch sie beruhigte sich schnell wieder und fuhr fort „ Ich bin in dir... ich bin dein innerstes Ich... ich kenne dich genau und ich weiß, wie sehr du jenes Mädchen begehrst. Du würdest doch alles geben, um sie zu treffen... und dass ihr euch kennen lernt... Du musst nur wenig dafür tun...“ Dennis überlegte. Er könnte endlich das Mädchen seiner Träume kennen lernen. Bereit rief er „ Was muss ich tun?!“. Die innere Stimme ließ sich Zeit mit der antwort, antwortete jedoch dann. „ Nun... alles, was du brauchst sind die drei puren Essenzen der Herzen... mit ihnen kannst du dir jeden Wunsch erfüllen!“ Dennis war sich nicht sicher... konnte er der Stimme wirklich vertrauen? Er fragte „ wenn du wirklich mein Innerstes Ich bist, wieso hast du dann nie zuvor mit mir gesprochen?“. Wiederum lachte die Stimme, worauf sie entgegnete „ Oh, normalerweise bin ich nicht gesprächig... Hehehehe... nun, suche die Essenzen, dein Schicksal wird dich zu ihnen führen!“ Dennis wollte noch etwas fragen, doch die Stimme war so schnell wie sie gekommen war schon wieder verschwunden. Nun beschloss Dennis diese Essenzen zu suchen. Koste es, was es wolle! Aber für so eine Reise bräuchte er ein Pferd... wo bekäme er ein Pferd her? Er entschloss sich, für’s Erste in seinem Heimatdorf, Kakariko, zu suchen.

Währenddessen ging der junge Marcel auf dem Markt der großen Stadt Hyrule umher, als ihn eine alte Frau ansprach „ Hey, du undankbares Gör!!“ schrie sie ihn an und Marcel fragte „ Meinen sie mich?“, worauf die Frau ihn anherrschte „ Natürlich, du Rotzbengel!!! Ihr seid doch alle gleich, der Junge mit dem Pferd vorhin hat mich auch nicht beachtet!!“ „ Und was wollen sie von mir?“ wollte Marcel wissen. Die alte Frau sprach plötzlich etwas freundlicher „ ach, ich bin doch so alt und schwach, da wollte ich, dass mir jemand hilft durch die riesige Menge von Leuten zu kommen!“ Eigentlich war es gar keine so große Menge, aber Marcel war hilfsbereit, also half er der Frau. Sie sprach ihn plötzlich auf ein ganz anderes Thema an „ Was würdest du eigentlich sagen, wenn du alles bekommen könntest, was du jemals haben wolltest?“ Marcel dachte kurz nach und entgegnete „ ich weiß nicht...“, doch die Alte ließ nicht nach. Sie bohrte weiter nach „ Alles, was du dir je gewünscht hast!! Geld, Reichtum, ewiges Leben, einfach alles!!“ Jedoch gab sie auf, als Marcel noch ein mal „ ich weiß nicht“ antwortete und gab ihm einen Rubin mit den Worten „ Danke und kauf dir was schönes!“ Gleich im nächsten Moment huschte sie in eine Seitengasse, während Marcel sich einen Apfel kaufte. Er dachte nach, was er machen könnte, als ihn ein Arbeiter am Wegesrande ansprach „ Hey, mein Junge, hast du schon von diesem wahnsinnig neuem Gericht in Kakariko gehört? Du solltest es mal ausprobieren! Hier hast du etwas Geld, ich geb dir eins von diesen Dingern aus!“ Marcel nahm dankbar 20 Rubine entgegen und ging nach Kakariko.

Genau in diesem Dorf war noch eine weitere Person. Der dreizehn jährige Marius, der mal frei hatte von seinem Dienst als Leibwache seiner Freundin Zelda. Er besah sich grad etwas einen Stand mit leckerem, gegrilltem Fisch, als ihm etwas schwummrig wurde. Er setzte sich auf eine Bank, da tauchte auch in ihm eine seltsame Stimme auf. „ Na, hast du schon wieder an sie gedacht?“ wurde er gefragt und stotterte zur Antwort „ W- wer bist du?! W- warum willst du d- das wissen?!“ „ Och... nich so wichtig, wer ich bin, aber ich hab recht, stimmt’s?“ etwas zögernd erwiederte Marius „ j- ja... ein wenig...“. Die Stimme erwiderte vorerst bloß ein zustimmendes „ hm..“. Dann sprach sie weiter „ Du würdest doch gerne jede freie Sekunde mit ihr verbringen, richtig? Das willst du doch!! Ich weiß es!!“ Marius bekam leicht angst... warum kannte ihn diese Stimme so gut? Und was wollte sie wirklich von ihm? Kleinlaut gab er zu, dass die Stimme recht hatte, worauf hin diese leise kicherte. Schnell beruhigte sich der seltsame Gesprächspartner wieder und fragte weiter „ Was würdest du geben, um dir diesen Wunsch zu erfüllen? Bestimmt eine ganze Menge, wenn nicht, all deine Besitztümer... Ist es nicht so?“ Die Fragen machten Marius immer mehr Angst, sodass er nicht mehr antworten wollte, doch irgendetwas inneres zwang ihn dazu. Er meinte „ Schon... aber was geht dich das an?!“ Die Stimme war amüsiert über den Jähzorn des Jungens. „ gut so...“ dachte sie „ mach nur weiter so...“ „ nun...“ begann die Stimme wieder „ ich wüsste etwas, was dir deinen Wunsch erfüllen könnte... die drei Essenzen der puren Herzen... wer sie besitzt, kann seine Wünsche wahr werden lassen...“ Die Vorstellung, sich alle wünsche erfüllen zu können, verführte Marius und er beschloss, sich sofort auf den Weg zu machen. So stiefelte er zu seinem treuen Pferd.

Zur gleichen Zeit suchte Dennis nach einem Pferd und entdeckte natürlich das von Marius. Er rannte auf es zu und wenig später tat es einen Knall, worauf die Beiden am Boden lagen. „ Kannst du nicht aufpassen, wo du hinläufst?!“ regte sich Marius gleich auf, stand wieder auf und sattelte sein Pferd. Als Dennis das bemerkte, rief er „ Hey, was machst du mit meinem Pferd?!“ „ DEIN Pferd?!“ regte sich Marius weiter auf „ Ich glaub, ich hör wohl nicht recht, das ist schon lang mein Pferd!!! Hier ist die Besitzurkunde!!“ Er hielt mit rotem Kopf und kochend vor Wut Dennis ein Schreiben vor die Nase. Es war vom König höchstpersönlich unterzeichnet und Dennis wurde die Sache unangenehm. „ O- oh... verzeihung...“ murmelte er kleinlaut. Während Marius brabbelte „ Grr... ausgerechnet, wenn ich die Essenzen suche!“ Damit hatte er sich verplappert, sodass Dennis aufmerksam wurde „ du suchst auch die Essenzen?“ „ Oh, verdammt!“ dachte Marius „ Was sag ich jetzt bloß?!“ Wie als wäre es eine Nebensache sagte er zu Dennis „ Kann schon sein... hm... hast du nicht Lust, mitzukommen?“ Dennis grinste leicht und antwortete, wie aus der Pistole geschossen „ Gern, vier oder besser drei, wenn ich mir deinen Haarschnitt so betrachte, sehen mehr als zwei! Mein Name ist Dennis... und mit wem habe ich die Ehre?“ Marius entgegnete stolz „ Marius, Nachfahre der Königsritterfamile der Merier!“ Dennis musste staunen und zugleich war er erschrocken „ D- du bist der große Marius?! J- ja a- aber... ich hab dich mir v- viel größer u- und älter vorgestellt... mit Muskeln und allem Drum und Dran...“ Marius gefiel es nicht, dass man wieder mal etwas zu viel von ihm erwartete, so sprach er „ Hmpf... man braucht nicht erwachsen zu sein, um Heldentaten zu vollbringen!“ Dennis wich ehrfürchtig zurück und verbeugte sich ein mal. Dann warf er jedoch ein Problem für die Reise ein „ ach ja... ich bräuchte ein Pferd, könnten sie mir raten, wo ich ein gutes und preiswertes fände?“ Marius überlegte kurz, aber dann sah er seinen Freund Marcel am Eingangstor und ritt zu ihm, während er rief „ Hey!! Marcel!!!“ Dennis kam kaum hinterher, so ein hohes Tempo hatte das Pferdchen drauf. Marcel bemerkte, dass jemand nach ihm rief und urplötzlich stand Marius samt Pferd vor ihm, während Dennis noch hinterherlief. Keuchend und prustend stützte er sich auf die Knie, um auszuruhen. „ Hey Marcel!“ grüßte Marius, bevor er mit seinem Anliegen vorkam „ Du bist doch ein Abenteurer, hättest du Lust mir und Dennis zu helfen, die puren Essenzen der Herzen zu finden?“ Marcel brauchte nicht lange zu überlegen und sagte einfach „ jo.“ Dann stellte Dennis sich ihm vor „ Gestatten, Dennis ist mein Name!“ Marcel verhörte sich aus Versehen und antwortete lachend „ Mein Name ist Marcel, nett dich kennen zu lernen, Tennis!“ Dennis war nicht all zu begeistert, aber er fragte noch mal wegen einem Pferd nach. „ Hm...“ überlegte Marius, bis er zu einem Entschluss kam „ nun... wir könnten uns ja Pferde beim Schloss borgen, immerhin hab ich Beziehungen!“ die anderen erklärten sich einverstanden, so gingen die drei los zum Schloss von Hyrule.

Schon wenig später kamen die Drei am großen Tor des Schlosses an. Die Wachen ließen sie wortlos vorbei und sowie Dennis als auch Marcel wurden sofort von Marius zu den Pferden geführt. „ Sucht euch eins aus! Ich muss derweil noch etwas erledigen.“ Sagte Marius ihnen und ging ins Schloss, genauer gesagt, in die Bibliothek.

Das Zimmer in dem die königliche Bibliothek stand maß über 120 Quadratmeter, es war einfach riesig. Mehrere Reihen von Bücherragelen thronten übereinander und in der Mitte stand ein gewaltiger Holztisch. Das Dach bestand aus einer ebenso enormen Kuppel, die mit Bildern aus den hylianischen Legenden geschmückt war. Es waren wahre Kunstwerke, das war für Marius ein Grund mehr, sich gern in diesem Zimmer aufzuhalten, denn er war eine wahre Leseratte. Deswegen nahm er sich für den Notfall auch immer ein gutes buch mit, falls es mal langweilig werden könnte. Er durchsuchte die Regale nach einem alten Lexikon und zum Vorschein kam ein staubiges, vergilbtes Taschenbuch. Marius ging mit dem buch zu dem Tisch, setzte sich hin und schlug es auf. Er suchte zielstrebig nach den puren Essenzen. Glücklich jauchzend rief er „ hurra, da steht es ja!! Die puren Essenzen der Herzen...“ Marius las sich den kompletten Eintrag durch und fand die Information, die er suchte. Laut dem Buch befanden sich die puren Essenzen in den tiefen der Zora-höhle, auf dem Gipfel des höchsten Berges im Schnee und irgendwo in den Wolken. Zufrieden stellte Marius das buch beiseite, als ihn das Gefühl beschlich, beobachtet zu werden. Er sah zum Nordeingang der Bibliothek hinüber, wo die Prinzessin von Hyrule stand. Zuerst wollte er ihr zu lächeln, doch dann bemerkte er die Tränen in ihren Augen. Ohne ihn zu grüßen fragte sie ihn „ Du gehst wieder auf Reisen, stimmt’s?“ Marius trat zu ihr hinüber und lächelte sie freundlich an. Daraufhin sagte er „ Keine angst... ich bin bald zurück und danach hab ich alle Zeit der Welt für dich...“ Sie umarmten sich noch ein mal und danach verließ Marius die Bibliothek. Traurig blickte Zelda ihm nach und ließ eine Träne fallen.

Im Hof suchten sich Marcel und Dennis gerade Pferde aus. Im Gegensatz zu Dennis, fand Marcel erstaunlich schnell ein Pferd, das ihm entsprach. Dennis konnte sich noch immer nicht entscheiden, als Marius zurückkam. „ so“ meinte er „ habt ihr nun eure Rösser?“ Marcel sagte kurz „ jo“ und Dennis erzählte „ Ach, ich kann mich einfach nicht entscheiden? Welches würdest du mir empfehlen?“ Marius sah sich kurz alle Pferde an und deutete einfach auf den schwarzen Rappen in der Mitte. „ nimm den!“ schlug er vor „ Sein Name ist Storm...“ „ gut“ sagte Dennis daraufhin und schwang sich auf das Pferd. Marcel und Marius taten es ihm nach. So ritten sie Richtung Norden, zum Tunnel, der zu der Zora-höhle führte. Kurz nachdem sie den Hofe verlassen hatte, kam eine Gestalt zu den Pferden, nahm sich eines jener und nahm die Verfolgung auf.



Lordi Offline

Abenteurer


Beitrδge: 357

10.07.2007 13:39
#2 RE: Fanfiction: Die puren Essenzen des Herzens Zitat · Antworten

geiles intro, einfach imba XDDD voll lustig, poste bald die nächsten Kapitel xD

In Antwort auf:
„ D- du bist der große Marius?! J- ja a- aber... ich hab dich mir v- viel größer u- und älter vorgestellt... mit Muskeln und allem Drum und Dran...“


Das war wohl einr der geilsten sätze XD dachte da gleich an Mr. Bombastic xD



Superkirby Offline

RPG-Meister und Admin

Beitrδge: 808

13.07.2007 21:40
#3 RE: Fanfiction: Die puren Essenzen des Herzens Zitat · Antworten

So, nach langer Zeit kommt nun das erste Kapitel. Viel Spaß beim Lesen^^

Kapitel 1: Der König der Fische

Marius, Marcel und Dennis waren schon bald an dem Eingang zu dem Tunnel, welcher sie zur Zorahöhle führen sollte. „ Gut... da wären wir!“ meinte Marius und ging in die finstere Höhle. Dennis kam hinterher und benutze sein seltsames Green L Thunder Schwert, um etwas Licht zu erzeugen. Marcel folgte den Beiden, nachdem er die Pferde draußen noch angebunden hatte. Sie tasteten sich langsam durch die Höhle, bis sie an eine Abzweigung kamen. „ Welchen Weg sollen wir nehmen?“ fragte Marius in die Runde hinein. Dennis entschied sich dafür, dass er den rechten nehme, während Marcel und Marius nach links gingen.

Auf seinem Weg verfiel Dennis wieder den Traumbildern der schönen Prinzessin und bemerkte gar nicht, dass er plötzlich ins Leere tappte und stürzte nach unten. Ein lauter Schrei hallte durch die Höhle, sodass auch Marius und Marcel merkten, was los war. Sofort eilten sie in den rechten Gang, wobei sie in ihrer eile ebenfalls hinunterstürzten. Schreiend landeten sie unten in einem kleinen Teich und schwammen rasch an die Oberfläche. Marcel blickte die steile und glitschige Felswand hoch. „ Da hochzukommen ist praktisch unmöglich!“ sagte Marius und Marcel wendete sich von der Felswand ab. Stattdessen fragte er „ Und wie kommen wir hier raus?“ „ Ich glaube dort drüben“ machte Dennis den Anderen Hoffnung und zeigte in die zum Teich entgegengesetzte Richtung. Vorsichtig tasteten sich die Freunde vor und aus Langeweile warf Marcel einen Stein in den Gang. Kurz darauf ertönte ein „ UAHHHHH!!!“. Sofort blieb die Truppe stehen und Marius fragte erschrocken „ W- was war das?“ „ Keine Ahnung...“ antwortete Marcel und warf noch einen Stein, worauf gleich wieder das Brüllen losbrach. Erschrocken sprangen Dennis, Marcel und Marius auf. Marius fasste einen Plan und informierte sich bei Dennis „ Könntest du denn nicht mal licht machen? Vielleicht sehen wir dann, was das ist!“ „ Na gut“ erwiderte Dennis und zog sein Green L Blitzschwert. In dem glitschigen Höhlengang wurde es heller und vor sich sahen die Freunde einen riesigen See! Und in dem See schwamm auch noch ein Gigant von Wal, was Dennis und Marius beinahe vom Hocker haute, hätte der Koloss nicht vorher noch ein mal laut „ UAHHHHHH!!!“ von sich gab und schließlich alle drei mit Haut und Haar verschlang.

„ Hm... das müssen ihre Pferde sein...“ murmelte die Gestalt, welche begonnen hatte Marius und seinen Freunden zu folgen. Sie besah sich die Pferde noch ein mal, ließ ihr eigenes stehen und verschwand in den Höhlengängen. Jedoch nahm sie nicht den rechten Weg, sondern zielstrebend den linken, worauf sie gleich an der Zora-Quelle landete. Die mysteriöse Person durchsuchte jeden Winkel über Wasser, aber fand nirgends einen von ihren Verfolgten. „ Wo können die bloß sein?!“ ärgerte sich die verkleidete Gestalt deutlich.

Marius wachte nach einem wahren Alptraum auf und das erste, was er bemerkte, war der ziemlich glitschige und wabbelige Boden und der Schleim der an ihm klebte. Von Kopf bis Fuß war er vollgesabbert und seinen beiden Begleitern ging es nicht Anders. Marcel schien vollkommen weggetreten zu sein, Dennis dagegen wachte nach ein paar Minuten auch auf. „ W- wo bin ich?“ fragte er etwas verschlafen und richtete sich auf. „ Also...“ begann Marius „ wenn ich mich recht entsinne, dürften wir jetzt in diesem Wal von vorhin sein... und wenn mich nicht alles täuscht sind wir glücklicherweise noch im Mund. Falls wir im Magen wären, wären wir bereits tot, da die Magensäure ja ätzend ist.“ „ Ach, das regt mich so auf!!“ beschwerte sich Dennis und boxte gegen die Wand im Wal. „ Ähm...“ wollte Marius Dennis auf etwas hinweisen „ Das... ist keine Wand zum Boxen... das ist der Gaumen!!!!“ Noch bevor die beiden schreien konnten begann bereits ein neuer Sog, der sie weiter hinunter riss.

„ Wacht auf, ihr Eindringlinge!!!“ brüllte eine tiefe Stimme und riss Dennis, sowie auch Marius aus dem Schlaf. „ W- wer spricht da?!“ erkundigte sich Dennis beängstigt. „ Ich bin Lord Jabu Jabu, der Schutzpatron der zoras, König der Fische und Beschützer der puren Essenz des Herzens! Deswegen seid ihr hier eingedrungen, habe ich recht?! Ihr wollt nur die pure Essenz, um euren fiesen Wünschen Freiheit zu geben!!!“ „ N- nein, das wollen wir nicht!! E- ehrenwort!“ versprach Marius, doch der Fischkönig verspottete ihn. „ Lüg mich nicht an!!! Ich kenne die Menschen und ich weiß, dass man ihnen keine pure Essenz mehr geben darf!!“ „ Du verdammtes Mistvieh, lass uns hier raus!!“ schimpfte Dennis, worauf Lord Jabu Jabu nur noch wütender wurde „ Nein, jetzt erst recht nicht!!! Verdauen werde ich euch mit Haut und Haar!!!!“ Als er seine Bauchrede beendet hatte, stiegen plötzlich kleine Tintenfische aus dem Magensaft. Marius wollte sein Schwert nehmen, aber er hatte vergessen eines mitzunehmen, so versteckte er sich vorerst hinter den Anderen. Marcel wachte auf, als Dennis sein Schwert packte, um dem Wahnsinn ein Ende zu bereiten. Die Tintenfische wollten auf die Unglücklichen springen, doch Marcel schlug sie mit seinem Schlüsselschwert „ Triforceklinge“ zurück, sodass sie wieder in der Magensäure landeten. Wider Erwarten aller starben die Monster nicht, sondern wurden noch größer, was Marius, Marcel und Dennis ziemlich Angst machte. Beim zweiten Versuch, die Helden anzuspringen, schlug Marcel sie wieder zurück. Kaum in der Säure gelandet, wuchsen die Oktopuse wieder. Das ganze widerholte sich noch mal, doch nun waren die Ungeheuer so aufgebläht, dass sie kurzerhand platzten. Aus einem von ihnen flog eine Truhe, auf die sich Marius sofort stürzte. „ Juhu, genau das habe ich gebraucht!!“ jauchzte er und präsentierte seinen Freunden ein einfaches Holzschwert. „ oh man...“ seufzte Marcel „ damit willst du kämpfen?“ „ Warum nicht?“ erwiderte Marius „ ich brauch immerhin eine Waffe und früher war ein Holzschwert das beste für so etwas!“ Dennis und Marcel dachten noch ein mal „ Auweia...“ und die Drei hüpften über Pfützen von Magensaft, bis Jabu Jabu plötzlich wieder ein mal „ UAHHHHHHHH!!!!“ schrie. „ Hört sofort damit auf!!!!!“ Dennis musste schmunzeln und beschloss, den Monsterwal zu ärgern. Er hüpfte umso mehr auf dem Boden umher, doch er merkte zu spät, dass er einen Fehler machte. Kochend vor Zorn rief Lord Jabu Jabu seine Morddrohung aus „ UAHHHHHHHHH!!!! Das werdet ihr mir büßen!!! Mein Magen soll euch umbringen!!!!“ Nach diesen Worten bebte der ganze Raum und die säure stieg an. Plötzlich rollte der ganze Magen umher und die einzelnen „ wände“ begannen zu schwanken. Der Magen war nun in vollem Betriebe. Als auch noch eine gewaltige Flutwelle bestehend aus der ätzenden Flüssigkeit hinter den Dreien auftauchte, rannten sie so schnell sie konnten. Beinahe wäre Dennis gestolpert, doch im letzten Moment konnte er sich noch halten und floh weiter. Marius hatte weniger Glück: Er wurde plötzlich von irgendeinem wurzelähnlichem Gegenstand festgehalten und stolperte. „ Marius!!!!“ Dennis wollte zu ihm eilen, doch die Flut kam bereits und Dennis nahm die Beine in die Hand, um zu entkommen. Marcel eilte weit voraus, als die Flut Marius unter sich begrub. Schließlich entdeckte der Schlüsselschwertträger eine seltsame Kapsel mit verschließbarer Tür, stürmte hinein, wartete auf Dennis und knallte die Tür zu. Der Magensaft flutete an ihnen vorbei, aber riss die Kapsel noch ein Stücken mit, was Dennis und Marcel umher schüttelte. Nach kurzer Zeit hatte der Tumult aufgehört. Dennis und Marcel machten die Tür wieder auf. Als sie den Kopf aus der Kapsel steckten, sahen sie, dass sie fast am Ende des Magens waren. Erst jetzt erinnerte sich Dennis an Marius und rief „ Oh mein Gott, was wird jetzt wohl aus Marius geworden sein?!“ Marcel antwortete kurz und knapp „ Keine Ahnung.“ Dennis befürchtete das Schlimmste, während Marcel in der nähe ein seltsames, goldenes Licht sah. Entschlossen näherte er sich dem Scheinen, das schon wieder erloschen war. Nachdem Dennis das bemerkt hatte, folgte er ihm. Als sie an der Stelle ankamen, wo das licht war, sahen sie, dass Marius noch an einem Stück war... ein kleines, goldenes Dreieck auf seiner Hand, welches einen kleinen violetten Schein hatte, verschwand wieder. Dennis und Marcel waren sich nicht sicher, was das zu bedeuten hatte, doch sie dachten nicht länger darüber nach, sondern versuchten Marius zu wecken. Nach einiger Zeit wachte er endlich wieder auf, was Marcel und Dennis zum Jubeln brachte. Nun wollten sie ihren Weg wieder fortsetzen auf der Suchen nach der puren Essenz des Herzens. Jedoch kam es dabei zu einem Zwischenfall. Marius blieb stehen, als er einen seltsamen, kleinen Zweig in der Magensäure sah. Er wurde von der Strömung leicht bewegt, aber nicht hinfort gerissen. Zuerst beachtete er ihn nur beiläufig, doch als plötzlich ein kurzes Beben, gefolgt von einem Schmerzensschrei Jabu Jabus sich zeigte, achtete er genauer. Dennis und Marcel kamen zu ihm und besahen sich den du Sprießling. Ein weiteres kurzes Beben begann und der dürre Zweig stieg langsam aus der Magensäure. Nach unten hin wurde er immer massiger und mit einem Schlag stieg eine Art Baum aus dem Saft des Magens. Einige eklige Quallen hingen daran, da versickerte der Magensaft. Kurz darauf spritzte er aus Drüsen des Baumes wieder in alle Richtungen, sodass den Freunden nichts Anderes übrig blieb, als auszuweichen. Dabei wurde das billige Holzschwert mit einem kleinem Loch versehen, was die Waffe noch nutzloser machte. Urplötzlich wurde Marcel von einer Wurzel festgehalten und eine Drüse zielte genau auf ihn. Dennis kam schnell genug, um die Wurzel durchzutrennen und Marcel in Sicherheit zu bringen. Dem Baum schien das zu reichen, also schickte er die zehn Quallen los. Einer von ihnen wurde ein rasches Ende mit Marius’ Holzschwert bereitet. Jedoch im Kern der Qualle löste es sich auf. Marcel griff eine Qualle mit seiner Triforceklinge an, doch das setzte einen Stromschlag nach sich. Er packte sich lieber sein anderes Schlüsselschwert mit dem Holzgriff und als er eine Qualle erschlug, lud sich die Spitze auf, was die danach folgenden Schläge noch schwerer machte. Es dauerte noch etwas, bis endlich alle Quallen besiegt waren, und alle keuchten erschöpft. Die tiefe Stimme Jabu Jabus erklang wieder, jedoch dies mal freundlicher „ Ah... endlich bin ich diese Magenschmerzen los... ist das euer Verdienst?“ „ Ja, natürlich!!“ platzte es aus Dennis heraus. „ nun denn...“, sprach der König der Fische „ vielleicht seid ihr doch nicht so schlechte Menschen, wie ich dachte... meinetwegen könnt ihr die pure Essenz des Herzens haben, in ihr sprudelt es nur so von Erfrischung. Ich werde euch sogleich nach draußen bringen, aber lasst euch hier nie wieder blicken!!!“ Nach diesen Worten rumpelte es sehr stark und der große Wal schoss Marcel mit den Anderen nach oben in den ersten Gang der Höhle.

Dennis landete ganz unten im Haufen, während Marius sich oben befand. Plötzlich knallte etwas auf Dennis’ Kopf und er wurde schlagartig bewusstlos. Marius sprang auf, als er einen herzförmigen Stein erkannte, welcher ständig blaue Farbtöne annahm. Er steckte ihn behutsam in eine Tasche und versuchte Dennis zu wecken. Vorher aber tauchte eine seltsame, vermummte Gestalt auf und rannte Marius um. Dabei ließ der Unbekannte einen metallischen Gegenstand fallen... ein Schwert! Mit Begeisterung stürzte Marius sich auf das Schwert und hob es stolz in die Höhe. Es glänzte im schwachen Licht der Höhle. Danach wurde Dennis nun auch wach und fragte sofort „ wo ist sie?! Wo ist die pure Essenz?!“ „ An einem sicherem Ort!“ antwortete Marius, während er auf seine Tasche deutete. Erleichtert atmete Dennis auf. „ Wo müssen wir nun hin?“ forschte Marcel nach. „ Zu dem höchstem Gipfel der Schneeberge, also müssen wir zuerst die Zora-Höhle durchqueren! Zum glück wissen wir dies mal, wo wir hin müssen, nämlich nach links!“ So gingen sie glücklich über den ersten sagenumwobenen Schatz in den linken Gang, welcher in die Zora-höhle führte.



Lordi Offline

Abenteurer


Beitrδge: 357

13.07.2007 22:12
#4 RE: Fanfiction: Die puren Essenzen des Herzens Zitat · Antworten
mhm, ab und an war ich verwirrt was einige sätze bedeuten solten o,ô dann noch irgendwelche komsiche zusammenhänge... dann schon im ersten kapitel die erste essenz... ich denke noch 2 kapitel dann fertig.



Superkirby Offline

RPG-Meister und Admin

Beitrδge: 808

16.07.2007 16:57
#5 RE: Fanfiction: Die puren Essenzen des Herzens Zitat · Antworten
So, ich geb euch jetzt mal Kapitel 2 nach so langer Zeit, obwohl es schon länger fertig ist. Ich wollte euch nur etwas zappeln lassen , aber jetzt bekommt ihr ja die Fortsetzung. Ich arbeite derzeit noch an Kapitel 3, aber ich bin wahrscheinlich bald fertig.

Kapitel 2: Die eisigen Berge Hyrules

Nach einem kurzen Fußmarsch durchquerten die Freunde die Höhle schnell und gelangten sofort zu den eisigen Bergen. Es war bitterkalt und Marius klapperten die Zähne. Marcel zitterte auch etwas, aber Dennis wärmte sich selbst mit seinem Schwert. Weiter unten an einem Abhang befand sich ein vereister See, wo etwas kleines, leuchtendes herumschwirrte. Mutig trat Marius voran, aber stolperte. Das bescherte ihm einen netten, schmerzhaften Trip nach unten. Er rappelte sich wieder auf und bemerkte, dass nicht weit weg von ihm eine Laterne schwebte. Das Feuer war hellblau und schien beinahe die Laterne zu verzehren. Dennis und Marcel rannten hinunter. Sofort wollte Dennis wissen, ob es Marius gut ginge. Der beteuerte, es ging ihm eigentlich blenden, bis auf die Kälte. Als Dennis sich zu der Laterne wendete, schrie er auf „ Ahh!!!! Ein Geist, H- hilfe!!“ Marius war auch nicht ganz geheuer, aber er bewahrte wenigstens etwas Fassung. „ Sieht mir nach einem Irrlicht aus...“ meinte er, worauf dieses nur lachen konnte „ Oh, nett, zwei Opfer mit denen ich kurzen Prozess machen kann, hihihihi!“ „ Halt die Klappe, du Geist!!“ fluchte Marcel und versuchte das Irrlicht anzugreifen. Er rutschte auf dem Glatteis sofort aus und fiel hin. Das Irrlicht musste lachen, als es sah, wie einer nach dem anderen umher rutschte und ständig hinfiel. Langsam wurde es Dennis zu viel und er rief „ Wenn du dich für so toll hälst, komm doch her, du Weichei!!!“ Dem Irrlicht war nicht nach kämpfen und es sagte „ Brauch ich nicht... ich hab was besseres.“ Ohrenbetäubend laut schrie es „ HAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAALLLLLLLLLLOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO!!!!!!!!!!!!!“, was eine Lawine nach sich zog. Niemand war schnell genug den herabfallenden Schneemassen zu entkommen und so wurden sie alle begraben. Das Irrlicht allerdings ging einfach durch den Schnee hindurch und flog lachend weg.

Es verging einige Zeit und Dennis versuchte sich frei zu schaufeln, was nicht so ganz klappte. Seine Hand war zwar draußen, aber der Rest nicht. Völlig unerwartet packte jemand seine eiskalte Hand und riss ihn aus dem tiefen Schnee. Es war der Unbekannte, welcher Marius überrannt hatte, aber das wusste Dennis nicht. Sofort wärmte er sich mit seinem Schwert auf und bedankte sich bei dem Unbekannten. „ Können sie mir auch helfen, meine Freunde da rauszuholen?“ bat er den Reisenden, aber der meinte „ Tut mir leid, keine Zeit, keine lust, kein Bedarf!“ Noch bevor Dennis ihm etwas nachrufen konnte, war der Unbekannte bereits irgendwo verschwunden. Nun musste Dennis wohl alleine suchen. Er hatte glück und fand Marius ziemlich schnell. Marius wollte gerade Danke sagen, als er niesen musste. Und gleich noch mal. Er hatte eine richtig rote Nase und Dennis gab ihm etwas wärme ab, was nicht viel half, denn der Arme nieste immer weiter. So konnte er Dennis auch nicht wirklich helfen, Marcel noch freizugraben. Damit hieß es für Dennis, dass er immer noch allein suchen musste. Nach langem Suchen fand er Marcels Bein und Marius schlug immer noch niesend vor „ Ziehen... HATSCHI! Würde ich sagen... HATSCHI!!“ „ Nun gut“, dachte Dennis „ zieh ich eben.“ Er zog mit aller Kraft und als er endlich etwas herauszog aus dem Schnee kippte er nach hinten um... zusammen mit Marcels Hose. Marius war zu beschäftigt, um es zu bemerken, weil er die ganze Zeit mit Niesen und Naseputzen beschäftigt war. So gelang es Dennis, die Hose unbemerkt wieder an ihren richtigen Platz zu tun und Marcel dies mal wirklich aus dem Schnee zu zerren. Marcel zitterte durchnässt, aber er hatte keine Erkältung davon getragen. Marius wollte zwar gleich weiter zum höchsten Gipfel, doch Dennis und Marcel erhoben Einspruch „ Es ist schon fast Nacht und essen müssen wir auch mal, oder willst du hier verhungern?!“ beschwerten sie sich, worauf Marius nachgab „ Also meinetwegen... HATSCHI! Dann gehen wir eben zurück, die Lawine hat einen bequemen Aufweg... HATSCHI! Geschaffen...“

Später befanden sich die drei an der Zora-quelle, wo um diese Zeit niemand war außer ihnen. Marius hatte sich inzwischen von dem Schnupfen erholt und angelte das Abendessen, während Marcel etwas Feuerholz zusammensuchte. Zur selben Zeit dachte Dennis an einem stillem Ort über das bisher passierte nach. „ Ich glaube, ich sollte aussteigen...“, sagte er zu sich selbst. „ Schon allein Jabu Jabus Magen hat mir gereicht, ich wird es später den Anderen sagen...“ Doch kaum war der Gedanke gedacht, meldete sich Dennis’ Innerstes Ich zu Worte „ aussteigen?! Sag mal, bist du noch zu retten?! Hast du etwa schon vergessen, warum du die Reise angefangen hast?! Wegen dem Mädchen... es wartet unbewusst auf dich... es ist dein Schicksal!!“ „ Ach, du immer mit diesem Mädchen... vielleicht existiert sie auch gar nicht...“ gab Dennis zurück, was dem Gesprächspartner gar nicht passte „ Es gibt sie, ich weiß es!!! Ich darf dir aber nicht sagen, wo sie sich befindet... die Götter wollen es so.“ Dennis dachte noch etwas nach. War es wirklich die Wahrheit, was die eigenartige Stimme sprach, oder war er durchgeknallt? Er war sich nicht sicher, deswegen beschloss er, doch noch etwas bei der Reise mitzumachen. Die Stimme wollte noch etwas sagen, doch da rief Marius „ Hey Dennis, komm her, das Abendessen ist fertig!!!“

Am nächsten Morgen wachte Marius als erster auf und rieb sich müde die Augen. Heute sollte die Reise weitergehen. Da es schon eine wahre Begierde von ihm war, seinen Wunsch zu erfüllen, weckte er so schnell wie möglich Marcel und Dennis auf, damit sie weiterziehen konnten.

Nicht wenig später kamen die Freunde wieder unten am Eissee an, wo auch schon das Irrlicht wartete. „ Ahh... a- aber... ihr wart doch... die Lawine...“ stotterte es verängstigt zusammen und floh. Marius, Marcel und Dennis rannten natürlich hinterher, oder eher gesagt: sie rutschten zuerst hinterher, denn sonst wären sie wieder auf dem eis ausgerutscht. Als sie wieder Schnee unter den Füßen hatten, rannten sie wirklich, bis das Irrlicht an eine Felswand kam. Beinahe hätten die Drei den Geist eingeholt, doch vorher verschwand die Wand kurz und das Irrlicht sauste hindurch. Danach schloss sich der Weg wieder. Durch einen glücklichen Zufall schaffte Marius es, noch in den Berg zu rennen, jedoch Marcel und Dennis knallten gegen die Felswand.

Im Gang war es warm, was Marius sehr behagte, als er dem schnurgeraden Weg folgte. Die Wände waren völlig normales Gestein ohne jegliche Sonderheiten, insgesamt war der Gang... um es in einem Wort auszudrücken: stinklangweilig.

Dennis und Marcel versuchten derweil irgendwie die Wand aufzubekommen. Sie schlugen mit ihren Schwertern dagegen, klopften alles ab, durchforschten den Schnee nach Schaltern und schlugen immer weiter auf die Wand ein. Als Marcel noch ein letztes Mal zuhaute, rief eine barsche Stimme ihm entgegen „ Meine Güte, habt ihr gar keinen Respekt vor einer armen Wand?!“ Dennis dachte erschrocken „ Ach du... sprechende wände...“ „ Ich bin nicht zu meinem Vergnügen hier, wenn ihr unbedingt hier durchwollt, sagt doch einfach was, ich hab eben bloß kurz Mittagspause gehabt, versteht ihr das?! Eine anständige, magische Wand wird doch auch mal ein Recht auf Ruhe und Frieden haben, kapiert?! Wenn ihr wirklich hier durchwollt, mach ich halt noch mal auf, aber danach will ich in Ruhe meine Mittagspause abhalten!!“ E voila, schon war der Weg frei. Marcel und Dennis stürmten fröhlich hinein, während die Wand nur mürrisch und erzürnt Beschimpfungen brabbelte.

Marius hörte im Gang Schritte, aber sie schienen sehr weit weg zu sein. Plötzlich rieff ihm jemand etwas unverständliches zu “?ud tsib ow ,suiraM „ Marius dachte nur “? rediew sad tsi saW „ und wunderte sich, warum er sich selbst nicht mehr im Denken verstand. Dann fiel ihm auch noch auf, dass er sich plötzlich rückwärts fortbewegte und es wurde ihm noch unheimlicher. Dennis und Marcel befanden sich in keiner besseren Lage. Sie sprachen, dachten und bewegten sich ebenso verkehrt herum. Allen kam ein Geistesblitz, als sie das vertraute Kichern des Irrlichts hörten „ Hihihi! Wie gefällt euch mein kleines Kunststück? Toll nicht wahr?“ “!!eppalK eid tlaH „ rief Dennis dem Geist zu, der sich nicht mehr halten konnte vor Lachen. „ Hab ich da was von einer Zugabe gehört? Sehr gut, sonst wird es zu schnell langweilig!“ Als ob es nicht schon abgedreht genug wäre, begann jetzt alles, ständig seine Farbe zu wechseln und umherzuschwabbeln. Das hob jedoch den ersten Zauber auf und man konnte wieder vorwärts gehen, sprechen und denken. „ Das kann ja noch heiter werden...“ meinte Marcel genervt und suchte in dem sich bewegendem Gang nach Marius. Sie fanden sich unverhofft dadurch, dass der wieder gerade Gang sich plötzlich dreht und die Freunde hinabfielen. Der Gang begann immer wilder zu schaukeln und sich zu drehen, sodass unsere armen Helden ständig von der einen Seite zur anderen kullerten. Es war allen schon längst genug, vom Irrlicht so geärgert zu werden, doch ihnen fuhr es eiskalt den Rücken hinunter, als eine tiefe Stimme laut brüllte „ Schluss jetzt!!!!!!!!!!!“ Plötzlich hörte man ein Röcheln und das Irrlicht schwebte sich an den Hals fassend vor den Freunden. Mit einem lauten Schrei platzte es plötzlich und der Gang beruhigte sich. Dennis, Marius und Marcel nahmen ihre Beine in die Hand und flohen Hals über Kopf, um nicht auch so grausam von dieser Stimme vernichtet zu werden. Schließlich kamen sie endlich am Ausgang an und sprangen hinaus in den Schnee.

„ Weit und breit kein anderer Gipfel...“ murmelte Marius. „ Das heißt, wir sind da!! Das muss er sein, der höchste Berg!!“ „ Super!!“ riefen Dennis und Marcel, wie aus einem Mund. In diesem Augenblick stoppte das Schneefallen und ein großes Gebäude aus Stein stand vor den Freunden. Es war alt und die Eiseskälte hatte dem Steinhaufen, anders konnte man es nicht mehr bezeichnen, stark zugesetzt. Tiefe Risse liefen durch die Brocken, das Eis hatte die Steine gesprengt. Trotz diesen starken Schäden stand das Gebäude noch und der Eingang war noch begehbar, was Marius und den Anderen sehr behagte, auch wenn sie allesamt froren und sich nicht vorstellen wollten, was in der Bruchbude auf sie warten könnte. Still und vorsichtig betraten sie mit kleinen, langsamen Schritten den Schrein, wo vermutlich die zweite Essenz wartete. Die Eingangshalle war nicht prächtig ausgeschmückt. Es war im Grunde genommen nur ein normaler Raum dessen Mittelstück fehlte und von Lava gefüllt war. Auf der anderen Seite des brennenden Abgrunds befand sich ein Hebel, der verrostet und alt in dem Zimmer stand. Die Lava wärmte die Abenteurer zwar, jedoch lief es ihnen bei den Gedanken an den Schmerz bei einem Sturze in das geschmolzene Gestein kalt den Rücken hinunter. Marius besah sich nachdenklich den Schalter, während Marcel nur wissen wollte „ Wie sollen wir da hinüberkommen?“ „ Benutz doch dein Schwert wie einen Bumerang, wie du es sonst auch immer machst.“ Schlug Marius vor und Marcel versuchte es. Das Schwert traf den Hebel, drückte ihn weg und blieb auf dem Boden liegen. „ Nicht ganz so wie immer...“ kritisierte Marius Marcels Wurf, aber Dennis wartete etwas misstrauisch darauf, was jetzt käme. Eine Weile lang passierte nichts, doch dann öffnete sich die Decke und gewaltige Eisbrocken stürzten hinunter in die Lava, was eine Menge Dampf erzeugte. Hustend versuchten die Drei den Dampf und den Rauch wegzuwedeln, aber es brachte nicht viel. Sie mussten in den Dämpfen warten, bis er von selbst verschwand. Das ließ zum Glück nicht all zu lang auf sich warten und so sahen sie, dass die Lava in der Spalte sich nun in Vulkangestein verwandelt hatte und die Lücke füllte. „ Raffiniert, wer auch immer diesen Tempel gebaut hat.“ Lobte Dennis den Mechanismus und trat hinüber zur nächsten Tür. Marius und Marcel folgten ihm, doch Marcel hob vorher sein Schlüsselschwert auf. „ Bin mal gespannt, was hinter dieser Tür so auf uns wartet...“ flüsterte Marius sich selbst zu und drückte die rostige Türklinke hinunter.

Der nächste Raum war rund und gewaltig groß. Eine kunstvolle Kuppel geschmückt mit Herzmustern deckte den Raum ab. Einen richtigen Boden gab es nicht wirklich, nur eine lange und weite, auch noch dünne Brücke führte über ein weiteres Lavabecken. Bedrohlich blubberte das heiße und flüssige Material. Die Freunde zögerten mit dem Hinübergehen, worauf Marcel vorschlug „ Wir sollten auslosen, wer zuerst über die Brücke muss.“

Am Ende des Losziehens stand fest, dass Marius zuerst hinübergehen musste und Marcel als Zweiter, also bildete Dennis das Schlusslicht. Sich wegen seinem Triforce-Fragments etwas wohl fühlend ging Marius über die Brücke hinüber und kam heil drüben an. Auch Marcel schaffte es unversehrt über den Magmasee, aber als Dennis in der Mitte ankam, brach diese ein und krampfhaft hielt Dennis sich an dem bröckelndem Stein fest. „ Verdammt, wir sind in einer absoluten Zwickmühle... Wenn wir zu Dennis gehen, um ihm zu helfen, bricht der Stein ab und wir alle fallen hinunter, aber wenn wir ihm nicht helfen, stürzt er allein hinunter.“ Selbstlos rief Dennis „ Macht euch keine Sorgen um mich!! Bleibt, wo ihr seid!!“ Tränen bildeten sich in den Augen Marcels und Marius, als sie sehen mussten, wie ihr Freund Dennis hinunter stürzte. Die Tränen verschwanden, als sie plötzlich bemerkten, dass Dennis von einem Stützpfeiler vom nächsten sprang und sich ständig abstieß. So gelangte er tatsächlich wieder nach oben zu seinen Mitstreitern. Erstaunt klatschten sie und mussten laut lachen. „ Nun, dann lasst uns weitergehen!“ sagte Marius tatendurstig und drückte die Türklinke hinunter.

Die eiserne Tür sprang auf und die Freunde betraten einen runden Saal in dem viele steinerne Säulen ihr Dasein fristeten. In der Mitte stand ein gewaltiges Denkmal eines Ritters. Dort wo das Herz eines Menschen war, schimmerte die zweite pure Essenz ständig rote Töne annehmend. Allerdings hielt die große Statue ihre Hände wie schützend über den Edelstein. Dennis rannte zu der Statue und zerrte an den Händen, doch Marius wollte ihn warnen „ Dennis, vielleicht solltest du warten!!“ „ wieso?“ fragte Dennis genervt, während er seine ganze Kraft aufbrachte, um die Hand wegzuziehen. „ Ganz einfach... hier steht noch etwas...“ sagte Marius und begann die eingemeißelten Buchstaben im Steinboden zu lesen. „ Ein Denkmal für Grombel, Königsritter aus dem Geschlecht der Feriser... ständiger Beschützer der puren Essenz des Herzens.“ Dennis gab es schließlich auf, an der Hand zu ziehen. Marcel machte zur Abwechslung auch ein mal einen Vorschlag „ Marius, wieso versuchst du nicht mal, die Hand wegzuziehen?“ „ Na gut, einen Versuch ist es wert“ gab Marius von sich, bevor er auf die Statue zuschritt. Noch bevor er Hand anlegen konnte, rumpelte es und das Denkmal begann, sich aufzurichten. Er nahm sich ein großes Steinschwert und griff mit einem Male Dennis an. Dieser wurde an die nächste Wand geschleudert und blieb dort bewusstlos liegen. Marcel nahm sofort sein Schlüsselschwert und Marius griff sein Eisenschwert. Der Ritter aus Stein griff sofort Marcel an, doch dieser wehrte mit viel Mühe das große Schwert ab. Marius versuchte das lebende Denkmal von hinten anzugreifen, aber viel konnte er nicht ausrichten gegen den harten Stein. Der Ritter machte stumm weiter mit seinen Attacken gegen Marcel und kümmerte sich nicht um den Jungen in seiner grünen Tunika. Er wurde etwas wütend, weil er nicht beachtet wurde. Deshalb rief er „ Hey du!! Leg dich gefälligst auch mit mir an!!!“ Die Statue drehte sich kurz um und Marcel verpasste ihm einen harten Schlag in den Rücken, der ihn fast umkippen ließ. Das Schlüsselschwert schien ihm nicht nur gut zu schaden, sondern auch Angst zu machen. Marius sprang und versuchte den Ritter von vorne anzugreifen. Wirklich Erfolg hatte er nicht damit, aber dann geschah etwas mit ihm. Plötzlich kam so eine schreckliche Wut in ihm auf und sein blick verwandelte sich in pures Feuer. Mit unglaublicher Kraft stürzte er sich auf den Ritter, rammte ihm das Schwert in mehrere Körperteile, die beinahe zerbrachen und hatte die Statue beinahe erledigt, doch dann verließ ihn seine Kraft. Das nahm der Ritter zum Anlass, um diesem Aufrührer ein Ende zu bereiten. Marcel wollte versuchen, Marius zu helfen, aber er hatte ziemlich viel Kraft verloren. Der Ritter hob sein großes Schwert, um es Marius in den Rücken zu rammen. Dennis kam allmählich wieder zu sich und sah verschwommene Umrisse. Nur langsam wurde die Sicht klarer, aber als er erkannte, dass der Ritter irgendetwas töten wollte, packte er sein Green L Thunder Schwert und rannte damit zu dem Ritter. Das Schwert raste hinunter, doch dann trafen sich die beiden Klingen mit einem lauten Knall. Das Steinschwert flog wie in Zeitlupe davon und das Green L Thunder Schwert presste sich immer weiter in den Steinkoloss. Als sich für Dennis wieder alles in Echtzeit bewegte, brach das lebende Denkmal durch einen Stoß an eine der Säulen auseinander. Langsam wachte auch Marius wieder auf und direkt vor ihm lag inmitten von Steinen die pure Essenz. Sie erinnerte an ein warmes Feuer, das nie erlischen wollte und ewige Wärme enthielt. Er wollte sich den Stein greifen, aber Dennis hielt ihn wütend zurück „ Hey, lass das!! Diese Essenz gehört mir!!“ „ dir?!“ herrschte Marius Dennis an, der nur noch zorniger wurde „ Ja, meiner!!! Du hast schon eine Essenz und ich habe dieses Monster besiegt, also krieg ich den Schatz!!!“ Marcel sah, wie die Beiden sich wie kleine Kinder um die pure Essenz stritten und dachte nach, ob das nicht eine Wirkung dieser Artefakte wäre. „ Was ist, wenn diese Essenzen alle bösen Gefühle der Menschen verstärken?“ überlegte er sich. Er schöpfte etwas Hoffnung für das Gegenteil, als Marius schließlich nachgab und Dennis den Stein überließ. Da verließen die drei Freunde den Raum.



Lordi Offline

Abenteurer


Beitrδge: 357

16.07.2007 17:23
#6 RE: Fanfiction: Die puren Essenzen des Herzens Zitat · Antworten

joa recht nett, nachdem das Hallo gekürzt wurde x3
schreib weiter so und es wird am ende alles gut *pat pat* xD



Superkirby Offline

RPG-Meister und Admin

Beitrδge: 808

19.07.2007 16:37
#7 RE: Fanfiction: Die puren Essenzen des Herzens Zitat · Antworten

So, hier gibt's Kapitel 3^^ Sind auch mal wieder n paar Witze drin. Viel spaß beim Durchlesen.

Kapitel 3: Gefangen in einer anderen Welt

Die drei Freunde machten sich auf den Weg zur Tür, als der herzförmige Diamant aus Dennis’ Tasche fiel und zerbrach. Dennis und Marius schrieen erschrocken „ Oh nein!!!!“ und stürzten sich auf die Splitter, um sie wieder zusammenzusetzen. Jedoch gelang es ihnen nicht und Dennis begann schon, zu weinen, während Marius’ Miene sich verfinsterte, als er sich ein Bruchstück genauer besah. Er knurrte laut und wie auf Kommando hörte Dennis mit seinem Geflenne auf. Er fragte „ Was ist, Marius?“ Stirnrunzelnd antwortete Marius beinahe schon ins Geschrei übergehen „ DAS... ist bloß Glas!!!! Das ist keine echte Essenz, eine Fälschung, eine Blüte!!!!!“ „ Was?!“ rief Dennis ungläubig aus und sah sich ebenfalls eine Scherbe an. Er bemerkte deutlich, dass es bloß farbiges Glas war und weinte wieder. Marcel vermutete still „ Haben wir vielleicht so etwas wie einen Geheimgang übersehen?“ und sofort sprangen Marius und Denis im Raum umher und untersuchten wirklich alles, was ihm Raum nicht niet- und nagelfest war. Letzten Endes entdeckte Marius dann Kratzer von einer Säule Richtung Mitte des Kreises. „ Sieht so aus, als ob die Säule ein mal verschoben wurde... vielleicht sollten wir es selbst mal versuchen!“ sprach Marius und stemmte sich gegen die steinerne Stütze. „ Helft mir doch mal!!“ verlangte er von Dennis und Marcel. Genervt kam Dennis hin zu und Marcel erwiderte nichts, sondern schob sofort mit. Bereits nach einer Minute schwitzten und keuchten die Drei und die Säule kam nur langsam der Kreismitte näher. Als sie es jedoch geschafft hatten, bebte es sehr stark und die Wand hinter der verschobenen Säule versank im Boden. Dahinter befand sich eine Marmortreppe die zu einer einfachen Holztür mit Metallbeschlägen führte. Dennis wollte die Tür öffnen, doch Marius hielt ihn zurück und hielt den Finger auf die Lippen, um Dennis zu verdeutlichen, dass er still sein sollte. Eine tiefe Stimme drang durch das modernde Holz und angespannt lauschten die Freunde. „ Ah, jetzt haben wir sie, die pure Essenz des Herzens!! Wenn ich der Kleinen das zeige, wird sie mir zu Füßen liegen und wir werden eine bessere Welt haben!! Also, lasst uns zu meiner Festung gehen, Männer!“ rief die Stimme fröhlich. Marius flüsterte seinen Freunden zu „ Wenn sie rauskommen, stürzen wir uns auf sie und packen uns die pure Essenz. Danach hauen wir ab!“ „ Okay, so ma...“ sagte Dennis, doch Marcel unterbrach ihn zischend „ Pscht, nicht so laut!“ So warteten die Drei vor der Tür darauf, dass die Leute kamen.

Bereits seit einer Viertel-Sunde warteten die drei und nichts passierte. Keine Stimme, keine Geräusche von Fußgetrappel, dafür jede Menge Langeweile. Dennis dauerte es jetzt zu lang und er trat die Tür ein. In einem kleineren runden Raum mit einem leeren Podest in der Mitte war nichts mehr außer der Einrichtung. Keine spur von irgendwelchen Daseinsformen außer Marius, Dennis und Marcel. Enttäuscht blickten sie traurig drein in die Leere, wo vor einiger Zeit mindestens drei Leute standen. Sie ärgerten sich alle deutlich, als sie einen kleinen Tunnel entdeckten. Man musste reinkriechen, um voran zu kommen und so zögerten die Freunde zuerst. Schließlich gaben sie sich einen Schubs und Marius kroch voran. Mitten im Gang erzählte Marius, dass er so etwas öfter tat. „ Ach deswegen bist du so dreckig“ scherzte Dennis, doch Marius erwiderte „ Ich meinte das mit dem Abenteuer, du Scherzkeks...“

Der Tunnel war lang und schon lang krochen die Helden umher. Ständige Abzweigungen gehörten zum Programm, doch dann kam endlich ein Licht in Sicht. Die Herzen der Drei machten einen hoffnungsvollen Hüpfer und schon krochen sie noch schneller, um das Licht schnell zu erreichen. Nachdem sie angekommen waren, begann ein schreckliches Geschrei. Tausende Stimmen riefen Dinge wie „ Nein, aber ich wollte doch nicht... VERSCHONT MICH BITTE!!!!!“ oder „ Ich flehe euch an!!!!!“, „ Warum hilft mir denn keiner?!“, „ Ich werde sterben!!!!!!“, „ Das Ende der Welt!!!!!!!!!!!!“ und Ähnliches. Es war unmöglich auszuhalten und es fühlte es sich an, als ob einem das Trommelfell platze. Dann jedoch stürzten Dennis, Marcel und Marius in die Tiefe.

Sand... überall Sand... nichts als Sand. Das war alles, was Marcel und die anderen erblickten, als sie aufwachten. „ W- wo sind wir?“ fragte Marius und hielt sich den Schädel. Sein kopf brummte extrem und sein Mund war trocken. „ Ich würde das eine Wüste nennen...“ antwortete Dennis mit den selben Beschwerden. Die Drei sahen sich etwas im Umkreis um, ob es nicht vielleicht Zivilisation gäbe. Nach ein paar Schritten gen Norden sahen sie im Westen eine beeindruckende, schwarze Festung und im Osten orientalische Turmspitzen, wahrscheinlich eine Stadt. „ Ja... e- es muss eine S- Stadt sein!!!“ rief Marius fasziniert und rannte sofort in Richtung Stadt. Marcel fragte noch „ Sollten wir nicht zu der Festung gehen? Der Typ vorhin hat doch etwas gesagt von einer Festung...“ Aber Dennis und Marius waren bereits losgestürmt und so blieb Marcel nichts anderes übrig, als hinterher zu rennen. Er erreichte sie zwar, aber da stürzten sie alle zu Boden und verloren ihr Bewusstsein.

Die Sonne schien zum Fenster hinein und kitzelte Marius in der Nase. Er wachte auf und fand sich in einem Bett, welches in einem kleinen Gästezimmer stand, wieder. Die Wände waren beige gestrichen und hatten unten dünne, rote Ränder verpasst bekommen. Rechts neben dem Bett stand eine kleine Komode und links einige Ebenholzschränke. Die Fenster hatten eine eigenartige Form, sie sahen aus wie Schlüssellöcher. Die Fensterscheiben fehlten auch noch, aber trotz des offenen Fensters war es angenehm warm im Zimmer. „ Wo bin ich?“ fragte Marius sich, als er sich im Bett aufrichtete. Er bemerkte, dass all seine anziehware verschwunden war und verzog sich schnell unter der Decke, als er Schritte hörte, die sich der Tür zum Zimmer näherten. Marius beobachtete eine junge Dame mit Rock, einen bauchfreiem, kurzärmligem Hemd, gebräunter Haut und einem langen schwarzen Zopf. Sei trug dünne Sandalen an den Füßen und einen Mundschleier. Sie beachtete Marius nicht, sondern ging zielstrebig zu einem Schrank und durchwühlte den Inhalt. Zufrieden steckte sie etwas ein und verließ das Zimmer wieder. Danach war ein leises, metallisches Knacken zu vernehmen und die Schritte entfernten sich wieder. Marius dachte nach, was die Frau mitgenommen haben mochte und was dieses Geräusch zu bedeuten gehabt hatte. Er ging als erstes zu dem Schrank und entdeckte seine Kleidung dort. Ihn beschlich ein extrem ungutes Gefühl und sein Verdacht bestätigte sich: Die Frau hatte seine pure Essenz mitgenommen!!! Blitzschnell schlüpfte er in seine Sachen und wollte die Tür aufreißen, aber sie war abgeschlossen. „ Verdammt!!“ fluchte Marius und zerrte mit aller Kraft an der Tür.

Dennis wachte in einem ähnlichen Zimmer, wie Marius auf und auch bei ihm kam die junge Dame hinein, durchwühlte seine Sachen und verschwand. Auch dieses Zimmer sperrte die hinterhältige Frau zu und begab sich zum dritten Gästezimmer, während Dennis etwas verschlafen und verwundert sich anzog. Er merkte, dass die Tür nicht aufging, hockte sich aufs Bett und träumte ein wenig von seiner Traumprinzessin, während er Däumchen drehte.

Genau dasselbe Schicksal ereilte Marcel. Er konnte auch Zeuge werden, wie die Frau den Schrank bei ihm durchwühlte und ihn dann einsperrte. Er zog sich auch an und besah sich den Raum nach einem Ausgang. Zum glück hatte er noch sein Schlüsselschwert, welches auch so manche Tür veröffnen zu mochte. Er trat an die Tür heran, zeigte mit dem Schlüssel auf jene und sie sprang auf. Sofort floh er auf einen Korridor und sah sich um. Ein weiter, langer Gang... mit einigen Gemälden von endloser Wüste. Marcel sah Ende des Ganges, die Dame, die sich zu ihm umdrehte und laut rief „ Wachen!!!!!!“ Sofort stürmten ungefähr 40 Soldaten in den Gang und umzingelten Marcel. Marcel hatte keinerlei Chance gegen sie und landete in einem Kerker. Die junge Dame sprach mit dem Wachposten „ Gut, den hätten wir... sperr auch gleich die Anderen Beiden ein, ich geh derweil zu Ferdilando und bring ihm die pure Essenz. Er wird mich reich belohnen und wir alle kommen endlich aus dieser endlosen Wüste raus!“ „ Die pure Essenz! Sie hat sie doch wohl nicht etwa gestohlen?!“ dachte Marcel erschrocken und suchte einen Ausweg aus der Zelle.

Marius besah sich die Ranken unterhalb des Fensters. „ Ob man da runterklettern kann?“ überlegte er und entschied sich, einfach draufgängerisch zu probieren, ob es klappt. Er kletterte aus dem Fenster und die Ranken dienten unerwartet doch sehr gut zum herumklettern. Marius sah hinab... unten ging es in eine Art Palastgarten, aber die Ranken führten auch zu einem anderen Fenster. Neugierig kletterte Marius zu dem Fenster und spannte hinein. Er sah Dennis, wie er einsam und verlassen auf dem Bett hockte. Marius beschloss, ihn zu besuchen und kletterte durch das Fenster ins Zimmer. „ Marius!! Da bist du ja!!“ rief Dennis erstaunt und erfreut zugleich. „ Wie bist du hierher gekommen?!“ „ Ganz einfach, ich bin an den Ranken draußen an der Mauer entlang geklettert, um aus meinem Zimmer zu entkommen.“ Antwortete Marius und Dennis lauschte gespannt. „ Hast du eine Ahnung, wo wir hier sind?“ fragte er, doch Marius schüttelte nur den Kopf. „ Ich kann höchstens vermuten... wir könnten an diesem Ort mit den seltsamen Türmen gelandet sein.“ Sprach Marius und Dennis nickte nur zustimmend. „ Hauen wir jetzt ab von hier und vergessen diese Essenzen einfach?“ fragte Dennis vorsichtig und erntete einen giftigen Blick Marius’, der aufgebracht rief „ Niemals!! Ich werde mir die Essenzen holen und meinen Wunsch verwirklichen!! Außerdem... haben wir Marcel noch nicht gefunden...“ Da musste auch Dennis einsehen, dass ein längerer Aufenthalt in diesem Gemäuer garantiert war. „ also schön...“ gab er nach „ Dann beenden wir diese Reise eben doch noch...“ So kletterten sie aus dem Fenster und stiegen in den Palastgarten hinab.

Unten im Garten lauerten schon einige Wachen mit Turbanen und langen, gekrümmten Säbeln. Sie waren alle braun gebrannt und trugen vergoldete Rüstungen. Sofort zerrte Marius seinen Freund Dennis hinter eine Hecke, damit sie nicht entdeckt wurden. Der Eingang in das eigenartige Gebäude wurde von zwei weiteren Wachposten begutachtet und garantierte, dass es nicht leicht würde, dort hineinzukommen. „ Mist, da kommen wir unmöglich vorbei!“ flüsterte Marius verärgert, aber Dennis hatte einen Plan „ Keine Sorge, ich lenk sie ab!“ Marius wollte Dennis noch festhalten, aber Dennis haute bereits ab zu den Beiden Wachsoldaten, die ihn mit den Säbeln empfingen. „ Hey, mal mit der Ruhe, ich bin einer von euch, ich weiß, wo die gesuchten Eindringlinge sind!“ Einer der Wachposten packte Dennis wortlos und der andere lachte „ Ja, du weißt es, denn wir haben dich jetzt, hahahaha!!“ Schon schleppten die Beiden Dennis hinunter in den Kerker. Marius hatte alles beobachtet und rannte schnell in den Palast.

Währenddessen sprach die Dame, welche die Essenz geraubt hatte mit einem dicken, bärtigem Mann, der auch einen Turban trug und leichte Kleidung, bestehend aus Weste und dünner Hose, anhatte. Bedrückt dreinblickend schaute er von seinem vergoldetem Thron, auf dem ein weiches, rotes Kissen lag und mit prunkvollen Diamanten und Darstellungen von Wüstenskorpionen beschmückt war, herab. Sein dicker Bauch war deutlich erkennbar, da er ja nur eine Weste darüber trug. Er war mehr kleinwüchsig und erinnerte an einen überdimensionalen Zwerg. Beinahe schon schluchzend seufzte er „ Ach herrje... meine arme Kleine...“ „ nur die ruhe, oh Sultan.“ Beruhigte die Dame ihn „ Ich glaube, ich kann eure Tochter aus den eisernen Klauen Ferdilandos befreien...“ „ Unmöglich...“ jammerte der Sultan „ Ferdilando hat als Lösegeld die puren Essenzen des Herzens gefordert und wie sollen wir dort herankommen?“ „ Nun...“ sprach die Dame weiter „ ich habe eine Fälschung anfertigen lassen, seht doch!“ Sie hielt dem Sultan die pure Essenz aus Lord Jabu Jabus Bauch unter die Nase und erstaunt besah der Sultan sie sich von allen Seiten. „ Wirklich... beachtlich... Das täuscht wirklich jeden!“ „ Natürlich du Dummkopf, sie ist ja auch echt!“ dachte die Dame hinterhältig und konnte sich nur schwer ein Grinsen verkneifen, bei dem Gedanken den Sultan so zu hintergehen, indem sie mit Ferdilando gemeinsame Sache machte. „ Nun gut...“ sprach der Sltan etwas aufgemuntert „ eile sofort zu Ferdilando und befreie meine Tochter, dann überschütte ich dich mit Gold!“ „ Wie ihr wünscht, oh Sultan...“ sagte die Dame, verbeugte sich noch ein mal und verließ den Thronsaal. „ Bald gehört der Palast mir, wen interessiert schon die andere Welt und die Legende vom Weltuntergang... mit meinen Spitzeln hier, kann ich dich locker vom Thron stürzen, mein Dickerchen!“ dachte sie noch und machte sich auf zum Ausgang.

Marius suchte zielstrebig nach dem Kerker des Palastes und musste sich immer hinter alten Wandteppichen oder gigantischen Vasen verstecken, um nicht von den Wachen erwischt zu werden. Dann entdeckte er endlich die Tür zum Kerker. Eigentlich war es nur eine stinknormale Tür, aber direkt darüber stand bereits Kerker. Er rannte auf die Tür zu und stieß sich die Nase an, da die Tür plötzlich aufsprang. Sofort tropfte Blut aus der Nase und er konnte gar nicht sehen, dass es die Dame war, die ihm das beschert hatte. Er hörte nur ihre unangenehme Stimme „ Da ist ja der Letzte... jetzt kann ich endlich ungestört zur Festung!“ und landete kurz darauf in der selben Zelle, wie Dennis und Marcel.

„ Na, auch endlich da? Knirschten Marcel und Dennis, während aus Marius’ Nase noch immer Blut floss. Er schaute nach oben, um den Blutfluss zu stoppen und sagte „ Na ja... ich wollte eigentlich hier reinkommen, ohne eingefangen zu werden.“ „ Na klasse...“ seufzte Dennis und trat wütend gegen die Wand. „ Mach so weiter und die Wand stürzt irgendwann ein.“ Scherzte Marius, worauf Marcel sein Hammerbruderschlüsselschwert packte und es gegen die Wand donnerte. Ein Soldat wurde darauf aufmerksam, doch die Wand war bereits eingestürzt. „ Verdammt, der legt uns um, wenn der hier her kommt!“ fluchte Dennis und sah, dass hinter der Wand ein tiefer Abgrund war. Nur von Angst getrieben, rannte Marius los und sprang hinunter. Dabei schubste er auch Dennis und Marcel mit in die Tiefe.

Zu ihrer größten Verwunderung überlebten die Freunde den Aufprall... da sie auf einem Wachposten außerhalb der Mauern des Palastes gelandet waren. „ D- das war... ein s- sehr glücklicher Zufall...“ brachte Marcel nur heraus, während Marius ein Kamel in die Ferne reiten sah. Oben drauf saß die mysteriöse Frau. „ Verdammt, wir müssen hinterher!!“ schrie er und rappelte sich schleunigst auf. Er zerrte Dennis und Marcel rauf und rannte voran in die Richtung der Feste. Es wurde langsam kühler. Die Nacht brach ein und die Freunde zitterten beinahe so stark, wie auf den eisigen Bergen Hyrules.

Es dauerte lange, bis die Freunde in die Nähe der erstaunlichen Burg gekommen war. Sie verschnauften sich an einer kleinen Oase und tranken erst mal etwas, um wieder zu Kräften zu kommen. Die Festung war genau so gut bewacht wie der Palast, aber die Soldaten hier trugen Ganzkörperrüstungen, die schwarz angestrichen worden waren. Jeder der Soldaten hielt ein breites Langschwert in seiner rechten Hand und es sah so aus, wie als seien sie alle Brüder, so sehr ähnelten sich die Wachposten. „ Also... ich sehe da keine Möglichkeit, reinzukommen!“ meinte Dennis enttäuscht und auch Marcel zweifelte daran. Jedoch hatte Marius mal wieder eine Idee „ Wir könnten uns doch mit einer Art Katapult in die Festung schleichen!“ Entnervt fragte Dennis „ Und wie sollen wir bitteschön ein Katapult bauen?!“ „ Ganz einfach...“ erwiderte Marius „ Wir können aus der Palme leicht ein Katapult machen! Wir brauchen nur ein Seil und etwas, um es im Boden fest zuhauen! Zufälligerweise habe ich beides zur Hand!“ So machten sie sich daran, das Katapult zu errichten.

Nach einer guten halben Stunde war das Palmenkatapult fertig gestellt und die Freunde nahmen auf der Palme Platz. Dennis nahm sein Schwert und schnitt das Seil durch, worauf die Palme wieder aufsprang und alle drei hinüber zur Feste schleuderte.

Marcel und Dennis landeten glücklicherweise in einem großen Heuhaufen und hatten eine weiche Landung. Marius hingegen nicht. Er krachte gegen den höchsten Turm der Festung, verlor dabei sein Schwert und stürzte erst mal einige Meter hinab. Jedoch fiel er dann bewusstlos in eine Kiste voller weicher Kissen hinab. Eine Wache bemerkte ihn nicht und stülpte den Deckel auf die Kiste. Er befahl drei Anderen „ Los, bringt die Kiste, ins Zimmer der kleinen! Ferdilando will, dass sie sich hier wohl fühlt und ihm endlich das Geheimnis verrät!“ Die drei Gefolgsleute taten, wie ihnen geheißen und trugen die Kiste hinauf in ein sehr ausgeschmücktes Zimmer.

Das Schwert fiel derweil vom Turm hinunter, direkt auf den Heuhaufen zu. Dennis streckte seinen Kopf heraus und nur knapp an diesem vorbei zischte das Schwert ins Heu. „ ahh!!!“ erschrak Dennis, da streckte Marcel seinen kopf aus dem Heu und hielt ihm das Schwert vor die Nase mit den Worten „ Ist das nicht Marius’ Schwert?“ Dennis begann seinen Satz „ Ich...“, aber plötzlich ging ein Riesentumult los auf der Feste. Alle Wachposten verließen ihren Arbeitsort und versammelten sich im Hof. Ein sehr dicker Mann in einem filzigem dunkelblauem Mantel und großen Gummistiefeln sowie einer sehr kleinen Brille und einem Pferdeschwanz stolzierte vor den Soldaten her. „ Nun meine Freunde...“, begann er mit der Stimme, die Marius und die anderen am Tage zuvor im Schneeheiligtum gehört hatten „ Heute ist ein sehr großer Tag für uns... Wir haben bereits die zweite pure Essenz!!“ die Soldaten klatschten und grölten vor Freude, dann fuhr der dicke Mann fort „ so wahr ich, Graf Ferdilando, hier stehe, kann ich euch sagen, dass ich nicht mehr rasten und ruhen will, bis wir auch noch die dritte Essenz haben!“ Abermals rasselte Applaus auf ihn nieder und er räusperte sich noch ein mal „ Nun ja... da wir einen so hohen Erfolg zu verbuchen haben, habe ich nur noch eins für den heutigen Abend zu sagen... Feiern wir ’ne große Party!!!!“ Urplötzlich sprangen alle Wachen auf und tanzten sich die Beine wund. Alle zusammen tanzten eine gewaltige Polonaise. Dennis und Marcel schauten nur kopfschüttelnd zu und dachten sich „ Was für Affen sind das?!“

Mittlerweile wachte Marius in der Kiste auf und hörte, wie jemand „ eine kleine Nachtmusik“ summte. Es klang sehr nach einem Mädchen. Mit gemischten Gefühlen im Bauch hob er den Kistendeckel an und blickte hinaus. Er konnte nicht viel sehen. Nur ein sehr hübsch und bequem eingerichtetes Zimmer mit gelber Tapete. An einem Schreibtisch saß tatsächlich ein Mädchen, aber Marius konnte nicht mehr sehen, als lange, braune Haare. ER bemerkte plötzlich ein rotes und ein blaues Funkeln... genau wie... „ die puren Essenzen des Herzens!“ dachte Marius und stürzte sich ohne nachzudenken aus der Kiste, stürzte das Mädchen zu Boden, riss die Essenzen an sich und rannte aus dem Zimmer. Das überraschte Mädchen rappelte sich wieder auf und rannte hinterher. Marius fand sich auf einer schmalen Wendeltreppe an der Außenseite des Turmes wieder, als schon das Mädchen aus dem Zimmer rannte und ihn packte. Sie hielt ihn am Kragen fest, sodass er röcheln musste und schrie ihn an „ Gib sie wieder her!! Los, gib sie mir, gieriges Monster!!“ Marius dachte nicht im Traum daran, ihr die Essenzen zu geben und zappelte so stark er konnte, um loszukommen. Kurz leuchtete etwas golden auf und das Mädchen erschrak so sehr, dass sie Marius fallen ließ. Direkt hinunter in den Burghof. Tief hinab...

Platsch! Marius war unten im Brunnen des Hofes gefallen. Schnaufend und keuchend schleppte er sich aus dem Brunnen, während Ferdilando mit seinen Männern schließlich einen flotten Tango tanzte. Erschöpft hielt er die beiden Juwelen in der Hand und umklammerte sie, als würde er ohne sie sterben. Er hielt Ausschau nach Marcel und Dennis, aber fand sie nicht. „ Anscheinend sind sie abgehauen! Dann brauch ich ja nicht auf sie zu warten.“ Dachte Marius und schlich sich langsam zu einer Zugbrücke. Just in diesem Moment ging der Tanz der Festungsbewohner zu Ende. Alle starrten Marius eine Weile lang an, wie er sich mit den Essenzen davon schleichen wollte, aber dann schrie Ferdilando „ Schnappt ihn euch, er hat meine Essenzen!!!!!!!!!“ Um sein Leben bangend rannte Marius Richtung Zugbrücke. Aber selbst wenn er bis dorthin noch nicht gefasst worden wäre, würde er unmöglich schnell genug die Zugbrücke runterlassen können, um abzuhauen. Das Mädchen von vorhin tauchte auf, aber in seiner Aufregung konnte Marius wieder nicht auf ihr Gesicht achten. „ Los, ich mach dir die Zugbrücke runter, dann kannst du abhauen!!“ schrie sie zu ihm, während er völlig verwirrt war. „ vorhin wollte sie mich noch erwürgen und jetzt hilft sie mir bei der Flucht!“ dachte er, als die Zugbrücke schon runterknallte. Das Mädchen rannte auch gleich aus der Festung und dann irgendwo in die Wüste. Marius aber versteckte sich hinter einer Palme, wo die Feinde ihn nicht sehen konnten.

Dennis und Marcel hatten alles beobachtet und verließen ebenfalls schnell die Feste. „ Bloß weg hier!“ rief Dennis, kam an der Palme vorbei und wurde dahinter gezerrt. Marcel erging es ebenso. Ferdilando mit seinen Soldaten rannte noch immer weiter. Grinsend hielt Marius die beiden Essenzen in der Hand. Begeistert nahm Dennis sich wieder seine pure Essenz, aber dann fragte er „ Und wie kommen wir hier weg?“. Marius entgegnete etwas verstört „ mich würde eher interessieren, woher die Leute hier von den puren Essenzen wussten... das macht mir wirklich Sorgen!“ „ Ach ist doch egal, wir sollten lieber weg hier!“ warf Marcel ein. „ Also gut...“ murmelte Marius „ Vielleicht können die Essenzen uns ja wegbringen...“ „ Und wie soll das gehen?“ meinte Dennis ungläubig. Optimistisch vermutete Marius „ Vielleicht haben die Essenzen eine Art Bresche zwischen unserer Welt und der hier geschlagen und wenn wir Glück haben, bringen sie uns auch zurück!“ „ Also gut...“ sagte Dennis „ Dann probieren wir es eben mal!“ Sie hoben die Essenzen, die sie hatten nach oben und im Nu waren sie in gleißendem Licht verschwunden.



Detendo Offline

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26.07.2007 15:45
#8 RE: Fanfiction: Die puren Essenzen des Herzens Zitat · Antworten

Achja wunderschön erzählt und alles hast du erzählt was ich gesagt habe ;).Bitte Marius gib uns so schnell wie möglich die anderen kapitel!

Superkirby Offline

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24.09.2007 20:53
#9 RE: Fanfiction: Die puren Essenzen des Herzens Zitat · Antworten

So, nach langem Warten kommt endlich das nächste Kapitel... So ziemlich die schwärzeste Stunde wird hier präsentiert, viel spaß beim Lesen

Kapitel 4: Die Legende

Die Zora-Quelle glitzerte in der Abendsonne. Es dämmerte und ein paar einsame Vögel warben mit ihrem Zwitschern nach Weibchen. Ein paar Enten schwammen gemütlich in dem klaren Gebirgswasser, als plötzlich drei schwere Objekte ins Wasser platschten und die Enten verscheuchten. Erst Dennis, dann Marius und zum Schluss Marcel streckten ihre Köpfe aus dem Wasser und rangen nach Luft. Die puren Essenzen des Herzens hatten sie tatsächlich zurück nach Hyrule gebracht. „ Unglaublich!“ jubelte Marius „ Es hat geklappt!!“ „ Tatsächlich...“ stimmte Marcel zu und schwamm zum Ufer. Marius und Dennis taten es ihm nach. „ Was es zu Essen geben wird, wissen wir ja eigentlich schon jetzt...“ murmelte Dennis nicht all zu begeistert, als Marius wieder seine Angel packte und sich grinsend an den See hockte. Dennis kamen wieder die Gedanken an sein Traummädchen... und da kam in ihm wieder allmählich die gier nach den Essenzen auf, aber ein anderer Teil in ihm sagte „ Warte bis morgen... dann werdet ihr die Essenzen schon finden.“ Damit gab Dennis sich zufrieden und legte sich nach dem Essen gemütlich hin. Als alle schon schliefen funkelte einer der Sterne oben am Firmament kurz auf, wie als wollte er ihnen etwas mitteilen.

Wie auch nach der ersten Übernachtung an der Quelle wachte Marius als Erster auf und weckte die anderen mit den Worten „ Wir sollten langsam los, die letzte Essenz wartet auf uns!“ Er war fit wie ein Turnschuh und gut gelaunt dazu. Beinahe hätte man glauben können, er wäre bereits wunschlos glücklich, aber es war nicht so. Tief in seinem Inneren fühlte er sich noch immer unzufrieden. Er wollte endlich seinen Wunsch erfüllen... er wollte es endlich tun! „ Nur noch eine dieser Essenzen und ich kann meinen Herzenswunsch erfüllen!“ dachte er und verließ die Quelle Richtung Höhle. Schlaftrunken folgten Dennis und Marcel ihm.

Draußen vor der Höhle stand eine maskierte Gestalt und streichelte ein Pferd, welches neben denen von Marcel, Marius und Dennis positioniert war. Als die Person plötzlich Schritte hörte, fluchte sie ein mal „ Verdammter mist!“, schwang sich auf das Pferd und ritt im Galopp davon. Die Freunde kamen draußen an und schwangen sich auch auf ihre Rösser. Marius schrie „ Hüah!!!!“ und raste los, während Dennis und Marcel nur leise sagten „ los...“ und sich dann auch allmählich in Bewegung setzten.

Erst mitten auf ihrem Weg ins Ungewisse fiel den Dreien ein, dass sie ja keine Ahnung hatten, wie sie in die Wolken kämen. Der erste war Marcel „ Äh... Leute, wohin reiten wir eigentlich, wir haben doch keinen blassen Dunst, von wo aus wir zur dritten Essenz kämen...“ Dennis und Marius zuckten zusammen. „ gute Frage...“ erwiderte Dennis und blickte Marius an, der das kleine Taschenbuch zu den Essenzen aufschlug und nachschlagen wollte. Er blätterte immer weiter und wurde dabei immer schneller. Seine Miene verzerrte sich in eine wütende Fratze, bis er mit hochrotem kopf das Buch zuschlug. „ so ein verdammter Mist!“ rief er und knallte das Buch auf den Boden. „ nur die ruhe!“ sagte Marcel, um Marius zu beruhigen. „ Irgendwo wird es schon einen Weg geben...“ meinte er gelassen und grübelte. Dennis blickte in den Himmel und dachte ebenfalls über einen Weg nach oben nach. „ Ach, mir wird das hier zu anstrengend zum Denken... reiten wir erst mal zum Hylia-See, vielleicht fällt uns dort etwas ein!“ seufzte Marius und ritt weiter. Dennis und Marcel folgten ihm auf den Fuß.

Später am See saß Dennis gedankenverloren am Wasser und überlegte, wie sie in die Wolken gelangen könnten. Marius legte sich erst mal auf die Wiese, um mal ein kleines Nickerchen zu halten. Währenddessen ging Marcel am Ufer auf und ab und grübelte. „ Irgendwie muss es ja möglich sein, dort hinauf zu kommen!“ dachte er, während er sich gegen eine massive Felswand lehnte. Plötzlich drückte er ein Stück Fels weiter in die Wand und kurz darauf begann ein gewaltiges Beben. Langsam begann die riesige Felswand, wie ein Tor sich zu öffnen. Erschrocken blickten Marius und Dennis zu Marcel, der ebenfalls fassungslos war. Die Wand hatte sich nun vollkommen geöffnet und allen Dreien verschlug es die Sprache, als sie sahen, dass eine massive Kanone mit Füßen hinter den Felsen wartete. Begeistert stürmten sie los und besahen sich den Koloss von Kanone, der alt und staubig war. Ihre Freude wuchs umso mehr, als sie an der Rückseite eine kleine Öffnung entdeckten. Eine alte Metallleiter führte dort hinauf und Marius erklomm als Erster die Sprossen. Marcel tat es ihm nach und Dennis bildete den Schluss. Sie krochen durch eine kreisrunde Öffnung ins Innere der Kanone, wo es stockfinster war. Kaum waren sie eingestiegen, schob sich ein Metalldeckel über die Öffnung und die Kanone begann, sich zu bewegen. Die Kanone schüttelte sich kurz, dann erhob sie sich und ging einige Schritte auf ihren Füßen hinaus an die frische Luft. Der obere Teil richtete sich nun schräg gen Himmel und die Kanone rüttelte noch eine Weile, bis sie schoss. In hohem Bogen flogen die drei Freunde schreiend zum Horizont.

Dennis kam als erster wieder zu Bewusstsein. Ihm dröhnte der Schädel wie noch nie zuvor. Um ihn herum war alles stockdunkel. Nur ein kleines Loch in einer runden Wand brachte etwas Licht. Dennis schritt vorsichtig dorthin, da hörte er ein Piepsen... Er ging weiter und da kam noch ein Piepsen. Dennis bekam langsam Angst, da kam das dritte Piepsen. Obwohl ihm das alles unheimlich wurde, wollte er nicht aufgeben und schritt weiter zu dem kleinen Loch in der Wand. Plötzlich stolperte er und fiel zu Boden. Er stand wieder auf und wollte versuchen, zu erkennen, über was er da gestolpert war. Es sah nach einem menschlichem Körper aus, also konnten es wohl nur Marius oder Marcel sein. Er tippte den Körper an und konnte nichts hautähnliches feststellen. Er zog an der Stelle und hielt plötzlich einen Totenschädel in den Händen. Er schrie kurz auf und ließ den abgestorbenen Kopf wieder fallen. Er war nun fast an der kleinen Öffnung angekommen, da stieß er wieder gegen etwas. Eine ihm nicht bekannte Stimme rief „ Verflucht!“ und Schritte entfernten sich von Dennis. Langsam wurde ihm die ganze Sache immer ungeheurer... Er beschloss lieber still zu warten, bis Marius oder Marcel sich vielleicht meldeten. Marius erlangte wieder sein Bewusstsein und fand sich in völliger Dunkelheit wieder. Unvorsichtig rief er in die Leere „ Dennis? Marcel?“ und bekam vorerst keine Antwort. Doch dann hörte er aus der Ferne doch Dennis’ Stimme „ Marius? Bist du das?“. Marius wollte der Stimme folgen, doch irgendetwas lag vor ihm und er fiel auf den Boden. „ Hey, kannst du nicht aufpassen, wo du hinrennst?“ schimpfte Marcel und stand auf. Auch Marius kam wieder auf die Beine. „ Ich glaube, da drüben ist Dennis... wir sollten schnell zu ihm!“ Marcel nickte kurz und die Beiden liefen in die Kichtung aus der die Stimme kam. Marius fühlte kurz etwas hartes unter seinem Fuß, da machte es plötzlich *Kracks*. „ W- was war das?!“ fragte er entsetzt und hob einen abgebrochenen Unterkiefer auf. Es lief ihm kalt den Rücken hinunter und er ließ den Knochen fallen. Er lief weiter und Marcel tapste hinterher. Dennis stand auf, als er die Schritte bemerkte und wenig später, war das Trio wieder vereint. „ Was meint ihr, wo wir hier sind?“ fragte Marcel in die Runde. Marius wollte antworten, wurde aber von einem lauten Piepser unterbrochen. „ Was zur Hölle war das schon wieder?“ dachte er und packte sich eine Lampe, die er für die Reise mitgenommen hatte. Er zündete sie an und plötzlich sahen die Freunde eine Riesenschar Ratten vor sich. Manche nagten noch an den dürren Knochen von unzähligen Gerippen, die in einem riesigem runden Raum verstreut lagen. Andere hingegen begannen bereits piepend die Freunde einzukreisen. „ Bei allen Göttern, das müssen über Tausende sein!!!“ rief Marius und sah sich nach einem Fluchtweg um. Zu seinem unverhofften Glück fand er nicht weit entfernt eine Treppe und rief „ Schnell, die Treppe hoch, sonst fallen die biester über uns her!!“ Sofort rannten die Drei zur Treppe und nach oben. Licht kam von dort oben und angewidert davon zogen die Ratten sich wieder in die dunkleren Winkel zurück.

Die nächste Etage bestand wieder aus einem einzigem Raum. Jedoch hatte dieser keine richtigen Wände mehr, die Decke wurde stattdessen von etlichen Säulen gestützt. Jetzt sahen die drei Freunde es. Rings um sie herum nichts als Wolken. Vorsichtig riskierte Marius einen Blick nach draußen und bekam einen Schock. Tausende von Metern unter ihnen war Hyrule... sie waren tatsächlich in den Wolken gelandet. Marius schluckte und drehte sich wieder um. „ Wo sollen wir jetzt hin?“ fragte Marcel, da bemerkte Dennis schon eine weitere Treppe. „ Los Leute, da oben finden wir bestimmt die letzte pure Essenz!“ rief er und begann nach oben zu steigen. „ Sobald wir sie haben, bin ich endlich bei dir, meine fremde Schönheit!“ dachte er noch und lief weiter. Schon bald waren Marius und Marcel bei ihm und sie liefen die Treppe weiter hinauf. Sie liefen und liefen und liefen, doch die Treppe schien nicht enden zu wollen. Marius blieb kurz stehen und sah zurück. „ Wir sind noch nicht mal einen Meter vorangekommen!!“ bemerkte er erstaunt und seine beiden Begleiter stellten dasselbe fest, als sie zurücksahen. „ Das muss Hexerei sein!“ rief Dennis aus und Marcel knetete seine Unterlippe. „ Vielleicht... kommen wir ja voran, wenn wir rückwärts laufen!“ schlug er vor und Marius war sofort einverstanden „ Das ist eine super Idee! Das sollten wir sofort ausprobieren!“ Dennis war anfangs noch skeptisch „ Ach? Wer garantiert mir, dass das klappen soll?“ Marius und Marcel zuckten mit den Schultern und Dennis seufzte noch ein mal laut. Wenig später gingen die drei dann schließlich rückwärts voran und tatsächlich: Nach und nach legten sie Stufe für Stufe zurück, bis sie endlich im nächsten Raum standen.

Der Raum war auch wieder sehr groß und rund und die Decke lag sehr weit oben. Aus vielen hundert Fenstern strahlte das sonnenlicht hinein. Ganz oben in der Decke war ein kleines Loch. Direkt darunter befand sich ein großes Trampolin und davor ungefähr 15 Arachnos, spinnenartige Tiere mit einem einzigen, großen Auge, die ihre Opfer hinterlistig anspringen und sie zu Boden reißen, um sie danach mit spitzen zähnen zu zerfleischen. Keine leichten Gegner, das wussten die drei Freunde. Sofort zog jeder einzelne sein Schwert und machte sich bereit. Marius sprach Dennis und Marcel Mut zu „ Das schaffen wir!“, worauf beide nur kurz nickten. Sofort stürzten sich die drei in den Kampf.

Nach einem kurzen Kampf waren alle Arachnos, bis auf einen roten besiegt. Marius und seine Freunde waren leicht verwundet und bereiteten sich vor, die letzte spinne zu erledigen. Doch bei jedem Angriff entwischte das Monster mit einem gekonnten Sprung. Selbst als es eingekreist wurde, machte es einen Satz und landete auf dem Trampolin. Sofort wurde es nach oben durch das Loch geschleudert. „ schnell hinterher!!“ forderte Dennis seine Mitstreiter auf, danach sprang er ebenfalls auf das Trampolin und verschwand oben. Marius und Marcel zögerten noch kurz und folgten ihm danach.

Oben angekommen sahen Marius und Marcel noch kurz, wie Dennis weiterhin sinnlos nach dem Monster schlug. Es nützte nichts. Seine beiden Freunde versuchten, ihm zu helfen, doch sie versagten ebenfalls. Außer Puste von der Rennerei verschnauften sie. Ihnen blieb kurz das Herz stehen, als plötzlich ein kleiner Dolch durch den Raum flog und genau die Mitte des Auges des Arachnos traf. Die Beine des Monsters versagten und es fiel zu Boden. Danach löste es sich in dunklen Rauch auf und verflüchtigte sich. Die Freunde blickten Fassungslos zu einer vermummten Gestalt, die gerade erst den Raum durch das Trampolin betreten hatte. Der Unbekannte keuchte und hob eine Hand, als ob er etwas sagen wollte, doch plötzlich stand er völlig still. „ W- was ist denn jetzt los?!“ fragte Dennis, doch seine Frage ging in Jubelgeschrei von Marius unter. „ Seht nur!! Wir haben es geschafft!!! Da drüben ist sie!!! Endlich, wir haben die dritte Essenz!!! Schaut doch!!!“ Sofort drehten sich Marcel und Dennis um. Wie aus dem Nichts war ein großer verzierter Altar erschienen. In seiner Mitte war das Triforce abgebildet und In jedem Triforce-Fragment war eine Einbuchtung für eine der Essenzen. Die Einbuchtung ganz oben war jedoch bereits gefüllt. Oben war einer dieser Freiräume bereits gefüllt mit einer Essenz, welche grünliche Farbtöne annahm. Sie schien Leben zu spenden und die Freunde fühlten sich sicher. Sie vergaßen den Unbekannten vorerst. „ los, lasst uns die anderen beiden Essenzen dazu tun!“ rief Dennis fröhlich und holte seinen roten Stein hervor, während Marius den blauen auspackte. „ Lasst uns vorher noch ein mal auf unser Abenteuer zurück blicken, Freunde.“ Sprach Marius. Die Drei dachten zurück an den Beginn des Abenteuers, die Begegnung mit Lord Jabu Jabu und den Kampf in seinem Magen, die Reise durch die Berge, die Gefahren des Eistempels und das Gefecht mit der Statue, ihre Reise in die Wüste, die Flucht aus dem Palast, das Eindringen in die Festung, den Auszug von dort und ihre Rückkehr zur Zora-quelle, ihre Reise zum Hylia-See, die Entdeckung der großen Kanone, ihrem Flug zu diesem alten Turm und die Kämpfe dort. Alles Momente, in denen sie bewiesen hatten, dass sie Freunde waren. Mit froher Miene passten Marius und Dennis die zwei fehlenden Essenzen ein. Der ganze Turm begann zu beben und langsam leuchteten alle Essenzen so stark wie nur möglich auf ihr Licht verschmolz. Ein unglaublich starkes, goldenes Licht blendete die Freunde. Als es vorbei war, befand sich in der Mitte aller drei Essenzen eine große durchsichtige Perle, die in allen Farben leuchtete. „ Das muss es sein...“ flüsterten Dennis und Marius im Chor. „ Also Dennis... du zuerst... du hast es mehr als verdient, zuerst an die Reihe zu kommen.“ Sagte Marius und klopfte Dennis auf die Schulter. Der entgegnete „ Ach Quatsch, du bist als Erster dran! Du bist immerhin der Anführer!“ Marius schüttelte den Kopf „ Red keinen Unsinn... sprich nur zuerst deinen Wunsch aus, ich kann warten.“ Dennis sah Marcel an, der nickte. Dennis nickte den Beiden zurück und ging langsam auf die Kugel zu. Er berührte sie behutsam und dachte an seinen Wunsch. „ Lass sie erscheinen... lass das Mädchen aus dem Traum hier sein...“ wünschte er sich und die Kugel blinkte kurz golden auf. Ein kurzer Lichtblitz tat sich und urplötzlich stand das Mädchen aus Dennis Träumen im Raum. Sie sah wirklich haargenau so aus wie Zelda, nur ihre Haare waren kastanienbraun. Ihr zartes Gesicht ließ Dennis verstummen. Marius traute seinen Augen kaum und auch Marcel stand der Mund offen. Schließlich besinnte Marius sich wieder und schritt langsam auf die Kugel zu. Das Mädchen blickte sich verwirrt um, doch als sie Marius sah, entfuhr ihr ein kurzer Schrei. Dennis blickte sie überrascht an und sie versuchte Marius aufzuhalten, doch er hatte die Kugel bereits berührt. „ Ich wünsche mir...“ begann er und plötzlich verzerrte sich seine Stimme so seltsam „ DASS DIE KOMPLETTE WELT IN FLAMMEN AUFGEHT UND DAS ULTIMATIVE CHAOS AUSBRICHT!!!!!“ Die Kugel blinkte schwarz auf und kurz darauf verdunkelte sich der ganze Raum. Ein extrem starkes Beben begann und der Raum begann bereits zu bröckeln. Dennis und Marcel waren völlig fassungslos und rannten zu Marius hin, doch plötzlich tauchte eine Barriere auf. Sie waren gefangen. Ein unheimliches Lachen erfüllte den Raum, während der Boden kippte. „ Frei... endlich frei, nach so vielen Jahrhunderten...“ sprach die verzerrte Stimme. Sogleich kam eine schwarze Masse aus der Kugel und sie war vollkommen leer. Die Masse umhüllte Marius komplett und er begann, sich zu verändern. Seine Fingernägel wurden zu messerscharfen Krallen, die Zähne wurden ebenso gefährlich, er wurde größer, sein ganzer Körper wuchs, aus seiner Kleidung wurde eine schwere, metallene Rüstung mit violetten Adern, die Haare wurden schwarz, behielten jedoch ihre Form. Das eigenartige Wesen drehte sich um und ein blutrotes Auge blitzte den Gefangenen entgegen. „ Grr... Contrahus, ich wusste es!!“ rief das Mädchen und Contrahus lachte wieder. „ Die Prinzessin des Herzens, Brenda, nehme ich an... wir konnten uns damals leider nicht richtig kennen lernen.“ Marcel wurde das ganze zu viel „ Was geht hier überhaupt ab, was hast du mit Marius gemacht?!“ Wieder lachte die monsterhafte Gestalt. „ Oh euer guter Freund ließ sich leicht hereinlegen, wie ihr alle... ich wartete nur darauf, dass ihr endlich meine volle Kraft entfaltet, darum habe ich euch Flausen in den Kopf gesetzt... Ich versprach euch alles mögliche, Dennis war von Wollust geprägt, darum habe ich dich, Brenda, als Köder für ihn missbraucht, diesen naiven Marius kann man leicht durchschauen, er würde alles tun, um nicht mehr von seiner Freundin weichen zu müssen, deswegen versprach ich ihm das, was er begehrte und Marcel habe ich von dieser alten Frau beschwatzen lassen...“ „ Das heißt, du hast uns nur benutzt?!“ fragte Dennis ungläubig. Contrahus grinste und fuhr fort „ Ja, das habe ich... ihr wisst gar nicht die komplette Legende der puren Essenzen, oder?“ Dennis und Marcel schüttelten den Kopf. Brenda starrte Contrahus giftig an. „ Hahahahaha, es begann alles so schlicht... Die Götter haben den Menschen einfach gutgläubig unglaubliche Macht gegeben... und ratet, was passiert ist... alle schlechten Eigenschaften der Menschen flossen in den puren Essenzen zusammen und ich war geboren... Ich, der große Contrahus... Ich beherrschte die Menschen von dort an und rüstete eine Armee, um die Götter zu stürzen... allerdings entrissen sie mit allen Mitteln den Menschen ihre und meine Macht und ich wurde verbannt... Meine treusten Leute verloren ihr Gedächtnis und lebten von dort an in der unendlichen Wüste... Eine traurige Welt, in der niemand je seinen Frieden findet. Um die Sünder zu überwachen entrissen die Göttinnen der Königsfamile eine der Prinzessinnen, Das Mädchen, was hier nun steht!!“ Verächtlich zeigte Contrahus auf Brenda und Dennis schob sie hinter sich. Er wollte sie um jeden Preis beschützen. Contrahus setzte seine Geschichte fort „ Sie war die einzige, die weiterhin die Essenzen in sich trug, nur um den Menschen zu helfen... Auch ihr Gedächtnis wurde gelöscht, jedoch nicht vollkommen... sie wusste nur noch von ihrem Auftrag, von mehr nicht... Seit diesen Tagen sinnte ich auf Rache, die ich nun bekommen werde... Es hat nicht viel erfordert, euch ab und zu unter die Arme zu greifen auf eurer Jagd... Hehehehehehe... wenn ihr wüsstet, welche Macht ihr mir zugespielt habt... ein neuer Körper, meine Freilassung... und noch zwei schöne Dinge...“ Contrahus grinste noch mehr und hob seine linke Hand. Brenda begann zu schweben und Dennis wollte sie festhalten, doch es ging nicht. Contrahus ballte die Hand zu einer Faust und plötzlich verließen drei weitere pure Essenzen des Herzens Brenda. Sie gingen auf Contrahus über und er wuchs noch mehr. Er war nun ungefähr vier Meter groß und ein wahres Monstrum. Brenda landete kraftlos wieder auf dem Boden. „ Moment mal... das war doch jetzt nur eine Sache!“ fiel Marcel auf und Dennis gab ihm Recht „ Stimmt... was sollten wir diesem Monster denn noch gegeben haben?!“ Contrahus lachte schon wieder und zeigte auf den Unbekannten. Er schnippte mit den Fingern und die Gestalt konnte sich wieder bewegen. Sie sackte zusammen und die Verkleidung fiel beiseite. Brenda, Dennis und Marcel fuhren auf, als sie sahen wer es war... Prinzessin Zelda persönlich!!“ „ Durch euch Idioten werde ich nun nicht nur die puren Essenzen des Herzens zur Verfügung haben, sondern auch Marius’ und Zeldas Triforce-Fragmente...“ lachte Contrahus. „ wie ist das möglich?!“ erkundigte sich Marcel. Zelda war zu schwach, um zu antworten, deswegen nahm Contrahus ihr die Arbeit ab „ Sehr einfach... aus Kummer um ihren Schwächling ist sie euch weitgehend gefolgt...“ Brenda konnte es nicht länger ertragen. „ DU VERDAMMTES SCHWEIN, DU HAST EINFACHE LEUTE AUSGEBEUTET, UM DIE KOMPLETTE WELT ZU VERNICHTEN!!!!! Die Sage... stimmt also doch... ‚ Selbst wenn Helden sich vereinen, um zu suchen das Geheime, so werden sie doch scheitern, an dem Tag, da sie die suche vollenden und die Welt wird nicht mehr sein’“ Brenda schluchzte und Contrahus lachte noch mehr. „ Wir sind solche Idioten!!! Nur weil wir gierig waren, werden all die unschuldigen Völker auf der Welt nun sterben!!“ schrie Dennis und vergrub das Gesicht in seinen Händen. „ Dabei ist das erst der Anfang, hahahahahaha!!“ lachte Contrahus und hob seine rechte Hand. Die entkräftete Zelda begann nun auch zu schweben und ließ einen schrecklichen Schrei los, als ihr das Triforce-Fragment entrissen wurde. Zu kompletten Entmuting der anderen verwandelte sich kurz darauf zu Stein und wurde von Contrahus Faust zerschlagen. „ alles... alles vorbei... nur weil wir alle versagt haben...“ schluchzte Brenda noch und Dennis und Marcel waren ebenso bedrückt...



Detendo Offline

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24.09.2007 21:10
#10 RE: Fanfiction: Die puren Essenzen des Herzens Zitat · Antworten

Warum nur kam sie einmal vor?q.q anja geil egamcht!XD amrius das wagt sooo megageile erinnerungen!!!bitt eschreibe da snächste!!

Superkirby Offline

RPG-Meister und Admin

Beitrδge: 808

29.09.2007 13:50
#11 RE: Fanfiction: Die puren Essenzen des Herzens Zitat · Antworten

So... das ist nun das letzte Kapitel... viel Spaß beim Lesen und nun noch mal Danke an Pikalink und Detendo, weil sie diese Geschichte überhaupt erst ermöglicht haben. Ich hoffe, die letzte Szene ist nicht so verwirrend, ich wollte nur etwas bestimmtes bezwecken.

Kapitel 5: Das Ende einer Welt

Contrahus konnte nur lachen, es erfüllte ihn mit Schadenfreude, die drei so niedergeschlagen zu sehen. Während der Turm weiterhin erbebte und kurz vor dem Zusammensturz stand, herrschte unter den Wolken die Hölle auf Erden: Alles ging in Flammen auf, Tornados rasten durch die Welt und Überflutungen, sowie gewaltige Monster suchten die Menschen heim. Keiner hatte eine Chance und obwohl das jeder wusste, versuchten sie trotzdem zu entkommen. Oben im Turm hatte Contrahus schließlich sein Gelächter beendet und sagte zu Marcel, Dennis und Brenda: „ nun... ihr habt nun genug gehört, Zeit, dass ihr euch zu den Anderen im Toten reich gesellt!!“ Mit diesen Worten ließ er die Barriere zwischen sich und den Helden zerspringen und holte ein zwei Meter langes Breitschwert heraus. Marcel und Dennis holten ebenfalls ihre Waffen hervor, um vielleicht doch noch etwas zu erreichen. Doch noch bevor sie einen Angriff ausführen konnten, schlug Contrahus ihnen schon mit einer Faust wie aus Stahl in den Bauch. Ungeheure Schmerzen machten sich in den beiden breit und Brenda sah bestürzt alles mit an. Contrahus ließ seinen Widersachern keine Chance, sondern ging sofort wieder zum Angriff über. Nur knapp konnten Dennis und Marcel mit ihren Schwertern seine Klinge stoppen. Contrahus wollte sie zu Boden drücken, was ihm auch gelungen wäre, wenn die beiden sich nicht schnell entfernt hätten. Die Klinge schlug auf dem Boden auf und ein großer Riss bahnte sich durch den Boden. Das Beben dort oben wurde noch stärker, was den riss nur noch größer werden ließ. Contrahus wurde dadurch etwas abgelenkt, sodass Marcel und Dennis ihn angreifen konnten. Sie versuchten etwas gegen seinen gewaltigen Arm auszurichten, jedoch bemerkte Contrahus dies und schlug sie mit seinen Klauen zurück. Dennis Arm war schon völlig zerkratz und eine große Schnitt wunde am Bein hatte er auch noch. Marcels Schulter fühlte sich auch nicht besser und sein Fuß war auch schon angekratzt. Blutend standen die beiden wieder auf. Brenda schaute dem Spektakel immer noch zu und versuchte einen Weg zu finden, die Lage zu retten. Für einen Moment wurden ihre Gedanken unterbrochen, denn der ganze Turm hielt die Katastrophen und den Kampf nicht mehr aus. Mit lautem Krach stürzte er zusammen. Dennis, Contrahus, Marcel, Brenda und die paar Gesteinsbrocken, die einst Zelda waren stürzten in die Tiefe. Zum Glück konnten sich alle noch auf eine Wolke retten, auch wenn der Sturz nicht sehr angenehm war. Contrahus rappelte sich als Erster auf, danach folgten Dennis und Marcel. Brenda blieb noch kurz liegen, dann stand auch sie von Schmerz gepeinigt auf. Tränen rollten ihr über ihr schmales Gesicht. Dennis sah es und rannte schnell zu ihr hinüber. „ Brenda!! Was.... was hast du?!“ fragte er bestürzt. Zur selben Zeit beschäftigte Marcel Contrahus und steckte dabei einige schlimme Schläge ein. „ Dennis.... d- du... musst Marcel… helfen…“ stotterte Brenda, aber Dennis hatte eine andere Meinung „ Nein, ich werde dich beschützen!!“ „ Dennis.... ohne M- Marcel... kann die Welt.... nicht g- gerettet... werden...“ sprach Brenda. Dennis sah sie einen Augenblick an, dann nickte er und rannte zu Marcel. „ Hey, Contrahus!!“ schrie er und Contrahus wendete sich ihm zu. „ Ah, da bist du ja, na warte!“ bemerkte Contrahus und rannte auf Dennis zu. Er führte einen vertikalen Schlag aus und verpasste Dennis eine Schnittwunde am Bauch. Dennis flog kurz durch die Luft und landete einige Meter weiter wieder auf der Wolke. Marcel probierte derweilen Contrahus von hinten anzugreifen, doch Contrahus kickte ihn weg. Marcel landete direkt neben Brenda, die der Lösung näher kam. „ Ich hab’s!!“ rief sie und hielt nach Dennis Ausschau. „ Ach, ja, euch habe ich fast vergessen, Prinzessin des Herzens...“ sagte Contrahus und stapfte auf Marcel und Brenda zu. Dennis sah, was passierte und stand auf, doch die Schmerzen machten ihm zu schaffen. Nur langsam kam er den beiden näher. Brenda sah Dennis und sie sah einen Hoffnungsschimmer vor sich. Sie packte Marcel und versuchte, mit ihm schneller zu Dennis zu kommen. Contrahus war ihr allerdings dicht auf den Fersen und lachte bereits wieder hämisch. Dennis sah, wie das Monster sein Schwert hob und er fasste Kraft. Er rannte so schnell er nur konnte, sprang und schlug Contrahus zurück. Als er wieder auf der wolke landete, ging er in die Knie. Seine Kräfte würden ihn bald verlassen. „ Schone dich, Dennis...“ sprach Brenda sanft. „ Du brauchst deine Kraft, hör mir gut zu!! Contrahus konnte mir zwar meine puren Essenzen entreißen, doch die Kraft der Götter besitze ich noch zum Teil... wenn wir alle drei unsere Kräfte vereinen, kann ich uns vielleicht retten... seid ihr bereit?“ Dennis und Marcel nickten schwach. Contrahus kam wieder auf die drei zu und schimpfte „ Ihr könnt mir nicht entkommen, ihr elenden Bastarde!! Die Welt ist verloren, gebt endlich auf!!!“ Er verwand fast all seine Kraft in diesen einen Schlag, während Dennis und Marcel ihre Kraft auf Brenda übertrugen. Contrahus hob das Schwert, was begann bedrohlich zu leuchten und schlug vertikal zu. „ JETZT!!!!“ Schrie Brenda und hob die Hände gen Himmel. Als das Schwert die drei Freunde traf, machte sich eine gewaltige Explosion am Himmel breit. Contrahus konnte sich noch in der Luft halten und die Explosion abwehren. Als sie verschwunden war, waren auch Brenda, Marcel und Dennis weg. Grausam lachte Contrahus und unter ihm hielten die letzten paar Menschen noch inne. Sein Lachen tönte auf der ganzen Welt, überall konnte man von seinem Sieg Zeuge sein. „ Ich habe es geschafft!!! Die ganze elende Welt wird ausgerottet, selbst die Prinzessin des Herzens konnte es nicht verhindern!!!“ lachte Contrahus und blickte auf das Blutbad unter ihm. Doch plötzlich wurde ihm schwindlig, er fühlte sich schwächer werdend. Als er auf seine Hand schaute, bemerkte er, wie sie verblasste, sie verschwand... Sein ganzer Körper löste sich langsam auf. Kurz bevor er vollkommen verblasst war, schrie er „ DAS WERDET IHR MIR BÜSSEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“

Das Zimmer in dem die königliche Bibliothek stand maß über 120 Quadratmeter, es war einfach riesig. Mehrere Reihen von Bücherragelen thronten übereinander und in der Mitte stand ein gewaltiger Holztisch. Das Dach bestand aus einer ebenso enormen Kuppel, die mit Bildern aus den hylianischen Legenden geschmückt war. Es waren wahre Kunstwerke, das war für Marius ein Grund mehr, sich gern in diesem Zimmer aufzuhalten, denn er war eine wahre Leseratte. Deswegen nahm er sich für den Notfall auch immer ein gutes buch mit, falls es mal langweilig werden könnte. Er durchsuchte die Regale nach einem alten Lexikon und zum Vorschein kam ein staubiges, vergilbtes Taschenbuch. Marius ging mit dem buch zu dem Tisch, setzte sich hin und schlug es auf. Er suchte zielstrebig nach den puren Essenzen. Glücklich jauchzend rief er „ hurra, da steht es ja!! Die puren Essenzen der Herzen...“ Marius las sich den kompletten Eintrag durch und fand die Information, die er suchte. Laut dem Buch befanden sich die puren Essenzen in den tiefen der Zora-höhle, auf dem Gipfel des höchsten Berges im Schnee und irgendwo in den Wolken. Zufrieden stellte Marius das buch beiseite, als ihn das Gefühl beschlich, beobachtet zu werden. Er sah zum Nordeingang der Bibliothek hinüber, wo die Prinzessin von Hyrule stand. Zuerst wollte er ihr zu lächeln, doch dann bemerkte er die Tränen in ihren Augen. Ohne ihn zu grüßen fragte sie ihn „ Du gehst wieder auf Reisen, stimmt’s?“ Marius trat zu ihr hinüber und lächelte sie freundlich an. Für kurze Zeit hatte er so ein seltsames Gefühl, als wollte jemand ihn zwingen, etwas zu tun, was nicht in seinem Sinne war. „ Marius?“ sagte Zelda besorgt, doch Marius entgegnete „ Nichts... e- es ist alles in Ordnung... Hey, wie wäre es, wenn wir zusammen mit Marcel und meinem neuen Kumpel Dennis zum Hylia-See gehen?“ Zelda blickte ihn kurz verwirrt an, doch dann antwortete sie „ Eine Spitzenidee!“ Marius nahm sie an der Hand und ging schließlich mit ihr fort. Nachdem sie fort waren, trat Brenda aus ihrem Versteck hervor und sagte zu sich selbst „ Geschafft... der Weltuntergang ist verhindert worden...“. Danach entschwand sie zurück in ihre Welt.

~ Ende ~



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29.09.2007 13:58
#12 RE: Fanfiction: Die puren Essenzen des Herzens Zitat · Antworten

Sehr schönes Kapitel,mir kullern gleich die tränen runter.Ja der kampf war echt ahrt,aber wie hast du das geändert normalerweise gehörte da ja ein bisschen mehr rein ;).Aber geil egmacht!!!!!Brenda du wirst mir fehlen q.q.....

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